Glanzvolles Feuerwerk vor der Burgsilhouette

Das Neue Jahr in Salzburg mit schwungvollen Walzermelodien begrüßen.

Wenn die Silvesterfeier naht, dann wechselt in Salzburg die Szenerie von still und besinnlich zu froh und ausgelassen. Statt der heimelichen Christkindlmärkte in Salzburg und im Salzkammergut mit all den Köstlichkeiten und der traditionellen Weihnachtslieder wie das weltberühmte “Stille Nacht” vom Mohr und Gruber, setzt man zuversichtlich auf eher schwungvolle Rhythmen und freut sich auf das Neue Jahr, das an Silvester gebührend gefeiert wird.
Der Auftakt des Silvesterarangements beginnt in der Mozartstadt Salzburg, wo eine stimmungsvoll geschmückte Altstadt, der mächtige Dom, die engen Gassen und die berühmten Festspielhäuser die Gäste empfangen.

Bild oben: Silvester Feuerwerk in Salzburg / Foto: Salzburg Tourismus

Zuckersüße Vorfreude
Um einen Eindruck auch von der Umgebung zu bekommen, steht ein Ausflug ins Salzkammergut auf dem Programm. In St. Wolfgang wird bei dem kunstvollen Altar aus dem 15. Jh. von Michael Pacher Station gemacht. Gleich daneben grüßt das Romantik Hotel Weiße Rössl am malerische Wolfgangsee. Zuckersüße Vorfreude wird wach, wenn man nach Bad Ischl kommt, wo ein Besuch im dem Café Zauner, 1832 gegründet, unvermeidbar ist. Hier kauften einst Sisi und die ganze kaiserliche Familie ein, wenn sie sich im Schloss Ischl aufhielten. Stollen, Gugelhupf und Ischler Törtchen waren die gefragten, süßen Verführungen und sind es auch heute noch.
Die Kaiservilla selbst, ein Juwel in der kaiserlichen Krone, liegt etwas abgelegen, durch Brücke und Auffahrt in der Stille des alten Parks separiert, lässt sie den Status ahnen, den sie hatte, als Kaiser und Kaiserin hier residierten. Alle Veränderungen der Zeit sind spurlos an ihr vorübergegangen. Noch wird sie von Habsburgern bewohnt, den direkten Nachkommen Kaiser Franz Josephs und Kaiserin Elisabeths. Nicht ein Museum steht hier vor den Besuchern, sondern lebendige Geschichte.
Ganz stilecht, chic und zugleich traditionell präsentiert sich das Restaurant K und K mitten in der Altstadt, das zum mehrgängigen Silvesteressen bittet. Mit einem Glas Champagner wird feierlich der Beginn des Neuen Jahres begrüßt.
Nachdem das Mitternachtsläuten der Salzburger Domglocken und das Feuerwerk vor der prachtvollen Silhouette der Burg beendet sind, beginnen die schwungvollen Walzermelodien und sorgen für eine positive Neujahrsstimmung.

Mozart im Mittelpunkt
Nach einem genüsslichen Festtagsfrühstück tritt die Mozartstadt mit ihrer berühmten Musikgeschichte in den Vordergrund, im Mittelpunkt steht natürlich Mozart (1756-1791) der geniale Sohn der Stadt. Details über das Leben des Komponisten zeigt das Museum im Mozart Haus. Ein nachmittägliches Konzert in der Felsenreitschule, die 1693 mit 96 Arkaden als Sommerreitschule konzipiert wurde und seit 1949 als Opernbühne diente, bietet einen klassischen Start in das Neue Jahr.
Die Akustik und die besondere Raumgestaltung der Felsenreitschule steigert den Musikgenuss.
Und wie sollte es in Salzburg anders sein, als dass man nach so einem klangvollen Hochgenuss gemeinsam ins historische Café Tomaselli sparziert. Bei einem Einspänner, und einer Sacher Torte mit Schlagobers lässt es sich bestens plaudern.
Den Abschluss der Tour bildet das DomQuartier Salzburg. Die Besucher erleben die ganze Bandbreite dieser umfassenden geistlichen und weltlichen Macht in einer zusammenhängenden Erzählung. Über 200 Jahre Herrschafts- und Stilgeschichte, von der Renaissance, Barock bis zum Klassizismus repräsentieren fünfzehn glanzvoll ausgestattete Prunkräume. Eine besondere Sehenswürdigkeit bietet u.a. die 1974 rekonstruierte fürsterzbischöfliche Kunst- und Wunderkammer. Die originalen Schaukästen des 17. Jahrhunderts bergen eine Fülle staunenswerter Artefakte.
Wer aus Salzburg kommt, sollte niemals vergessen, die echten Mozartkugeln als Mitbringsl und zur Eigenverkostung mit im Gepäck zu haben.
Denn Kunst-, Kultur- und kulinarische Genüsse gehören zusammen.
EVA-MARIA MAYRING
Diese Reise wurde unterstützt von Studiosus Reisen.

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