Hier kommt der neue JUPPSLETTER: Cortina, Corona, Ghedina – morgen beginnt die alpine Ski-WM !

BRIEF AN DIE LESER:INNEN.
Leserbriefe verkehrt. Reise-Stories.de-Chefredakteur Jupp Suttner dreht den Spieß um – und schreibt BRIEFE AN DIE LESER:INNEN.
Heute zum Beispiel folgenden:

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Ausgabe 22

7. Februar 2021

 

Liebe Leserinnen & Leser,

 

freut ihr euch auch schon auf die alpine Ski-WM in Cortina? Am morgigen Montag beginnt sie. Deshalb heute schon statt wie sonst stets mittwochs der neue JUPPSLETTER. Hier ist der Zeitplan (und zugleich TV-Programm), zusammengestellt von der Pressestelle des Deutschen Skiverbandes (danke, lieber Ralph!):

 

– Mo., 08.02.2021, 11:00/14:30 Uhr (MEZ): Super-Kombination Damen (SK)
– Di., 09.02.2021, 10:30 Uhr (MEZ): Super-G Damen (SG)
– Di., 09.02.2021, 13:00 Uhr (MEZ): Super-G Herren (SG)
– Mi., 10.02.2021, 10:00/13:30 Uhr (MEZ): Super-Kombination Herren (SK)

– Sa., 13.02.2021, 11:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Damen (AF)
– So., 14.02.2021, 11:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)

– Di., 16.02.2021, 14:00 Uhr (MEZ): Parallelslalom Damen/Herren (PS)
– Mi., 17.02.2021, 12:15 Uhr (MEZ): Mixed Team Parallelslalom
– Do., 18.02.2021, 10:00/13:30 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)
– Fr., 19.02.2021, 10:00/13:30 Uhr (MEZ): Riesenslalom Herren (RS)
– Sa., 20.02.2021, 10:00/13:30 Uhr (MEZ): Slalom Damen (SL)
– So., 21.02.2021, 10:00/13:30 Uhr (MEZ): Slalom Herren (SL)

 

Vor Ort in Cortina wird natürlich Kristian Ghedina (den ich untenstehend fotografiert habe) sein, mit dem ich das Vergnügen hatte, vor zwei Jahren im Rahmen einer Pressereise von Dolomiti Superski die WM-Pisten hinabfahren zu dürfen. Na ja, sagen wir es so:

 

Er ist gefahren – und ich habe es versucht…

 

Außerdem habe ich mit dem Champ vor ein paar Tagen telefoniert – und das ist die Reportage, die dabei herausgekommen ist:

 

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Foto-Copyright: Jupp Suttner

 

Durchaus diabolisch grinsend deutet Kristian Ghedina (51, Foto-Copyright Jupp Suttner) mit dem Skistock auf die Stelle: „Hier hat es Lindsey Vonn ins Fangnetz ge…“ Gedroschen? Das Wort ist nicht ganz genau zu verstehen. Einerseits des pfeifenden Windes wegen, der gerade auf der Weltcup-Strecke von Cortina herrscht – aber vielleicht hat andererseits auch einfach der Nebel, der ein wenig über der Tofana hängt, das Gesagte verschluckt. Es kann jedoch als dritte Möglichkeit auch sein, dass es sich ganz schlicht so verhält: „Mein Deutsch ist nicht gut“, sagt der Italo-Abfahrts-Heroe, „aber lustig“.

 

Kristian Ghedina – von 1988 bis 2006 im Weltcup startend („Ich erlebte zwei Generationen“) – ist an diesem Vor-Corona-Tag als Botschafter von Cortina d‘Ampezzo mit ein paar ausländischen Medienmenschen auf Ski unterwegs, um die Pisten der Alpinen Skiweltmeisterschaften zu präsentieren; die am morgigen Montag, 8. Februar 2021, beginnen. Und fügt, nachdem er den Stock wieder von der Vonn-Crash-Stelle gesenkt hat, hinzu: „Aber es war alles spagetti mit ihr“. Paletti.

 

Das kleine Wortwitzchen zeigt bereits – Kristian Ghedina zählt zu jenem Teil der Menschheit, der so gut wie immer die gute Laune als Banner durch die Welt trägt. Und das, obwohl seine Mutter, eine Skilehrerin, bei einem Lawinenunglück ums Leben kam, als er 14 war. Ghedina ist ein Ladiner, zugleich ein Schlawiner – freilich der liebevollen Ausführung. Eine Art Monaco Franze im Gebirg‘. A bissl was geht immer.

 

Nur jetzt, kurz vor der Alpinen Ski-WM in Cortina (bis 21. Februar), in welche 95 Millionen Euro investiert wurden, ist ihm das Lachen irgendwie vergangen. Seine Stimme wirkt geradezu bedrückt, denn: „Alles war prima. Aber dann sind drei Lawinen gekommen und haben alle Fangnetze an der Strecke und die Aufbauten für die Fernseh-Kameras zerstört. Das war viel Arbeit, alles wiederherzustellen! Doch jetzt ist es perfekt.“

 

Bis auf Corona natürlich. Es sind keine Zuschauer zur WM zugelassen und die Lifte für Touristen sollen erst wieder am 15. Februar oder vielleicht erst am 1. März oder eventuell sogar noch später geöffnet werden. Miese Stimmung also im Ort? „Nein, nein“, sagt Ghedina, „die sind alle heiter!“ Und voller Hoffnung „auf schönes Wetter. Dann ist das trotz Corona eine gute Werbung für Cortina, wenn Millionen Menschen im TV sehen, wie schön es hier ist.“ Nun: wetter.com hat für Cortina mieses Wetter angesagt – bis kommenden Mittwoch. Ab Donnerstag jedoch: Reklame-Sonnen-Kaiser-Wetter!

 

Und vielleicht sehen die Zuschauer an den Bildschirmen dann ja auch, wie wunderbar die Abfahrtsstrecke ist – denn Ghedina wird eventuell den „Kamerafahrer“ geben. „Aber ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich mache – ich fühle mich momentan nicht in Superform.“

 

Wobei er die WM-Pisten mit Touristen wie uns an jenem Vor-Corona-Tag natürlich mit offenen Skischuhen fuhr. Und den legendären Tofana-Schuss, die Mutprobe eines jeden Urlaubers, ebenso natürlich absolut kerzengerade hinab duschte – ohne einen einzigen Schwung einzulegen. Dennoch klagte er schon damals, augenzwinkernd: „Heute kein Kraft mehr, heute nur noch Trallala, Trallala…“

 

Immerhin: Beim Damen-Weltcup-Rennen rasten die Ladies hier mit 140 km/h durch diese Passage – doch Ghedina als Vorläufer wurde mit 157 Stundenkilometern gemessen. Und war damit logischerweise auch um etliches schneller als Toni Sailer, der damals, 1956, als 20jähriger Kitzbüheler Jung-Weltstar, an diesem Ort dreifacher Olympiasieger wurde.

 

„Von Olympia 1956“, weiß der 1969 geborene Ghedina, „leben wir immer noch.“ Dieses Fünfringe-Event habe Cortina so berühmt gemacht, dass es zum Nobel-Ort avancierte. „Viele Leute sagen mir, dass sie Cortina lieben – weil so wenig Leute Skifahren.“

 

Stimmt. Die 5.850-Einwohner-Gemeinde ist während der Nicht-Corona-Zeit berühmt dafür, dass viele Gäste lediglich eine einzige Auffahrt bestreiten, um sofort eine Hütte und/oder einen Liegestuhl aufzusuchen. Und ab 17 Uhr wird sich dann in den Nerz oder Zobel geworfen. Wenn auf der ganzen Welt Pelzmäntel verboten würden – in Cortina würden sie von den eleganten Russinnen und Italienerinnen dann immer noch getragen.

 

Das Image des Dolce far „schi“ente, das süße Nichtstun auf Ski, ist zwar unbezahlbar, was die Akquirierung wohlhabender Feriengäste betrifft, die ihren Status auch unbedingt zu demonstrieren wünschen. Doch ein zweites Image, das eines klasse Skigebiets (das Cortina ganz unbedingt ist!), liegt Ghedina zweifelsohne sehr, sehr, sehr am Herzen. Weshalb er es von eben jenem Herzen her vollumfänglich begrüßt, dass die WM-Rennen 2021 hierher vergeben wurden sowie auch die alpinen Damen-Bewerbe der Olympischen Spiele 2026. „Wir hatten hier viele alte Sessellifte aus der k. u. k.-Zeit“, wie er etwas übertreibt, „aber durch die WM gab es neue.“

 

Natürlich wollten sie auf der Weltmeisterschafts-Abfahrts-Strecke eine Passage nach ihm benennen. Also schuf man den „Ghedina-Sprung“. Denn durch einen Sprung schließlich war der Gewinner von 13 Weltcup-Rennen („Das erste in Cortina – das war mein schönster Sieg“) ja berühmt geworden: Als er zwei Jahre vor seinem Karriereende beim Hahnenkammrennen 2004 als 34jähriger mit 137 km/h beim Zielhüpfer der Streif in Kitzbühel wie ein Freestyler in der Luft die Beine grätschte. (Unbedingt ansehen:   https://www.laola1.at/de/red/wintersport/ski-alpin/kitzbuehel/die-magic-moments-der-kitzbuehel-geschichte/ ). Er wurde an diesem Tag 6. Als wahres „Springginkerl“ könnte man ihn demzufolge auf alpenländisch bezeichnen. „Ich hatte am Abend zuvor mit meinem Cousin um eine Pizza und ein Bier gewettet, dass ich das machen würde. In Kitz bin ich berühmt wegen meiner Grazy, nicht wegen meiner Siege…“

 

„Ich habe ihnen gesagt“, sagt Ghedina und meint die WM-Pisten-Konstrukteure, „dass der Sprung mindestens 60 Meter weit sein muss!“. So er denn den Namen Ghedina zu tragen würdig sein solle. „Jetzt sind es 80 bis 100 Meter geworden“, strahlt er und deutet (siehe Foto, Copyright: Jupp Suttner) auf die Stelle:

 

„Aber die FIS“, der Skiweltverband, „wird das bis auf 30 Meter hinab entschärfen. Denn mehr als 50 Prozent der Läufer haben Angst vor Sprüngen. Weil sie es nicht trainieren. Ich war ja mal Trainer von Ivica Kostelic“, dem kroatischen Gesamt-Weltcup-Gewinner 2010/11, „und selbst der hatte Angst vor Sprüngen.“ Und er, Ghedina? „Ich habe es immer geliebt! Auch das Gleiten. Die Kurven weniger.“

 

Gegen die Kurvenschwäche half weder das Kupferarmband, das er von einem Freund geschenkt bekam und welches er nach wie vor trägt noch die eine, entscheidende Unterhose, die er bei seinen Rennen trug. „Anfangs war ich abergläubisch. Aber es war lästig, diese eine spezielle Unterhose immer waschen zu müssen. Und als ich feststellte, dass ich auch mit anderen Unterhosen gewinnen konnte, habe ich damit aufgehört.“

 

Dann schwingen und rutschen und tasten wir uns an jenem Vor-Corona-Tag in der schlechten Sicht weiter, unseren berühmten Guide vermutlich schwer enttäuschend, denn er hatte bereits zur Begrüßung am Morgen angekündigt: „Ich fahre nur mit Leuten, die 100 km/h fahren.“ Und war dabei in augenzwinkerndes Gelächter ausgebrochen. „Und wenn mich eine Autofirma für einen Skitag bucht, dann teile ich immer in drei Gruppen ein: 100 km/h-Gruppe, Slalom-Gruppe, Hütten-Gruppe.“

 

Ghedina, der „nach wie vor Franz Klammer“, den Kärntner 1976er-Olympiasieger, als größten Abfahrer aller Zeiten betrachtet, wirkt, als stünde „Lebenslust pur“ auf seinem Sturzhelm. Der dreifache WM-Medaillen-Gewinner hat sich stets schelmisch und voller Vergnügen durch das Leben geschlängelt, der „Brocco“, wie sie den in Pieve di Cadore Geborenen zu Hause nennen, „Klepper“ – abgeleitet vom Hofnamen Broco. „Mein Vater wollte immer“, dass ich einen Beruf lerne. Aber einen richtigen…“ Nun – nach der Ski-Karriere ist er Autorennfahrer geworden.

Foto-Copyright: Jupp Suttner

Dann wechseln wir auf die andere Seite des Skigebiets, zur garantiert sporthistorischsten Hütte von ganz Italien –  Rifugio Col Druscié. Sie liegt direkt an der Piste A von Col Druscié. Dies ist jener Hang, auf dem bei den Olympischen Spielen 1956 in Cortina d’Ampezzo der Slalom ausgetragen wurde und Toni Sailer eine weitere seiner drei bereits besagten Goldmedaillen errang. Garantiert hat auch er sich in dieser Hütte aufgewärmt. Und vielleicht werden ja auch die Olympia-Starterinnen 2026 sich hier für den Slalom einstimmen – wenn die Spiele erneut in Cortina ausgetragen werden.

 

Die Rifugio Col Druscié zu besuchen, ist also ein Nostalgie- und Zukunfts-Skigeschichts-Genuss zugleich. Wobei man dann freilich auch unbedingt dort speisen sollte. Die Nudelgerichte – zum Niederknien! Hätten durchaus auch eine (olympische Koch-)Medaille verdient. Ebenso der fabelhafte Fernblick dort auf 1.778 m Höhe. Nur den Sessellift, „auf dem schon der Hintern von Toni Sailer“ saß, kann man nicht mehr benutzen – er musste einem neueren Modell weichen.

 

Wobei auch Ghedina selbst sich nicht mehr als ganz, ganz frisches Modell fühlt. „Ich bin immer noch ein junger Mann im Kopf – aber nicht mehr mit dem Körper. Ich darf nicht mehr alles machen, was ich früher machte. Aber wenn du im Kopf jung bist, bleibt immer noch genügend übrig, was Spaß von Risiko bringt. Aber wenn du alt bist im Kopf – bist du schon tot.“

 

Nun ja, es sind noch einige Sachen übrig, die ihm Vergnügen bereiten. Weshalb er sich jetzt auch in der Hütte erhebt und sich verabschiedet. „Ich muss jetzt gehen – Kinder machen! BogaBogaBoga!“

 

Das heißt wahrscheinlich BungaBungaBunga auf ladinisch. Aber wir können ihn nicht mehr fragen. Er ist schon enteilt. Und auf Ski ihn einzuholen – müssten wir ein junger Ghedina sein. Ein ganz, ganz junger.

 

Jupp Suttner

 

Infos:

 

Cortina d’Ampezzo – so der volle Name (ladinisch Anpezo, altdeutsch-österreichisch einst Hayden) – wird von 5.850 Menschen bewohnt, liegt in der Provinz Belluno (Venetien), besitzt rund 120 Pisten-km und gehört zum Dolomiti Superski-Verbund (12 Skigebiete, 450 Aufstiegshilfen, 1.220 Pisten-km). Details:  www.dolomiti.org/de/cortina/fremdenverkehrsamt/ , www.dolomitisuperski.com

 

 

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Mein heutiger LESE-TIPP:

 

DER DOLOMITENKRIEG – von Uwe Nettelbeck: In dem 1979 verfassten Buch wird drastisch die Grausamkeit der Kämpfe 1915 bis 1918 zwischen österreichischen und italienischen Soldaten (teilweise auf Ski) beschrieben.

 

Wem dies zu historisch-(un)menschlich-blutrünstig ist, dem empfehle ich:

 

Alles, was das Online-Magazin Reise-Stories.de in den letzten Jahren über Cortina berichtet hat:

 

https://reise-stories.de/?s=Cortina

 

 

Und alles, was das Online-Magazin Ski-Stories.de in den letzten Jahren über Cortina berichtet hat:

 

https://ski-stories.de/?s=Cortina

 

 

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Mein heutiger Musik-Tipp:

 

Jetzt muss ich ausgreifen und voranstellen, welcher mein Musik-Tipp der letzten Woche war, passend zur nichtstattfindenden Ball-Saison:

 

 

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Es war beim Ball paré von Hildegard Knef:

 

https://www.youtube.com/watch?v=iNpeVLtktFc

 

 

Und „Eins und eins macht zwei“ von Hildegard Knef – betreffend Ball-Bekanntschaften:

 

Hier gehts zum Link:

 

https://www.youtube.com/watch?v=DRD6wL-6rX4

 

 

Wenn euch beim Hören ein Kloß in den Hals gerät – wegen der NICHTstattfindenden Bälle oder wegen VERGANGENER Bälle mit Hildegard-Erfahrungen – dann ist das völlig normal. Und zeigt lediglich:

 

Corona hat euch NICHT eurer Emotionen beraubt!

 

Falls die Links nicht funktionieren, dann einfach via

 

Youtube.com

 

bei „Suchen“ eingeben:

 

hildegard knef eins und eins

 

bzw.

 

hildegard knef ball pare

 

 

Ein jeweils etwa 3 Minuten langer Trip in die Vergangenheit…

 

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Und nun zur Gegenwart, dem HEUTIGEN Juppsletter. Denn:

 

Leserin Margret S. aus dem Salzburger Land hatte mir geschrieben, dass Hildegard Knef eine Zwillingsschwester namens Irmgard gehabt habe – und ob ich die kenne. Nein, ehrlich gesagt: kannte ich nicht. War baff. Und konsumierte die beiden Links, welche Margret mir gesandt hatte:

 

https://irmgardknef.de/irmgardknef/

 

https://www.youtube.com/watch?v=qy–68IP5Hw

 

Die wiederum sind mein HEUTIGER Musik-Tipp. Sowie noch:

 

FÜR MICH SOLL‘S ROTE ROSEN REGNEN –

 

als Parodie dargeboten (Start etwa bei 4:20 Minuten) von IRMGARD Knef:

 

https://www.youtube.com/watch?v=3fNu-CK40Uc

 

Danke, verehrte Margret!

 

 

Falls die Links nicht funktionieren, dann einfach via

 

Youtube.com

 

bei „Suchen“ eingeben:

 

irmgard knef ein lied über einfarbige blumen und dornen

 

 

Ein etwa 3:30 Minuten langes Vergnügen!

 

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Mein heutiger REISE-Tipp:

 

Falls jemand meine große Cortina-Reportage ganz, ganz oben tatsächlich zu Ende gelesen hat (Respekt!) – dann braucht sie/er hier NICHT mehr weiter zu lesen. Denn da steht bereits alles drin, was nun an dieser Stelle folgt. Aber für jene, die keine Lust hatten, EINEN DERART langen Riemen (so heißt eine ellenlange Story in der Journalist/inn/ensprache tatsächlich!) zu lesen, jedoch einen kurzen REISE-TIPP wünschen – bittesehr:

 

CORTINA BESUCHEN – UND NUDELN VERSPEISEN,

DIE EINE OLYMPIA-MEDAILLE VERDIENT HÄTTEN!

 

Kein Mensch weiß, wann der momentane Ski-WM-Ort Cortina auch für Touristen wieder geöffnet sein wird. Aber dann – solltet ihr unbedingt hin! Und dort dann ganz unbedingt die garantiert sporthistorischste Hütte von ganz Italien besuchen –  Rifugio Col Druscié. Sie liegt direkt an der Piste A von Col Druscié. Dies ist jener Hang, auf dem bei den Olympischen Spielen 1956 in Cortina d’Ampezzo der Slalom ausgetragen wurde und Toni Sailer eine weitere seiner drei bereits besagten Goldmedaillen errang. Garantiert hat auch er sich in dieser Hütte aufgewärmt. Und vielleicht werden ja auch die Olympia-Starterinnen 2026 sich hier für den Slalom einstimmen – wenn die Spiele erneut in Cortina ausgetragen werden.

 

Die Rifugio Col Druscié zu besuchen, ist also ein Nostalgie- und Zukunfts-Skigeschichts-Genuss zugleich. Wobei man dann freilich auch dort speisen sollte. Die Nudelgerichte – zum Niederknien! Hätten durchaus auch eine (olympische Koch-)Medaille verdient. Ebenso der fabelhafte Fernblick dort auf 1.778 m Höhe.

 

Details: Hüttentelefon 0039-0436-862 372, www.dolomiti.org/de/cortina/fremdenverkehrsamt/  , www.dolomitisuperski.com

 

 

Zu eurer Info: Habe alle Reisekosten nach Cortina und zurück zu meinem Heimatort selbst bezahlt. Zu mehreren Übernachtungen inklusive Verpflegung (auch auf besagter Hütte) wurde ich im Rahmen einer Pressereise vom Skiliftverbund Dolomiti Superski eingeladen. Für die Veröffentlichung obigen Tipps erhalte ich: 0,00 Euro. Warum ich trotzdem diesen Text schrieb? Weil ich sie einfach SUPER finde, diese Hütte – und dies einfach euch mitzuteilen wünschte  : – )

 

 

Weitere Reise-Tipps von mir und vielen, vielen anderen Journalist/inn/en findet ihr hier:

 

www.Reise-Stories.de , www.Ski-Stories.de , www.Golf-Stories.com , www.Tennis-Stories.de , www.Sport-Stories.de , www.Fussball-Stories.de

 

 

Servus und eine schöne Woche

wünscht euch der Jupp

 

PS: Falls ihr jemand kennt, von der/dem ihr glaubt, die/der könnte sich für den JUPPSLETTER interessieren – dann leitet ihn einfach weiter. Und falls jene/r Empfänger/in auch künftig den kostenlosen JUPPSLETTER erhalten will, soll sie/er einfach eine Mail schreiben an JuppSuttner@gmx.de Einfach ein JA als Betreff genügt – weiterer Text ist nicht nötig…

 

 

Copyright: Jupp Suttner

 

All rights reserved

 

 

JUPP SUTTNER

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Jupp Suttner

Autor Kurzvorstellung:

Jupp Suttner (Jg. 48) ist der Chefredakteur von Ski-Stories.de, Fussball-Stories.de, Sport-Stories.de und Golf-Stories.com sowie Chefreporter für Reise-Stories.de. Der Sport- und Reisejournalist besucht seit 1968 nicht nur zahllose Hotels, Wintersport-Orte und Golfplätze rund um die Welt, sondern berichtete auch von insgesamt 21 Olympischen Sommer- und Winterspielen sowie mehreren Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften, alpinen und nordischen Ski- und Biathlon-WMs. Er schreibt im Print-Bereich hauptsächlich für SKI & BERGE, das TOP MAGAZIN MÜNCHEN, die Wiener Tageszeitung DIE PRESSE sowie gelegentlich für SERVUS, CENTURION, PLATINUM und andere wie etwa SPORT-FAXX – einem Pool von 79 Regional-Tageszeitungen in D, Ö, CH, It und Lux. Der Autor verfasste etliche Sportbücher (Ski, Fußball, Schwimmen, Marathon) und gewann zwei Mal den Fairplay-Preis des deutschen Sportjournalismus sowie etliche andere Medien-Preise des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Der leidenschaftliche Skifahrer, Golfer und Esser lebt als gebürtiger Münchner in den bayerischen Voralpen.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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