Die schönsten Radtouren zwischen Donau-Auen und Mostviertel

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Mit dem Donauradweg verläuft eine der beliebtesten Radstrecken Europas durch Niederösterreich. Auf gut 260 Kilometern erfahren Zweiradfans dort etwa die UNESCO-Welterbestätte Wachau und den Nationalpark Donau-Auen. Die Route parallel zum Strom ist nur eine von insgesamt zehn in Österreichs größtem Bundesland, die sich durch ihre besonders gute Beschilderung sowie zahlreiche Servicestationen und Einkehrmöglichkeiten auszeichnen. Zu den weiteren Toptouren zählen der Traisental-Radweg entlang des gleichnamigen Flusses durch die Landeshauptstadt St. Pölten sowie der Ybbstalradweg, der das milde mit dem wilden Mostviertel verbindet.

In Niederösterreich gibt es zahlreiche bestens markierte Wege. Foto: Niederösterreich Werbung/David Schreiber

Text: Hermann-Meier PR
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Der Kulturelle: Donauradweg
Die Fern-Radwanderung entlang Europas zweitgrößtem Strom ist vor allem für Familien und Genussradler geeignet: 260 der insgesamt 1.200 Kilometer langen Strecke führen auf meist flachen Wegen und ruhigen Dorfstraßen durch Niederösterreichs ursprüngliche Landschaften – von Ybbs/Persenbeug im Westen bis nach Hainburg an der Grenze zur Slowakei. Dabei bietet schon das erste Drittel der Route durchs Weltkulturerbe Wachau mit seinen eindrucksvollen Weinlandschaften, jahrhundertealten Städten und prachtvollen Stiften eine reiche Auswahl an Sehenswürdigkeiten. Unweit der Hügel des Wienerwalds geht es für Kulturinteressierte in der Weinstadt Klosterneuburg mit ihrem Barockensemble samt Schatzkammer und mittelalterlichem Kreuzgang nahtlos so weiter. Natur pur hingegen erleben Pedalritter im artenreichen Nationalpark Donau-Auen. Und ganz im Osten erkunden Geschichtsliebhaber historische Highlights wie die Römersiedlung Carnuntum, die Einblick in den Alltag der Menschen zwischen dem ersten und vierten Jahrhundert n. Chr. gibt. An den Ufern des silbrig-blauen Bands laden urige Heurigen-Lokale zur gemütlichen Rast ein und „krönen“ den Urlaub mit Gütesiegel: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club hat den Donauradweg als ADFC-Qualitätsradroute geadelt.
Länge: 260 Kilometer – Dauer: 17 Stunden – Schwierigkeitsgrad: mittel.
Infos: www.niederoesterreich.at/donauradweg

Einer der schönsten Streckenabschnitte des Donauradwegs von Passau nach Wien führt durchs niederösterreichische Weltkulturerbe Wachau. Foto: Donau Niederösterreich Tourismus/David Schreiber.

Der Entspannte: Traisental-Radweg
Der flache Traisental-Radweg trägt ebenfalls das begehrte ADFC-Label – mit gutem Grund. Die 111-Kilometer-Route durch die Mostviertler Landschaft von Traismauer über Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten bis in den Wallfahrtsort Mariazell hat alles, was eine gelungene Tour ausmacht: bestens asphaltierte, ausgezeichnete Wege abseits der Straßen, Geschäfte und Werkstätten für Velos sowie Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz. Zwischen Auwäldern, Terrassen-Weingärten und sanften Erhebungen bietet das Mostviertel reichlich Gelegenheit für kulinarische Verschnaufpausen. Zu lokalen Spezialitäten wie Lilienfelder Voralpen-Wild oder Traisentaler Hofkas funkeln am besten Grüner Veltliner oder Riesling im Glas, die Traisentaler DAC-Rebsorten. Tipp: Alle, die das Besondere lieben, besuchen das Kameltheater Kernhof. Dort präsentieren Herbert Eder und seine Höckertiere erstaunliche Kunststücke. Von Anfang April bis Ende Oktober 2018 ist das Package „Traumhafter Traisental-Radweg“ buchbar. Im Preis von 112 €/Pers. sind 2 Übernachtungen im DZ, die Fahrt mit der Mariazellerbahn sowie Karten- und Info-Material enthalten.
Länge: 111 Kilometer – Dauer: 7,5 Stunden – Schwierigkeitsgrad: mittel
Infos: www.niederoesterreich.at/traisentalradweg

Barockes Kleinod und Niederösterreichs Hauptstadt – St. Pölten ist eine sehenswerte Station am Traisental-Radweg. Foto: Niederösterreich-Werbung/Michael Liebert.

Der Idyllische: Ybbstalradweg
Reizvoll, vielfältig und auch für größere Kinder geeignet: Der Ybbstalradweg verbindet Ybbs an der Donau mit Lunz am See. 107 höchst abwechslungsreiche Kilometer führen durch das Mostviertel – zunächst über die für die Region typischen sanften Hügel mit ihren namensgebenden Mostbirnbäumen, dann auf die Eisenstraße und vorbei an Schlössern, Museen, Kirchen und sogar einer Straußenfarm. Freunden gemächlicher Exkursionen durch die Natur sei besonders das neue, 55 Kilometer lange Herzstück zwischen Waidhofen und Lunz empfohlen: Dort folgt die Route steigungsfrei einer einstigen Bahntrasse fernab vom Autoverkehr und stets an der Ybbs entlang. Dabei überqueren Urlauber historische Bahnbrücken, passieren eine wildromantische Schlucht, genießen die Sonne auf stillen Sandbänken an glasklarem Wasser und entspannen an eigens eingerichteten Picknickplätzen. Wer nicht zurück strampeln möchte, steigt einfach in den Radtramper-Bus oder das Ybbstal-Radtaxi. Offizielle Saisoneröffnung der Strecke nach der Winterpause ist der 5. Mai 2018.
Länge: 107 km – Dauer: 7 Stunden – Schwierigkeitsgrad: mittel
Infos: www.mostviertel.at/ybbstalradweg

Auf dem Ybbstalradweg entschleunigen Aktive in der reizvollen Natur des niederösterreichischen Mostviertels. Foto: Niederösterreich-Werbung/schwarz-koenig.at.

Mit einer Fläche von fast 20.000 Quadratkilometern ist Niederösterreich das größte Bundesland im Nordosten der Alpenrepublik und historisches Kernland. Es umschließt die Hauptstadt Wien und wird von der Donau durchflossen. Die reiche Kulturlandschaft beinhaltet neben den beiden UNESCO-Welterbestätten Wachau und Semmeringeisenbahn auch zahlreiche Klöster, Schlösser, Museen und hochkarätige Veranstaltungen wie das Klassikfestival Grafenegg. Winzer mit Weltformat, eine Fülle an lokalen Spezialitäten und authentische Wirtshauskultur zeugen außerdem von der Genussvielfalt in Österreichs führendem Weinland. Die touristische Destination setzt sich aus sechs Feriengebieten zusammen: Donau Niederösterreich, Mostviertel, Waldviertel, Weinviertel, Wienerwald und Wiener Alpen in Niederösterreich.

Infos:
www.niederoesterreich.info
www.hermann-meier.de
www.austria.info

 

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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