Hier kommt der neue JUPPSLETTER !!! Kater Corleone und das italienische Glück

BRIEF AN DIE LESER:INNEN.
Leserbriefe verkehrt. Reise-Stories.de-Chefredakteur Jupp Suttner dreht den Spieß um – und schreibt BRIEFE AN DIE LESER:INNEN.
Heute zum Beispiel folgenden:

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Ausgabe 36

 

  1. Mai.2021

 

Liebe Leser/innen,

 

die Künstlerin Elke Heidenreich hatte neben ihren zahllosen Fernsehauftritten auch bereits acht Bücher verfasst, als eines Tages, Mitte der 90er-Jahre, ihr Verleger sie besuchte. Sie und ihren Kater. Welcher dem Verleger derart imponierte, dass er seiner Autorin riet: „Über DEN musst Du was schreiben!“

 

Zwei Nachmittage – und das Werk war vollendet.

 

„Kater Corleone“.

 

„Es wurde auf der ganzen Welt millionenfach verkauft und ich konnte mein Haus abbezahlen“, so Elke Heidenreich später. Ein Bestseller aus dem Nichts. Der Traum eines jeden schriftstellenden Menschen.

 

So ähnlich ergeht es gerade Stefan Maiwald. Das ist jener 49jährige Braunschweiger, der seit 20 Jahren in Grado an der Adria lebt und dort Kolumnen für u.a. das GOLF-MAGAZIN schreibt, meinen ganz persönlichen Lieblings-Newsletter verfasst („Post aus Italien“ – bereits mehrfach im JUPPSLETTER erwähnt) sowie eine stattliche Menge an Büchern produziert. Wobei sein neuestes eben innerhalb kürzester Zeit – noch ehe überhaupt Werbung dafür betrieben wurde – in zahllosen Bestseller-Listen nach oben und teilweise an die Spitze stürmte.

 

Titel:

 

DAS ITALIEN-PRINZIP: SO GEHT GLÜCK!

 

Klappentext:

 

„In diesem ebenso amüsanten wie fundierten Ratgeber beschreibt Stefan Maiwald, warum die Italiener glücklicher als wir Deutschen leben“.

 

Wobei diese These ja nicht einmal stimmen muss. Ist ein Volk, das mit der Mafia, einer ewigen Wirtschafts- und Regierungskrise sowie einem ständig belastendem Nord-Süd-Gefälle leben muss und momentan „zu etwa der Hälfte“ (so die Süddeutsche Zeitung am 26. April) stramm-stramm rechts jene Parteien wählen würde,

 

„die sich mehr oder weniger unverhohlen an den Faschismus anlehnen“, tatsächlich glücklicher als etwa wir, die wir „nur“ mit etwa 15 bis 25 % politisch und gesellschaftlich Verblendeten zu leben haben? Spricht diese Zahl nicht eher von 50 % Unglücklichen Italienern, welche ihren Protest auf dem Wahlzettel auszudrücken wünschen?

 

Aber vermutlich ist diese Annahme schon wieder „typisch deutsch“ aus italienischer Sicht – alles zu analysieren. Könnte ja auch sein, dass 50 % der Italiener nicht aus Verzweiflung den rechten Rand wählen – sondern weil es ihnen diebische Freude bereitet, allen NICHT-Rechten einfach eins auszuwischen damit! Rechts das Kreuzchen hin – und dabei aus vollem Herzen lachen und sich amüsieren: Vielleicht empfinden die italienischen Protestwähler ja anders als unsere verbiesterten deutschen Antis. Sympathischer sind sie mir dadurch dennoch nicht.

 

Wobei das Verhältnis des deutschen Mannes zum italienischen Mann ja stets schon sich etwas beeinträchtigt präsentierte: Nach dem Krieg stand der italienische Mann hierzulande im Ruf, in der Erscheinung des übercharmanten, übergut aussehenden und ewig süßholzraspelnden „Papagallo“ unaufhörlich und ohne Rücksicht auf die Nachurlaubsfolgen die Frauen der Bundesrepublikaner zu erobern. Italienische Schmachter galten damals den hölzern teutonischen Klötzen als gewissermaßen natürlicher Feind des Mannes.

 

Und was das Thema Deutscher Mann/Italienischer Mann beim zweitwichtigsten Thema (Fußball) angeht – mammamia-donnerkeil!!!! Immer und immer wieder sieg(t)en die Azzuri gegen uns – natürlich nur mit Schauspielerei (Boninsegna/Büchsenwurf), Doping und Schiedsrichterbestechung. Italia vs. Germania imKick-Vergleich – Deutschland oftmals gedemütigt.

 

Logisch – DA ist es doch leicht, glücklicher zu sein als wir, wenn sie sowohl bei Frauen als auch auf dem Rasen erfolgreicher abschneiden als unsereins! Wobei es mir als Münchner ja noch einigermaßen gut geht:

 

Erstens hat der FC Bayern gelegentlich auch Clubs aus Mailand, Rom und Turin ordentlich vermöbelt – und zweitens gilt ja München in zahllosen Reiseführern und Selbstbeweihräucherungs-Reportagen als „nördlichste Stadt Italiens“. Das heißt, dass Münchner Männer eigentlich für nord-, west- und ostdeutsche Männer das sein müssten, was italienische Männer für ALLE deutschen Männer sind: eine Gefahr für deren Frauen. Dies ist wohl auch der Grund, warum so viele Nichtmünchner deutsche Männer nach München ziehen. Um italienischer zu wirken.

 

Auf jeden Fall ist Italien der Maßstab: Wie sonst würde man es nicht als absolutes Kompliment betrachten, als „nördlichste Stadt Italiens“ bezeichnet zu werden? In welcher übrigens 30 000 ItalienerInnen leben. Dresden nennt sich zur Erhöhung des Images „Elbflorenz“ und die Pfalz figuriert als „Die Toskana Deutschlands“.

 

Und WARUM alle diesen Italien-Hinweise?

 

Ganz klar: Um sich glücklicher zu fühlen!

 

Und vielleicht werden ja auch alle Matteos in Deutschland glücklich – denn der italienische Name schoss in der Vornamenbeliebtheitsskala der Neugeborenen 2020 in Deutschland von Rang 13 auf Rang 4 vor.

 

Glücklich kann sich auf alle Fälle der Tüchtige fühlen, also Stefan Maiwald. (Vielleicht sollte er einen künftigen Sohn dann auch Matteo nennen – Matteo Maiwald, welch‘ Klang wäre das doch!) Und beschreibt sein Bestseller-Glück…

 

 

…im „Post aus Italien“-Blog vom 7. Mai folgendermaßen:

 

 

„Wieder einmal gilt die alte Regel: Du kannst Bestseller nicht planen. Beim »Italien-Prinzip« kam ganz viel zusammen. Die Lust auf Reisen. Die Sehnsucht nach dem Süden. Die Schnauze voll von Corona. Der kalte und verregnete Lesewetter-April. 

Heimliches Wissen nur für euch: Das Buch sollte schon im April 2020 erscheinen, zum Höhepunkt der ersten, heftigen italienischen Corona-Welle. Im letzten Moment haben wir es gestoppt (ich habe sogar eher auf die Bremse getreten als der Verlag, denn ich habe hier ja vor Ort gemerkt, wie es von Tag zu Tag seltsamer wurde, während in Deutschland alle noch ganz munter waren). Wie übel wäre das gewesen? Das Buch wäre komplett versandet, niemand hätte es lesen wollen.

Und jetzt, ein Jahr später, wollen es alle lesen. Toll! Jedenfalls bin ich sehr glücklich. Danke euch allen!“

 

 

Gern geschehen, lieber Stefan – ist ja auch ein tolles Stück geworden! Und wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du wie die Heidenreich ein Haus damit abbezahlen kannst! 2011 muss sie übrigens wieder mal gebaut haben, denn da erschien 16 Jahre nach „Kater Corleone“ der Folgeband „Corleone kehrt zurück“.

 

Corleone, dies nur zur Information, ist natürlich ein – ITALIENISCHER Kater.

 

 

 

 

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Mein heutiger LESE-TIPP…

 

… ist ein Kapitel aus dem Buch

 

DAS ITALIEN-PRINZIP. SO GEHT GLÜCK!

 

von Stefan Maiwald

 

(siehe BlaBla oben), das uns der Autor dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat:

 

Warum schmeckt es hier eigentlich so gut?

 

Politik und Wirtschaft – ach, es ist ein Elend. Und es scheint nicht besser zu werden. Un disastro, finden auch die Italiener. Die Kulinarik aber – die ist nach wie vor weltklasse, und daran wird sich ganz bestimmt nichts ändern. Überraschung: Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Aber dazu gleich mehr.

Zunächst wäre es ganz einfach, in Italien gut zu essen. Massimo Bottura gilt als einer der besten Köche der Welt, und wer einen der elf Tische in der »Osteria Francescana« in Modena ergattert (viel Glück dabei), wird nicht enttäuscht werden. Doch Botturas Zaubereien haben so viel mit italienischer Küche zu tun wie Sven Elverfeld mit niedersächsischem Braunkohl oder Tim Raue mit Berliner Currywurst.

Nein, der Zauber italienischer Küche lässt sich mit einem kleinen Gedankenspiel veranschaulichen: Angenommen, ihr befindet euch auf der Autobahn und nehmt die nächste Ausfahrt, um die erstbeste Trattoria anzusteuern, die sich euch in den Weg wirft. Es ist recht wahrscheinlich, dass ihr ordentlich zu essen bekommt. Dass ihr einen Familienbetrieb mit mamma in der Küche findet. Dass die Pasta selbstgemacht ist. In Frankreich könnte dieses Experiment dramatisch scheitern – dort bewegt man sich sicherheitshalber mit dem Guide Michelin durchs Hinterland.

Italienische Krimikommissare wie Commissario Montalbano sind große Schleckermäuler, Marco Malvaldi lässt die beliebte Krimiserie »BarLume« gleich in einer Bar spielen, in Giuseppe Tomasis Klassiker »Der Gattopardo« dampfen die Makkaroni auf dem Tisch, und jeder dritte Italiener schaut Kochshows im Fernsehen.

Einerseits bietet Italien schon geografisch eine kaum zu überbietende Vielfalt. Ein lang gestrecktes Land, das über 7000 Kilometer fischreiche Küste und 4000 Meter hohe Berge verfügt, das sich von Nord nach Süd durch alpines bis nahezu wüstenähnliches Gebiet zieht, also beinahe jede Klimazone in sich vereint – solche Reichhaltigkeit auf so engem Raum findet sich selten.

Doch es gibt einen anderen, mindestens genau so wichtigen Grund, warum die italienische Küche die beste Alltagsküche der Welt ist. Denn jede Region, jede Provinz, sogar jeder kleine Ort hegt und pflegt seine Spezialitäten, gibt die Rezepte über Generationen weiter und lässt nur erstbeste Qualität zu. Weil es Teil der Tradition ist und Massenware ein Verrat wäre. In Apulien wechselt die Form der Orecchiette (Öhrchennudeln) von Ort zu Ort – je nachdem, welche lokale Spezialität dazugehört. In Lecce sind sie tief wie kleine Schüsseln, um die Tomatensoße aufzunehmen, in Bari dagegen fast flach, weil sie mit cime di rapa (Stängelkohl) serviert werden.

Genau wegen dieser Kirchturmmentalität wird es Italien nie zu einer führenden politisch-ökonomischen Macht schaffen. Der Individualismus unterminiert jedes echte Gemeinschaftsgefühl. Italiener sind ein renitenter, unregierbarer Haufen. Aber genau diese Kirchturmmentalität sorgt für eine einzigartige kulinarische Vielfalt, die es nirgendwo sonst gibt, erst recht nicht beim zentralistischen Dauerkonkurrenten Frankreich.

Spielen wir das Warum-Spiel noch ein wenig weiter: Warum entstand überhaupt erst diese Kirchturmmentalität, wenn sich doch im nahen Frankreich und Spanien früh der Zentralismus durchsetzte?

Italien war über Jahrhunderte ein zerrissenes Gebilde, ein politischer Flickenteppich. Im Norden lagen reiche Stadtstaaten praktisch ständig miteinander im Krieg. Wobei Kriege nicht abliefen wie die grausame Magdeburgisierung im Dreißigjährigen Krieg: Städte wurden selten geplündert oder gar geschleift; meist schickten die Fürsten ein paar Dutzend Ritter in die Schlacht, unterstützt von Söldnern, die interessanterweise oft aus der Schweiz stammten. (Die Schweizer Garde des Vatikans rührt aus dieser kriegerischen Tradition des heute so friedlichen Alpenvolks.) Alles erinnert beinahe an moderne Fußballspiele, wenn auch deutlich blutiger – aber eben nie so verheerend wie moderne Kriege. Berühmt war etwa der »Eimerkrieg« zwischen Bologna und Modena 1325–1337. Obwohl die Bologneser zahlenmäßig überlegen waren, konnte Modena einen Sieg erzielen. Als ironisches Zeichen ihres Triumphs nahmen sie als Kriegsbeute einen Eimer aus Eichenholz aus einem Brunnen des Stadttors mit. Jener Eimer steht noch heute im Rathaus zu Modena.

 

Diese ewigen Scharmützel sorgten für scharfe Feindschaften und das Herauskristallisieren einer eigenen – kulturellen wie kulinarischen – Identität.

Im Süden mussten die Einwohner über Jahrhunderte lang nordafrikanische und osmanische Piraten fürchten, die immer wieder die Küstenorte überfielen. Auch hier gab es Schutz nur in der Dorfgemeinschaft, die sich meist weit ins Hinterland zurückzog, und noch Goethe hatte bei seiner Italienreise Angst vor den muslimischen Räubern, die nicht nur die Dörfer plünderten, sondern auch die Frauen und Kinder entführten. Diese beständige Angst (bis heute ist Mamma, li turchi! ein geflügeltes Wort im Süden) sorgte für eine ähnliche Einigelung wie bei den erbitterten Feindschaften zwischen Nachbarstädten im Norden.

Und: Der Süden war beinahe ständig fremden Invasoren unterworfen. Praktisch jede Hochkultur schaute im Laufe der letzten drei Jahrtausende mal auf einen Eroberungszug oder Tempelbau vorbei. Phönizier, Karthager, Griechen, natürlich die Römer, Araber, Normannen, Staufer, Franzosen, Spanier: Sie alle hinterließen ihre Spuren – nur in der Kulinarik konnte noch ein Rest Identität bewahrt werden.

 

Erschienen im Verlag Topicus-Amazon (Luxemburg), 244 Seiten als Taschenbuch, 7,99 Euro (auch als e-book erhältlich, Details: www.postausitalien.com )

 

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Mein heutiger Musik-Tipp

 

… müsste eigentlich ein italienischer Schmachtfetzen von Eros oder Adriano sein, der glücklich macht. Aber mich persönlich macht musikalisch glücklicher:

 

PAOLO CONTE

 

Und vor allem sein

 

VIA CON ME – IT’S WONDERFUL:

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=BZOObJjjiOA

 

2:46 Minuten im Rahmen einer betörend sinnlichen Szene aus dem Film Frida (2011).

 

Falls der Link nicht funktioniert, dann einfach bei youtube eingeben:

 

Paolo conte it’s wonderful

 

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GESAGT:

 

„In bocca al lupo!“

Das ist italienisch und bedeutet, dass einem ein Italiener Glück wünscht – „Ins Maul des Wolfes mit Dir!“

Ihr müsst dann antworten (denn nur dann trifft das Glück ein):

„Crepi!“

Das heißt: „Er soll verrecken!“

Könnten wir bei der Wolfsdiskussion in Deutschland vielleicht auch einführen, diesen Glückwunsch.

 

Weitere Italo-Glücks-Sprüche findet ihr unter https://www.speakable.de/vier-italienische-spruche-zum-thema-gluck.html

 

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SpoooooorT

!!!

 

 

Im vorletzten JUPPSLETTER begann diese Rubrik mit den Worten: „Ihr überlegt euch, endlich zu joggen zu beginnen? Eine GUTE Idee!“

 

Und es folgte eine Abhandlung, was so toll am Joggen ist:

 

„Vogel fliegt, Fisch schwimmt – und der Mensch läuft“ (Zitat Zatopek).

 

Doch wenn es euch wirklich ernst ist – dann benötigt ihr als Erstes ein Paar Jogging-Schuhe. Hier erfahrt ihr, welche – und was das alles mit ITALIEN, dem heutigen JUPPSLETTER-Thema, zu tun hat:

 

Welcher Jogging-Schuh ist der beste? Klare Antwort: jener, der persönlich am besten passt. Das kann bei der einen Läuferin die Marke X sein und beim anderen Runner die Marke Y – Joggingschuh-Kauf ist eine absolut individuelle Angelegenheit.

 

Am individuellsten wäre es natürlich, barfuß zu joggen. Schließlich gab es immer wieder erfolgreiche Athleten in der Geschichte des Laufsports, die auf nackten Sohlen zu Triumphen eilten. Zum Beispiel den Äthiopier Abebe Bikila, dessen Land früher teilweise zur Kolonie Italienisch-Ostafrika zählte – und der dann ohne Schuhe bei den Olympischen Spielen 1960 Gold im Marathon holte. In ausgerechnet ROM!

 

Damit ist der italienische Bezug in diesem Text zu Ende und es geht ab hier bis zur letzten Silbe ausschließlich um Laufschuhe. Wobei – zuerst einmal um KEINE Laufschuhe. Sondern um das Barfußlaufen. Denn es scheint wenig empfehlenswert, diese einstige Methode nachzuahmen – auch wenn es inzwischen unzählige „Barfußschuhe für Läufer“ gibt. Das könnt ihr gerne mal ausprobieren, wenn ihr läuferisch schon irgendwie etabliert seid. Aber zum Start, als Anfänger/in, rate ich zu ganz normalen Jogging-Schuhen. Denn jene bieten heutzutage so viele Vorteile, dass selbst Naturburschen wie die afrikanischen Wunderläufer ihre edlen schwarzen, fragilen Laufwerkzeuge längst lieber mit Leder und Kunststoff umhüllen.

 

Die Frage lautet deshalb heutzutage nicht mehr “Barfuß oder nicht?”, sondern: “Welchen Schuh für wann?” Woraus schon hervorgeht: Lauf-Freaks besitzen mehrere Paar Schuhe. Und zwar:

 

  • Schuhe für Trainingsläufe auf der Straße – ein möglichst stabiles, aber nicht überschweres Modell, das viele Kilometer lang hält.

 

  • Schuhe für Trainingsläufe im Wald und anderem unebenen Gelände – ein möglichst sehr stabiles Modell, bei dem keine Umknick-Gefahr besteht.

 

  • Schuhe für den Wettkampf – ein möglichst leichtes Modell, mit dem man über die Strecke “fliegen” kann.

 

Dies ist sozusagen die “Grundausstattung”. Die absoluten Lauf-Enthusiasten freilich besitzen nicht drei, sondern bis zu unendlich viele Modelle:

 

  • Welche mit unterschiedlichsten Sohlen – für trockene, nasse oder verschneite Straßen und Wege.

 

  • Welche mit unterschiedlicher orthopädischer Ausführung – weil es schlecht für den Fuß ist, wenn er immer in das gleiche “Schema” gepresst wird.

 

  • Welche mit unterschiedlichem Hersteller-Konzept – aus Test-Gründen, um Modelle aller möglichen Schuhfirmen kennen zu lernen.

 

Ziel des persönlichen Testens quer durch den Markt: den individuell passenden Traumschuh zu finden. Tests in Zeitschriften können dabei eine Hilfe sein, müssen es jedoch nicht. Denn zu unterschiedlich sind die Füße, Beine und Laufstile der einzelnen Runner. Mit der Mund-zu-Mund-Propaganda innerhalb von Läuferkreisen ergibt sich das gleiche Problem: Was wie gesagt die Füße des Läufers X lieben – können jene der Läuferin Y vielleicht gar nicht leiden.

 

Das wichtigste beim Schuh-Kauf ist auf alle Fälle, ein Modell zu finden, das exakt passt und dem Laufstil entspricht. Falls ihr euren Laufstil nicht kennt: Gute Sport-Shops und Lauf-Läden besitzen Maschinen und Videovorrichtungen, mit denen euer Running-Verhalten äußerst exakt analysiert werden kann – ob ihr beispielweise immer zuerst mit der Ferse oder mit dem Ballen aufkommt, ob ihr o-beinig wie manch Fußballer x-beinig wie der berühmte ZickZackSprinter Luis oder normal-beinig lauft. Die Ergebnisse zeigen dann deutlich, welche Art von Schuh für euch am besten ist.

 

Service total also! Nur laufen – das müsst ihr dann selbst.

 

Und falls ihr wissen wollt, was man außer Schuhen noch alles an Ausrüstung benötigt  – dann erfahrt ihr das nächste Woche in diesem JUPPSLETTER an dieser Stelle… 

 

 

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Mein heutiger

 

KOCH-TIPP

 

ist von meinem Ein-Mann-Unternehmen – in dem ich auch als eigener Berater tätig bin – einem Relaunch unterzogen worden.

 

Er heißt ab sofort:

 

JUPPs GENUSS-TIPP

 

Und zwar aus folgendem Grund:

 

Damit ich als NKKKBS (Nichtkochenkönnender Kochbuchschreiber) an dieser Stelle auch mal auf die Kunst von TKKK (Tatsächlich Kochenkönnende Köche) hinweisen kann. (Auf KöchINNEN natürlich auch.) Oder auf deren Restaurants. Oder auf ganz andere Genüsse kulinarischer Natur.

 

Heute zum Beispiel auf den Genuss von natürlich ITALIENISCHEM Olivenöl. (Um beim Italien-Thema dieses JUPPSLETTERS zu bleiben.)

 

Also:

 

Da ICH beileibe kein Experte zu „Olivenöl aus Italien“ bin – möchte ich hiermit auf folgende Passage aus meinem Buch

 

SINGLES HABEN IMMER HUNGER

 

in puncto Fleisch würzen (Seite 10) verweisen:

 

„Und dies rät als Zusatz-Tipp meine Journalisten-Kollegin Heidi Rauch – eine ausgesprochene Olivenöl-Spezialistin ( https://heidi-rauch.de/2019/01/25/www-kora-italien-com/ ) :

„Gutes Olivenöl oben drauf – ist das beste Gewürz und verstärkt den Eigengeschmack des Fleisches. Da kann man sich das Salzen und Pfeffern vorher sogar sparen.“

 

Mein italienischer Genuss-Tipp Olivenöl erfüllt sich am heutigen Mittwoch übrigens für mich höchstpersönlich:

Ich treffe Heidi Rauch – die übrigens mein Kochbuch aus eigenem Antrieb heraus Korrektur gelesen und dabei eine Million Fehler entdeckt hat (Danke noch einmal, liebe Heidi!) – beim Saison-Opening des Presse Golf Clubs auf der Anlage des Münchener GC in Thalkirchen, überreiche ihr 19 Euro – und erhalte dafür eine Flasche superfeinsten Olivenöls aus den italienischen Marken. Freue mich SEHR auf diesen Genuss!

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Fuuusssball !!!

 

 

Natürlich geht es heute auch in dieser Rubrik um Italien. Denn was ich auf Fussball-Stories.de fabriziere, hat einen AUSGESPROCHENEN Italo-Hintergrund – siehe den Titel meiner Ergüsse:

 

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“FUSSBALL IST DING, DANG, DONG. ES GIBT NICHT NUR DING.”

(Kick-Philosophie des einstigen italienischen FC Bayern-Trainers Giovanni Trapattoni)

Die aktuelle FC Bayern-Kolumne
von Jupp Suttner

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Leider jedoch schiebt sich mit AKTUELLE Kolumne – die stets nach einem FCB-Heimspiel erscheint – GAR NICHTS mehr. Denn seit dem 8. März 2020 war ich aus Corona-Gründen (nur noch wenige Print-Journalisten zugelassen) nicht mehr in der Allianz Arena.

 

Damals spielte der FC Bayern gegen den FC Augsburg – wie kommenden Samstag zum Saison-Finale übrigens auch! Wie es deshalb mit DING/DANG/DONG gegen Augsburg 2020 ausging – zur Erinnerung hier:

 

FUSSBALL IST DING, DANG, DONG.
ES GIBT NICHT NUR DING.

(Kick-Philosophie des einstigen FC Bayern-Trainers Giovanni Trapattoni)

 

FC Bayern-FC Augsburg 2:0 (0:0)

 

WEDER MIT GLANZ & GLORIA – NOCH MIT GLITZER & GLAMOUR

 

FCB gegen FCA – das hört sich an, als spiele hier ein B-Team gegen ein A-Team. Dabei ist es doch genau umgekehrt: Jene mit dem B sind stets vornedran und jene mit dem A stets hintendran. Aus B(ayern)-Sicht mag es deshalb als geradezu unverschämt empfunden werden, dass da ein gewissermaßen A(mateur) aus Augsburg sich alphabetisch vor ihnen platziert. Derlei, mögen sie in München zürnen, dürfte eigentlich niemand, NIE-MAND, wagen. Weshalb sie demnächst die A(ugsburger) bitten werden, sich doch gefälligst in FCD (wie Datschiburger) umzubenennen. Keine Probleme seitens der Bayern haben hingegen die beiden weiteren FCs in der Bundesliga zu befürchten: FCK(öln) tummelt sich buchstäblich weit hinter dem B und der FC Sch (Schalke) sowieso.

 

Auf alle Fälle: Wenn nun wie am Sonntagnachmittag der FCB in der A(llianz) A(rena) gegen den FCD antritt, dann wissen erfahrene Reporter bereits vorher, wie sie dieses Match hinterher bezeichnen werden:

 

Als „Arbeitssieg“, „schmuckloser Sieg“, „glanzloser Sieg“, „mühsamer Sieg“, „Pflicht-Sieg“, notfalls als „dreckiger Sieg“. Auf alle Fälle als Sieg. Einen ohne Glanz und Gloria. Denn gegen die Augsburger haben die Münchner so gut wie nie mit Glamour und Glitzer gewonnen, sondern oftmals eher ächzend. Und exakt so verhielt es sich auch dieses Mal:

 

Nur eine einzige Chance in der 1. Spielhälfte – dafür in der 2. dann bald das 1:0 durch Thomas Müller (53.), gefolgt von drei hochkarätigen Chancen zum 2:0 sowie anschließend zwei Augsburger Möglichkeiten zum 1:1. Doch das einzige, was real noch folgte, war das 2:0 durch Goretzka in der 91. Minute. Drei Punkte für die Bayern, Mund abwischen, weiter geht’s, nunmehr mit schon vier Zählern Vorsprung in der Tabelle (vor Dortmund, das in Gladbach siegte, während das jetzt Drittplatzierte Leipzig nur ein Remis beim VfL Wolfsburg schaffte).

 

Dass Thomas Müller in wirklich fabelhafter Manier der vorentscheidende Treffer gelang, passte gut zur Tatsache, dass er an diesem Tag sein 343. Ligaspiel bestritt, damit

 

Bastian Schweinsteiger (342)

 

überholte und als 8.-Platzierter dieser FCB-Ewigkeits-Tabelle nur noch 84 Partien von Namensvetter

 

Gerd Müller

 

entfernt liegt, der in diesem Ranking 3. hinter

 

Sepp Maier (473 Matches)

 

und

 

Oliver Kahn (429)

 

ist, gefolgt von

 

Katsche Schwarzenbeck (416),

 

Klaus Augenthaler (404),

 

Franz Beckenbauer (396)

 

und

 

Bernd Dürnberger (375).

 

Und was die Ewigkeit betrifft – der FCB trat zu dieser Partie zu Ehren des 120. Vereins-Geburtstags in Trikots namens „Wiener Modell“ an, in welchen sie den ersten deutschern Meistertitel ihrer Historie holten, 1932. Vielleicht trägt Joshua Kimmich DESHALB die Rückennummer 32 beim FCB.

 

Natürlich gibt es dieses Retro-Trikot auch zu kaufen, sieht jedoch kläglich nüchtern und schmucklos aus im Vergleich zu den tatsächlichen Kreationen von damals (2,90 bis 3,15 Reichsmark), die noch am Kragen geschnürt wurden. In einem Vergleich zwischen dem Pracht-Trikot von 1932 und dem jetzigen Retro-Modell von 2020 (89,95 Euro) muss leider konstatiert werden, dass es sich bei Jetzt-Ausgabe um ein ausgesprochen schmuckloses Arbeitssieg-Pflicht-Trikot handelt, bei dem keine Liebe am Design zu erkennen ist, sondern lediglich die Liebe zur Umsatzerhöhung des Merchandisings. Mit den neuen Fasern auf altes Trikot zu machen – bringt es, so unsere Stilkritik, einfach nicht.

 

Dann schon lieber ins Museum der Bayern-Welt in der Allianz Arena gehen, sich das Original ansehen – und es liebevoll zu Hause nachschneidern.

 

Jupp Suttner

 

 

DING (super): Dass die Bayern auch im Schongang gegen Augsburg gewinnen können.

 

DANG (auch nicht schlecht): Dass sogar Franz Beckenbauer 1965 noch im 1932er-Trikot-Stil beim FCB spielte!

 

DOOOOOONG (beruhigend): Dass der FC Bayern nun bereits vier Punkte Vorsprung in der Tabelle besitzt.

 

 

Wer es sich im „Ganzen“ ansehen will:

 

https://fussball-stories.de/dingdangdong-fcb-fca-20-weder-mit-glanz-gloria-noch-mit-glamour-glitzer/

 

 

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GoooooLF !!!

 

Golf bietet viele Facetten. Eine besonders charmant-bittere:

Gegen DIE Spezialistin für italienisches Olivenöl (siehe JUPPs GENUSS-TIPP weiter oben) und italienische handgefertigte Bellegia-Kalbsleder-Golfschuhe (Details unter www.heidi-rauch.de ), Heidi Rauch (auf dem Foto links), ein Matchplay zu verlieren! Der Loser (rechts) war ich.

 

Eine weitere Golf-Facette:

 

Am morgigen 20. Mai ist Weltbienentag! Für welchen folgender Beitrag meinerseits gestattet sei:

 

BEFRUCHTUNG IM ROUGH

 

Männlicher und weiblicher Golfball liegen dicht nebeneinander im Rough und überlegen: „Wollen wir das Bienchen rufen?“ Ist gar nicht nötig – Bienchen ist schon da. Denn Bienchen sind immer da, wenn irgendwo ein Golfball liegt. Sie nähern sich summend und brummend der weißen Unschuld namens Titleist oder Vice – und wollen sie befruchten. Nehme ich zumindest an. Angebrachter wäre es, mein Spiel zu befruchten – es gibt sich manchmal zäh wie Honig.

 

Vielleicht ist das Bienchen aber eine Wespe. Den Unterschied erkennen Golf-Biologen an der unterschiedlichen Reaktion auf die Ansprache des Balles:

 

Bienchen guckt mit großen Augen den gewaltigen Schläger an und überlegt, ob dieses Riesen-Ding wohl auch der Königin gefallen würde.

 

Die größenwahnsinnige Wespe hingegen greift einfach an. Und treibt ihren Stachel spontan in die schwächste Stelle des Schlägers – das ist die Hand, die ihn hält. Und die sofort derart anschwillt, dass die Golfrunde gelaufen ist. Weshalb nur noch ein einziges Vergnügen bleibt an diesem Tag:

 

Sich mit dem/der Liebsten ins Rough zu legen – und das Bienchen zu rufen.

 

 

 

Für NichtgolferInnen:

 

Rough ist das hohe Gras am Rande der Spielbahnen, Titleist und Vice sind die Namen zweier Ballhersteller.

 

Für GolferInnen:

 

Diese Kolumne erscheint hier wöchentlich.

 

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Zum Thema Golf/Bienen teilt der GC Starnberg in folgender sehr interessanten Pressemitteilung mit:

Der Golfplatz als Naturschutzgebiet

Erfolgreich putten und chippen zu Ehren der Bienen – Golfclub Starnberg lädt zum Golfen ein

Heidschnucken mähen den Rasen, hier fliegt ein Rotmilan, dort läuft ein Kammmolch und dazwischen: ganz viele Wildbienen. Und das obwohl Golfplätze doch nur, so die gängige Meinung, aus intensiv zu pflegenden Grüns und Fairways bestünden, aus Designer-Gras, das künstlich auf Stoppelmaß gehalten werde. Doch Golfplätze sind etwas ganz anderes, vorwiegend Naturparks, also eher ein nachhaltiges Spaßgelände für Flora und Fauna. Golfanlagen seien deshalb auch nicht das Problem der Natur, „sondern ein Teil der Lösung“, erklärt Malte Uhlig, der Präsident des Bayerischen Golfverbandes.

Offenbar hat er Recht. Schuttberge werden zu Biotopen, Blumenwiesen entstehen, Obstbäume werden gepflanzt, zuletzt sogar öffentlichkeitswirksam ein Kirschbaum von Martin Kaymer. PR, nicht um zu blenden, sondern um artgerechte Golfplatzphilosophie transparent zu machen.

Am 20. Mai ist Weltbienentag und damit auch ein Tag der Golfclubs, die so oft ihren eigenen Honig herstellen. Bereits im vergangenen Jahr fand in Bayern die Bienenwoche erfolgreich statt. 2021 schloss sich der Baden-Württembergische Golfverband dem Bayerischen Golfverband an und man expandierte zur “Süddeutschen Bienenwoche”.

Im Golfclub Starnberg widmet man die Woche vom 17.5 bis 23.5. 21 also ganz dem Schutz der Bienen. So will es der Club und so will es das Volk, das seinen Wunsch im letzten Jahr sehr eindrucksvoll vorgetragen hat: Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ schaffte es auf fast 1,75 Millionen Unterschriften – bayerischer Rekord.

„Arten schützen, den Artenschwund stoppen!“, so auch das Kredo von Thorsten Glauber, dem Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz. Zufrieden stellt er fest, dass „auf vielen Golfplätzen naturnahe und insektenfreundliche Flächen entstehen, Blühflächen oder Wasserstellen angelegt und Insektenhotels errichtet werden“. Und Bayerns Golfverantwortliche zeigen besondere Naturverbundenheit: Der Deutsche Golf Verband hat das Zertifikat Golf & Natur entwickelt und zeichnet seit 15 Jahren Clubs mit Vorbildcharakter aus. Jede dritte prämierte Anlage liegt in Bayern. Dort, wo man auch mit dem Landesbund für Vogelschutz kooperiert, der Landschaftspflegearbeiten auf den Ausgleichsflächen übernimmt. Inzwischen werden sogar Schulklassen auf den Golfplatz eingeladen – und eben nicht, um Golf zu spielen, sondern um dort den Biologieunterricht abzuhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein heutiger REISE-Tipp:

 

Besucht doch mal den Odeonsplatz –

Italiens nördlichste Piazza:

 

Ciao bella & servus bello –

mitten in München Italien pur

 

 

Bald kann man wieder richtig nach Italien reisen. Und dabei dem deutschen Frühjahr 2021 entfliehen, das sich eher wie Herbst geriert. Mit Nässe und einer Kälte, die über den Kragen den Rücken hinab kriecht. Unsere Seele wünscht sich nach Sommer.

 

Nun – man kann ihn zumindest ein klein wenig herbei-illusionieren. Beispielsweise, indem man zur nördlichsten Piazza Italiens reist. Die trägt den Namen Odeonsplatz und liegt mitten in – München. Man muss also nicht über den Brenner. Sondern man muss nur auf die Freifläche der italienischen Bar-Restaurant-Lounge Tambosi. Dort sitzen, einen Espresso schlürfen, auf die Theatinerkirche blicken und das gesamte Ensemble des Platzes aufsaugen – ist schon sehr, sehr italo-like.

 

Die am Caffè vorbei stöckelnden Münchner Damen werden dabei für den Betrachter sofort zu signorinas. Ciao bella! Ob die vorbei strawanzenden Münchner Kerle in der Phantasie der vor dem Tambosi thronenden einheimischen Frauenwelt in gleichem Maße zu Latinos mutieren – kann ich nicht beurteilen. Aber würde den hiesigen Giesinger und sonst woher stammenden Ladies diese euphorische Sichtweise von Herzen gönnen und höre sie schon innerlich locken: „Servas bello, wia geht’s?“.

 

Jene italienische Stimmung, die der Odeonsplatz verströmt, ist natürlich nur an wirklich warmen Nachmittagen präsent. Wenn beispielsweise der Föhn – aus welchem Land wohl kommend? – sich über München legt. Und genau diese momentan nicht allzu zahlreichen Tage sollte man nutzen! Am besten in der Home Office-Mittagspause – von der ihr dann erst zu Sonnenuntergang, wenn ihr ein wenig zu frösteln beginnt, ins warme Heim-Büro zurück kehrt.

 

Natürlich solltet ihr am Odeonsplatz unbedingt – falls wieder geöffnet – der Theatinerkirche einen Besuch abstatten. Man hat vom Tambosi aus deren imposante Fassade ständig im Blick – rund 340 Jahre alt ist sie und als erster Spätbarock-Bau außerhalb Italiens in die Kirchen- und Architekturgeschichte eingegangen. Ihr solltet euch dann wirklich mal die Zeit nehmen, sie auch innen zu besichtigen. Kniet dann nieder – und bittet um einen guten Sommer 2021.

 

Des weiteren gibt es am Odeonsplatz auch noch die zu Ehren des bayerischen Heeres erbaute Feldherrnhalle, in Auftrag gegeben von Ludwig I. und 1841 bis 1844 nach dem Vorbild der Loggia die Lanzi in Florenz errichtet. Am Münchner Nachbau stehen die Feldherren Tilly und Wrede sowie zwei Löwen – ein bayerischer und ein preußischer. Den preußischen erkenne man daran, so früher der Volksmund, als er noch nicht p.c. war, dass er immer das Maul offen habe.

 

Knapp 90 Jahre nach ihrer Einweihung verkam die Feldherrnhalle bis zum Ende der NS-Zeit zur ekelhaften Kultstätte der Nazis. Doch darüber ein anderes Mal. Jetzt lieber auf der Piazza Odeon – an Italien denken. Und – an ein bisschen Sonne.

 

Grazie…

 

Infos

 

Angrenzend an den Odeonsplatz befindet sich der Hofgarten,  1613 bis 1617 als Renaissance-Garten im italienischen Stil im Auftrag des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern angelegt.

 

Des weiteren ist der O-Platz verknüpft mit der Residenzstraße, der Briennerstraße, der Ludwigstraße, der Feldherrnhalle im Süden, dem Palais Leuchtenberg im Westen, dem Basargebäude (inklusive Tambosi) im Osten sowie natürlich mit dem Odeon, einem ehemaligen Konzerthaus des 19. Jahrhunderts, das 1827 der Namensgeber des Platzes war. Das Odeon (Baumeister Leo von Klenze) brannte im Zweiten Weltkrieg ab und ist restauriert seit 1952 Dienstsitz des Bayerischen Innenministeriums.

 

Anreise u.a.: U3, U4, U5, U6.

 

Weitere Reise-Tipps für München, Oberbayern und Bayern: www.einfach-muenchen.de , www.oberbayern.de , www.bayern.by

 

 

Zu eurer Info: Für die Veröffentlichung obigen Tipps erhalte ich: 0,00 Euro. Warum ich trotzdem diesen Text schrieb? Weil ich sie einfach SUPER finde, diese  Möglichkeit, mitten in München Italien zu erleben – und dies euch mitzuteilen wünschte  : – )

 

Weitere Reise-Tipps von mir und vielen, vielen anderen Journalist/inn/en findet ihr hier:

 

www.Reise-Stories.de , www.Ski-Stories.de , www.Golf-Stories.com , www.Tennis-Stories.de , www.Sport-Stories.de , www.Fussball-Stories.de

 

 

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Servus bis nächste Woche – euer Jupp

 

 

PS: Falls ihr jemand kennt, von der/dem ihr glaubt, die/der könnte sich für den JUPPSLETTER interessieren – dann leitet ihn einfach weiter. Und falls jene/r Empfänger/in auch künftig den kostenlosen JUPPSLETTER erhalten will, soll sie/er einfach eine Mail schreiben an mail@juppsuttner.info Einfach ein JA als Betreff genügt – weiterer Text ist nicht nötig…

 

 

Copyright: Jupp Suttner

 

All rights reserved

 

Der JUPPSLETTER ist zwar kein offizieller Newsletter im gewerblichen Sinne, sondern lediglich eine private Rund-Mail an ausgewählte Freunde, Verwandte, Bekannte und Persönlichkeiten, aber dennoch sei hier vorsichtshalber aufgeführt ein

 

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Verantwortlich für den Inhalt des JUPPSLETTERS:

 

Jupp Suttner
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83629 Weyarn/Bayern
Tel. 08020-908 450
Mobil 0172-83 21 648
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Fax: Nicht mehr vorhanden

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Twitter: JuppSuttner

 

ACHTUNG: Falls jemand keinen JUPPSLETTER mehr erhalten möchte, dann bitte einfach an JSuttner@aol.com schreiben: 

 

JUPPSLETTER – NEIN DANKE!

 

 

JUPP SUTTNER

Chefredakteur der
Online-Magazine

www.Reise-Stories.de

www.Sport-Stories.de

www.Ski-Stories.de

www.Fussball-Stories.de

www.Golf-Stories.com

Freelance Journalist
und Autor für die
Print-Objekte:

CENTURION

SERVUS

PLATINUM

Süddeutsche Zeitung

(Magazin “golf spielen”)

DSV-Magazin Ski & Berge

(einst “aktiv”)

TOP MAGAZIN MÜNCHEN

Die Presse (Wien)

und andere wie etwa:

SPORT-FAXX
(Pool von 79 Regional-
Tageszeitungen in

D, Ö, CH, It und Lux)

 

 

PS: Und zum guten Schluss hier noch ein bisschen Werbung für mich – mit meinem…

 

WUNSCH

KONZERT

 

 

 

Dies Rubrik meint:

 

Ihr sagt, über was ich schreiben soll – und ich schreibe.

 

Weshalb Journalisten auch gerne LOHNSCHREIBER genannt werden.

 

Euren Wünschen, über was ich schreiben soll, sind keine thematischen Grenzen gesetzt:

 

Wollt ihr, dass ich über ein menschliches Schicksal oder die erfolgreiche dramatische Mäuse-Jagd einer Katze schreibe?

 

Wollt ihr, dass ich einen BRENNINGER zum Thema FC Bayern schreibe oder eine Glosse über Lothar Matthäus?

 

Wollt ihr, dass ich eine erotische Szene nach euren Vorgaben (2 Mann und eine Frau, oder Begegnung im Zug etc. pp. : – )))) schreibe?

 

Wollt ihr, dass ich eurer Leben beschreibe – oder eure größte Tat aller Zeiten?

 

Teilt es mir einfach mit.

 

Natürlich könnt ihr die Rubrik WUNSCHKONZERT auch

 

VERSCHENKEN!

 

Beispiel:

 

Lieber Jupp, am 30. Februar wird mein Onkel Fritz 112 Jahre und ich möchte ihm gerne auf diesem Wege gratulieren. Bitte schreib‘ was über Onkel Fritz!

 

Oder:

 

Lieber Jupp,

 

am 31. Februar feiern meine Frau und ich Silberne Hochzeit und ich möchte meiner Frau an diesem Tag etwas ganz Besonderes zu Füßen legen – einen Text, der NUR FÜR SIE geschrieben ist. Jupp, übernimm!

 

Oder:

 

Lieber Jupp,

 

am 32. Februar wird unsere Firma 100 Jahre alt. Dazu möchten wir neben den üblichen Jubel-Arien noch einen etwas ANDEREN Text haben. Kannst Du das für uns machen?

 

Ich kann.

 

Und komme nun auf den eingangs erwähnten Begriff LOHNSCHREIBER zurück. Also – der Preis richtet sich nach der Länge des Textes, den ihr bestellt:

 

 

1 Buchseite (etwa 25 Zeilen zu je 60 Zeichen = 1.500 Zeichen)

   kostet 100 Euro.

 

2 Buchseiten (etwa 50 Zeilen zu je 60 Zeichen = 3.000 Zeichen)

   kosten 200 Euro.

 

Und so weiter. Jede Seite kostet ganz einfach 100 Euro.

 

 

Dafür bekommt ihr:

 

 

Das Erscheinen des Textes im JUPPSLETTER

 

Das Erscheinen des Textes auf FACEBOOK

 

Hinweise auf den Text auf Instagram und Twitter.

 

Und:

 

Ihr könnt mit dem Text anschießend machen, was IHR wollt:

 

Die .pdf-Datei, die ihr bekommt, an jeden Menschen dieser Welt verschicken. Natürlich auch an eure Kunden, falls ihr ein Business betreibt.

 

Den Text via der .doc-Datei, die ihr bekommt, auf Büttenpapier oder Metallfolie oder auf was auch immer ausdrucken und einrahmen (und der/dem Beschenkten so überreichen).

 

Den Text in eurer Familienchronik oder Vereinszeitschrift oder Firmen-Jubiläumsausgabe bringen. – sowie natürlich in allen sozialen Medien, die euch gefallen.

 

Kurzum: Ihr könnt nach dem Erscheinen im JUPPSLETTER unbegrenzt ALLES mit dem Text machen – wie es euch gefällt.

 

Hoffe, euch gefällt das…

 

Falls ja:

 

Einfach schreiben an

 

mail@juppsuttner.info

 

und die Telefonnummer angeben, damit ich zur näheren Besprechung zurückrufen kann.

 

Ihr habt natürlich die Auswahl, ob ihr als BESTELLER/IN oder BESCHENKER/IN erwähnt werden wollt (am Anfang oder Ende des Textes) – oder ob ihr lieber UNERKANNT bleiben wollt.

 

Aber das müsst ihr nicht VORHER festlegen, sondern diese Entscheidung könnt ihr treffen, wenn ich den Text fertig habe und ihn euch zum Fakten-Check und zur Freigabe vorlege.

 

Ach ja, bevor ich es vergesse: Pro Seite könnt ihr auch gerne 1 Foto eurer Wahl, das ihr mir mailt, kostenlos mitveröffentlichen. Das macht dann NOCH mehr her…  : – )

 

Und damit ihr sehen könnt, wie groß 1 Seite ist:

 

 

WUNSCHKONZERT

 

 

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PS:

 

Heutzutage wird der Begriff LOHNSCHREIBER/IN in erster Linie für Journalist/inn/en verwendet. Der Ursprung war jedoch ein ganz, ganz anderer – wie dieser Wikipedia-Eintrag über eine LohnschreiberIN von einst beweist:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Clara_H%C3%A4tzlerin

 

 

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Jupp Suttner

Autor Kurzvorstellung:

Jupp Suttner (Jg. 48) ist der Chefredakteur von Ski-Stories.de, Fussball-Stories.de, Sport-Stories.de und Golf-Stories.com sowie Chefreporter für Reise-Stories.de. Der Sport- und Reisejournalist besucht seit 1968 nicht nur zahllose Hotels, Wintersport-Orte und Golfplätze rund um die Welt, sondern berichtete auch von insgesamt 21 Olympischen Sommer- und Winterspielen sowie mehreren Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften, alpinen und nordischen Ski- und Biathlon-WMs. Er schreibt im Print-Bereich hauptsächlich für SKI & BERGE, das TOP MAGAZIN MÜNCHEN, die Wiener Tageszeitung DIE PRESSE sowie gelegentlich für SERVUS, CENTURION, PLATINUM und andere wie etwa SPORT-FAXX – einem Pool von 79 Regional-Tageszeitungen in D, Ö, CH, It und Lux. Der Autor verfasste etliche Sportbücher (Ski, Fußball, Schwimmen, Marathon) und gewann zwei Mal den Fairplay-Preis des deutschen Sportjournalismus sowie etliche andere Medien-Preise des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Der leidenschaftliche Skifahrer, Golfer und Esser lebt als gebürtiger Münchner in den bayerischen Voralpen.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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