Erster Gipfelsieg für Kinder im Alpbachtal

Kraxel- und Wander-Abenteuer im ALPBACHTAL: Hier können Kinder mit ganz viel Spannung und Spaß ihre Liebe für die Berge entdecken. Sei es bei leichten Mehrtageswanderungen mit der ganzen Familie, dem ersten Gipfelsieg oder einfach nur auf einem der vielen tollen Spielplätze in luftiger Höhe.

Text: Genböck PR
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Und wer fleißig geklettert und sich ausgetobt hat, belohnt sich mit einer rasanten Abfahrt im „Alpbachtaler Lauser-Sauser“. Weitere Tipps für Familien: Ein Spaziergang durch das Tal der Schmetterlinge oder ein Besuch bei der geduldigsten Kuh Tirols.

Hoch hinaus: Den ersten Gipfel erklimmen
Wenn das keine Motivation ist: Am Wiedersberger Horn in Alpbach können Kinder ihren ersten Gipfelsieg feiern. Zunächst geht es rauf mit der Gondel der Wiedersbergerhornbahn, danach führt eine sehr einfache und kurze Wanderung in gut 45 Minuten und über 252 Höhenmeter auf den Gipfel – und der ist in einer stolzen Höhe von 2.127 Metern. Der 360-Grad-Rundumblick wird die kleinen Bergsteiger begeistern: Er reicht von den Zillertaler über die Brandenberger und Kitzbüheler Alpen sowie hinab auf den Achensee und ins Inntal.

Gemeinsam auf den Gipfel: Ein Familien-Erlebnis auf dem Wiedersberger Horn. Foto: Alpbachtal Tourismus/Mathäus Gartner

Mit der Familie auf 3-Tages-Tour
Sehr beliebt ist die 3-Tages-Familientour Alpbachtal, eine leichte Mehrtagestour für Eltern nd Kinder ab fünf Jahren. In drei abwechslungsreichen Tagesetappen über insgesamt 19 Kilometer geht es durch die faszinierende Bergwelt. Die Rundtour startet in Alpbach, das zum „Schönsten Dorf Österreichs“ gekürt wurde und führt über 1.200 Höhenmeter. Auf dem Weg zur Holzalm können kleine Schatzsucher in den Schotterrinnen buntes Erzgestein sammeln und die Füße im frischen Wasser baumeln lassen. Übernachtet wird in urigen Höfen, wie etwa der Holzalm oder im Alpengasthof Pinzgerhof, wo es für die Kinder einen Spielplatz und einen Streichelzoo gibt. Die Tagesetappen der Familientour sind mit drei bis vier Stunden angesetzt. 

So macht bergab so richtig Laune: eine Fahrt im Lauser Sauser Alpine Coaster.  Foto: Alpbachtal Tourismus/Mathäus Gartner

Rauf in den Zauberwald, runter im Lauser-Sauser
Zwei außergewöhnliche Erlebnisparcours auf zwei Bergen versprechen viel Spaß im Alpbachtal. Da wäre zum einen das Lauserland, erreichbar mit der Wiedersbergerhornbahn, wo Wagemutige auf ihre Kosten kommen. Vom Lauser-Turm kann man aus verschiedenen Höhen auf ein Luftkissen springen, mit dem Alpine Coaster Lauser-Sauser geht es rodelnd bergab. Dazu kommen ein Niederseilgarten, eine Kugelbahn, ein Riesenhüpfkissen und der Lauser-Teich mit vielen Wasserspielen. 

Auf dem Reither Kogel (hoch geht es mit der Reitherkogelbahn) findet man den kinderwagentauglichen Rundwanderweg „Juppi Zauberwald“ mit vielen spannenden und naturnahen Spielstationen: Das Feuerwehr-Spiele-Haus, das Zauberdorf, der Wackelsteg, das Geistermoor sowie der Streichelzoo und Juppis Wasserspiele. 

Übrigens: Die Bergbahnfahrten sind für Übernachtungsgäste im Rahmen der Alpbachtal Card inklusive.

Im Juppi Zauberwald können Familien viele Abenteuer erleben. Foto: Alpbacher Bergbahn

Dem Quendel-Ameisenbläuling auf der Spur: Wandern im Tal der Schmetterlinge 
Das Hochtal Brandenberg beeindruckt mit seiner Schmetterlings-Vielfalt. Es ist die Heimat für mehr als 800 verschiedene Schmetterlingsarten. Neben bekannten Arten wie dem Pfauenauge lassen sich, mit etwas Glück und guten Augen, auch europaweit geschützte Arten wie der Gelbringfalter, die Spanische Flagge oder der Quendel-Ameisenbläuling bestaunen. Die Falter sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch ein Beleg für die hohe Luft- und Lebensqualität im Brandenbergtal. Mit Start beim Kaiserhaus kann man die Vielfalt seltener Falter auf einer einfachen Rundtour beobachten. Idealerweise bis Anfang September. 

Ausflug zur geduldigsten Kuh Tirols
Im Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach können Kinder in den Alltag einer längst vergangenen Zeit eintauchen. In dem großen Freilichtmuseum warten jede Menge Spiele, Quizstationen, Rätsel und interaktive Elemente. In der alten Schule – früher ging es hier strenger zu – erfährt man, wie schön im Vergleich die Schule von heute doch ist. Dazu gibt es freilaufende Tiere, einen kleinen See und die Bauerngärten. Im alten Kuhstall steht „Leni“ die geduldigste Kuh Tirols. An ihr können sich Kinder mit eigenen Händen im Melken üben – aber keine Sorge, Leni ist keine lebende Kuh, aber sehr lebensnah. Außerdem erleben Kinder den Alltag eines Bauernkindes in alter Zeit und erfahren, wie aus Getreide ein Laib Brot wird.

Eintauchen in die Welt der Bienen und den Honig direkt aus der Wabe kosten
Die faszinierende Welt der Bienen kann man auf dem Bauernhof von Florian Unterberger in Zimmermoos bei Brixlegg erleben. Der Imker hält einen emsigen Bienen-Staat und erklärt bei seinen Führungen das Leben der summenden Sammler. In seiner Bio-Schauimkerei dürfen Kinder und Erwachsene nicht nur den köstlichen Honig direkt aus der Wabe kosten, sondern auch einen Blick auf das wuselige Treiben im Inneren eines Bienenstocks werfen. Honig, Bienenwachs oder Bienenwachskerzen kann man direkt auf dem Hof kaufen.

Nach der Klamm-Wanderung in einen der wärmsten Badeseen Tirols
Wenn das Quecksilber steil nach oben steigt, laden die Badeseen zum Schwimmen, Plantschen und Relaxen ein. Der Reintalersee in Kramsach zählt zu den wärmsten Naturseen Tirols. Perfekt also, um nach einer Familien-Wanderung durch eine der drei Naturschluchten – Kaiserklamm, Tiefenbachklamm und Kundler Klamm – abzutauchen und abzukühlen. Vor allem die kinderwagentaugliche Kundler Klamm mit ihren breiten Wegen und flachen Wasserstellen eignet sich für eine Wanderung mit ganz kleinen Kindern. Außerdem kann man dem Nachwuchs eine spannende Geschichte erzählen: Der Legende nach lebte hier einst ein Drache, den ein Bauer durch eine List tötete. Im Todeskampf biss das Ungeheuer den Felsen durch und so entstand die Kundler Klamm. Wer weiß, ob man nicht im 235 Millionen Jahre alten Dolomit-Gestein der Klamm einen außergewöhnlichen Stein findet? Vielleicht ist es ja ein Drachenzahn.

Kinder-Spaß auf dem Reintalersee in Kramsach, einem der wärmsten Naturbadeseen Tirols.  Foto: Alpbachtal Tourismus/Johannes Sautner/ Shoot + Style 

Spielerisch entdecken Eltern und Kinder die Natur Das Alpbachtal Familienprogramm (bis 1. September 2023) sorgt für reichlich Abwechslung und Spaß beim Nachwuchs mit Mama, Papa, Oma und Opa. Von einem Animationsteam und Betreuerteam begleitet, gibt es von Montag bis Freitag ein kunterbuntes Angebot für die gemeinsame Familienzeit: Ob in Juppis Zauberwald, im Lauserland oder bei einer Entdeckungsreise durch Wälder und Wiesen bis hinauf zu den Berggipfeln in der Region. Es wird gebaut, gebastelt, spielerisch gelernt und die Natur barfuß erlebt. Das Familienprogramm ist in der Alpbachtal Card inkludiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Viele Vorteile durch die Alpbachtal Card 
Sparen mit der Alpbachtal Card: Ab der ersten Übernachtung erhält jeder Gast die Alpbachtal Card mit all ihren Vorteilen – automatisch und kostenlos. Darin enthalten sind alle Fahrten mit den Bergbahnen der Region, mit dem Regio-Bus und die Eintritte in Museen und Seen sind ebenfalls inkludiert.

Infos:
www.alpbachtal.at/de.
www.kitzbueheler-alpen.com/
www.genboeckpr.de
www.tirol.at
www.austria.info

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Gerhard Fuhrmann

Autor Kurzvorstellung:

​Tätig bei Hallo Verlag, Bravo, Bravo Girl, Heinrich Bauer Verlag. Nachrichtenchef und Journalist ​bei Reise-Stories.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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