Schwungvoll von Leogang nach Hinterglemm

Mit neuem Pistenleitsystem sicher durch den Skicircus

Bild oben: Im Spieleck-Sechser von  Hinterglemm ins Hochalm-Pistenrevier

Trotz Zweifel und vieler Bedenken – der Schnee lässt Leogang und das gesamte Skigebiet im Pinzgau nicht im Stich. „Frau Holle hat uns auch diesen Winter rechtzeitig zu Weihnachten reichlich beschen­kt,“ so Kornel Grundner. „Am Berg liegt über ein Meter Schnee, alle Bahnen laufen und sämtliche Ab­fahrten sind bis ins Tal bestens zu befahren ,“ freut sich der Chef der Leoganger Bergbahnen.

Das ist wichtig. Denn auch dieses Jahr vergnügen sich täglich mehrere tausend Ski- und Snowboard­fahrer auf den Pisten des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. „Wie gut, dass wir in den letz­ten Jahren rechtzeitig ausgebaut haben“, meint Grundner; der Bergbahnchef verweist hier­bei vor al­lem auf die vor einigen Jahren erfolgte Anbindung des Skigebiets von Fieberbrunn. Dieser Zusammen­schluss habe sich für den gesamten Skicircus positiv ausgewirkt und mit dem Freeride-Segment, dem Fahren im freien Gelände, wofür sich Fieberbrunn mit seiner Freeride-World-Tour einen Namen gemacht habe, sei eine wichtige Sparte dazugekommen. Die Attraktivität des Skigebiets ebenfalls erhöht hat die Modernisierun­gen einiger Liftanlagen. Nachdem im letzten Winter die Bahn von Saalbach auf den Kohlmais erneuert worden war, wurde nun nach 26 Betriebsjahren die Zwölferkogelbahn in Hinterglemm durch eine moderne neue 10er-Kabinenbahn ersetzt, die 3.500 Personen pro Stunde transportieren kann.

Leogang - Saalbach Spieleck-Sechser Hinterglemm Hochalm-Pistenrevier
An der Schönleiten-Bahn – eine Station des neuen Pistenleitsystems

Um die Vielseitigkeit und Größe des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn genussvoll zu erfahren, so der Infotext, bedürfe es jedoch nicht nur modernster Liftanlagen, sondern auch eines Pistenleitsystem, das die Gäste sicher und informativ durch das Skigebiet führe. Nach zweijähriger Arbeit hat der Skicircus daher als erstes Wintersportgebiet Europas ein der Orientierung dienendes Leitsystem eingeführt, das allen unseren Gästen,“ wie Grundner  betont, „eine wertvolle Hilfe bietet, um auch ohne Smartphone im gesamten, rund 270 Pistenkilometer umfassenden Skigebiet immer den richtigen Weg zu finden.

Service wird groß geschrieben bei den Bergbahnen. Dies bestätigt auch Martin Heuberger aus Saalfelden, bekannter Ex-Skischulleiter in der Region und weitgereister Skiexperte, unter anderem viele Jahre als Skiguide in den Tiefschneegebieten Kanada. Für Heuberger ist das neue Pistenleitsystem ein weiterer Beweis für den innovativen Geist der Bergbahnen: „Ich kenne viele Skigebiete auf der ganzen Welt, aber so einen perfekten Service, ein so durchdachtes Liftnetz und Pistenangebot bieten wenige. Der Skicircus gehört für mich zu den besten Skigebieten weltweit.“

Dazu zählt auch die Größe eines Skigebiets. Kornel Grundner zufolge eines der wichtigsten Werbeargumente. Daher gibt es konkrete Pläne, den Skicircus Saalbach/Hinter­glemm/Leogang/Fieberbrunn weiter auszubauen und mit dem Skigebiet Zell am See zu verbinden. Vom Leoganger Hausberg Asitz führt bereits eine blaue Piste nach Viehhofen ins Glemmtal, wo seit diesem Winter auch der ZellamseeXpress von der Schmittenhöhe endet. Was fehlt, ist der Lift von Viehhofen zurück in den Skicircus. Doch nachdem die behördlichen Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen worden seien, so Grundner, werde bereits im kommenden Sommer mit den Bauarbeiten begonnen. „Die neue Bahn wird dann im Winter 2021/2022 den Betrieb starten..“

Gegenwärtig müssen die Skigäste in Viehhofen noch in den Skibus steigen, der sie im Zehn-Minuten-Takt nach Vorderglemm bringt, wo sie mit der Schönleitenbahn wieder in den Skicircus einsteigen können. Dass es diese nostalgische Busverbindung bald nicht mehr gibt, wird nach eigenen Erkenntnis­sen jedoch von so manchem Gast bedauert, wie von dem älteren sportlichen Herrn im Skibus. „Alles muss immer schneller gehen. Für mich ist das nicht im Sinn der Entschleunigung, die gerade im Urlaub wichtig ist, um mit Ruhe und Ge­lassenheit dem hektischen Alltagsleben entgegenzusteuern.

Leogang - Saalbach Spieleck-Sechser Hinterglemm Hochalm-Pistenrevier
Auf der Bernkogel-Abfahrt – genussvoll das vielseitige Skigebiet erfahren

Für die neue Verbindung spricht bereits ganz aktuell die neue Alpin Card (www.alpincard.at), ein moderner Ticketverbund, zu dem sich der Skicircus Saalbach Hinter­glemm Leogang Fieberbrunn und die Schmittenhöhe in Zell am See sowie auch das einige Kilometer entfernte Kitzsteinhorn bei Ka­prun zusammengeschlossen haben. Mit dieser Alpin Card, die für 121 Bergbahnen gilt, die insgesamt 408 Pistenkilometer er­schließen, wird das Bergerlebnis – so verspricht die Werbung – abwechslungsreicher und komfortabler denn je.

Weitere Informationen:
Leoganger Bergbahnen GmbH, Hütten 39, A-5771 Leogang, T: +43-6583-8219,
info@
leogangerbergbahnen.at
info@leoganger-bergbahnen.at

Tourismusverband Saalfelden Leogang, Mittergasse 21a, A-5760 Saalfelden, T: +43-6582-70660,
info@saalfeld-leogang.at

www.saalfelden-leogang.at

 

 

 

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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