Sonnenskilauf mit Hüttengenuss

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Das Montafon ist ja weitgehend bekannt für seine beeindruckende Bergwelt und als „sportlichstes Skigebiet“. Dass man hier auf den Skihütten zudem kulinarisch verwöhnt wird, wie kaum anderswo, ist immer noch ein Geheimtipp!

Vorbei an Bregenz geht es mit unserem Bus ins Montafon nach Gaschurn, das uns mit seinem ursprünglichen Dorfcharakter begrüßt.

Hier hat man die Wahl, ob man lieber im neuen, modernen Designhotel wohnt, in einer der zahlreichen Pensionen oder  – wie wir – im Traditionshaus Rössele, das mit holzgetäfelten Gaststuben und prächtigen Holzschnitzereien besticht.

Weil es dicht schneit, geben wir uns erst einmal dem Wellnessangebot des Hauses ausgiebig hin. Nach dem köstlichen Abendmenü mit regionalen Spezialitäten geht es bald ins Bett, denn am nächsten Morgen heißt es zeitig aufstehen zum “Freeride Safety Check“.

 Montafon (2)„Immer mehr wird abseits der Pisten gefahren, Freeriden steht hoch im Kurs, daher sollte jeder Bescheid wissen, wie man sich im Fall eines Lawinenabgangs verhält“, erklärt Bergführer Manfred. Und schließlich ist das Montafon der Hotspot Nr.1 in Sachen Freeride! Gemeinsam mit dem Bergprofi trainieren wir also die einzelnen Schritte der Lawinen-Verschütteten-Suche. Sogar die Absprengung einer Lawine wird uns durch die Pistenrettung gezeigt. Ebenso, was zu einer guten Ausrüstung gehört, wenn man sich abseits der Piste bewegen will. Rucksack mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde. Im LVS-Trainingssuchfeld wird ein Lawinenszenario nachgestellt und Manfred erläutert Schneeprofile und zeigt die Auslösung eines ABS-Lawinen-Airbags. „Fast 90% der Verschütteten könnten bei sofortiger Hilfe gerettet werden“, erklärt er. Natürlich stellt der erfahrene Bergführer auch diverse Freeride-Routen vor und erklärt die Sperrgebiete im Skigebiet. Diese Möglichkeit eines Sicherheitskurses sollte es eigentlich überall geben, denke ich mir.

Danach fahren wir mit dem Guide über die Hochalpila und durch das Seetal. Noch ist die Sicht bei leichtem Schneefall mäßig, doch plötzlich klart es auf und die ganze Pracht der Region wird erkennbar. Der lockere Pulverschnee ist zum Fahren ein Traum!

Hungrig kehren wir mittags ins Kapell-Restaurant ein. Bodenständige Gerichte sind auf der Karte zu finden und manche davon haben bereits einen leichten Schweizer Einfluss wie z. B. das Ländle Raclette oder das Senner Rösti auf Pilzragout.

„Alles wird auf unseren Hütten frisch zubereitet“, schwärmt Peter Marko, Vorstand der Silvretta Montafon Bergbahnen AG. „Oft sind sogar die Nudeln hausgemacht, ‚Convenience‘ werden Sie auf unseren Hütten vergeblich suchen. Ach ja – eine einzige Ausnahme gibt es“, schmunzelt Marko, „das sind die Germknödel. Die will der Gast einfach so, wie er sie überall bekommt!“ Auch auf der „Nova Stoba“, dem größten Bergrestaurant Österreichs (bei dem man die Größe durch die Unterteilung in viele schöne Stuben gar nicht bemerkt) mit rund 3000 Sitzplätzen schafft man das – und dies sogar bei relativ harmlosen Preisen, die nur wenig über denen des Tals liegen.

Schön, wenn das überall so wäre!

Montafon (8)Mittlerweile strahlt draussen die Sonne. Also nichts wie auf die Ski und das atemberaubende Gebiet des Hochjoch erkunden!

Auch der nächste Tag zeigt sich von seiner besten Seite. Stahlblauer Himmel über dem Gebiet von Versettla und Valisera, das uns heute Guide Conny zeigt. „Gerade jetzt, wo der Schnee am besten ist, fahren nur mehr relativ wenige Leute. Das ist der Vorteil für leidenschaftliche Skifahrer, die dann unsere bunte Mischung aus blauen, roten und schwarzen Pisten – unseren berühmten Black Scorpions – für sich alleine haben. Mit Bergerlebnissen, Freeride -Action und Events lockt der Winter noch bis Ostern!“

Montafon (11)Sorry Frühling….im Tal darfst du ja schon sein, aber auf den Montafoner Bergen gibt es einfach noch zu viel zu erleben: Neben Freeride-Vergnügen und Nova Exclusiv, einer Sonnenaufgangsfahrt für Skilauf in unverspurter Piste gibt es auch jede Menge Erlebnisse für Nicht-Skifahrer. Vom Nachtrodeln über Fußgängersafari, Fackelwanderung, PistenBully Fahren bis hin zum Rodizio, einem brasilianischen Steakhouseabend oder einem  gigantischen Bergfrühstück in höchsten Höhen.

Und wer es ganz bequem liebt, erkundigt sich unter www.geldhauser.de nach den komfortablen Möglichkeiten, per Luxusbus ins Skigebiet zu kommen. Einsteigen in München oder den bekannten Zustiegs-Stellen (bei Mehrtagesfahrten ist sogar das Zubringertaxi inkludiert), Bordfrühstück und die perfekte Organisation genießen und sich nur aufs Reiseziel und die Erholung dort freuen… was für ein Service!

„Wir versuchen für unsere Kunden stets nur die besten Reiseziele und Top-Hotels herauszusuchen“, meint Franz Gerstmayr von der Firma Geldhauser. „Bei uns müssen die Gäste wirklich nur noch eines selbst tun – genießen!“

Montafon (1)Wir haben das getestet und können bestätigen, dass das wirklich mehr als nur ein Versprechen ist!

Alle Fotos und Text: Adelheid Wanninger

Infos:
www.silvretta-montafon.at
www.geldhauser.de

 

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Adelheid Wanninger

Autor Kurzvorstellung:

Adelheid Wanninger schreibt und fotografiert als freie Journalistin seit über 23 Jahren für unterschiedlichste Medien wie das Porsche Club Magazin, Journal München, Savoir Vivre, Münchener Merkur, Welt, spiegel-online, Fine Tobacco, den Deutschen Camping Club u.v.a. Mit ihren Schwerpunkten Reise, Hotellerie, Wellness und Kulinarik wird sie aber auch häufig für Fremdenverkehrsmagazine angefragt. Weltweit agierend gilt die Liebe der sportlichen Rosenheimerin aber doch dem alpinen Raum, dem sie als Hommage ihr Buch „Die ganze Kraft der Alpen“ widmete.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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