Radeln mit Rückenwind zu den schönsten Naturschauplätzen in Tirol

Wo einen die Füße nicht mehr hintragen und das Auto nicht hindarf, da hat das E-Bike dagegen leichtes Spiel. Die Olympiaregion SEEFELD bietet Outdoorfans und Naturliebhabern viele Tagestouren mit Elektroantrieb – sportlich locker zu den schönsten Zielen in Tirol.

Text: Hansmann PR
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Zu Fuß zu weit, mit dem Auto nicht möglich – viele Ziele in den Alpen lassen sich nur schwer erreichen. Und fallen damit häufig als Tagesausflug flach. Hier kommt jedoch das E-Bike ins Spiel. Mit den elektrobetriebenen Rädern kommen Outdoorfans und Naturliebhaber ganz einfach zu einzigartigen und wenig frequentierten Plätzen, wohin es zu Fuß zu anstrengend gewesen wäre. Die sportliche Betätigung ist dabei neben jeder Menge Fahrspaß nur einer der weiteren Vorteile. Die Olympiaregion Seefeld ist in Dinge E-Bike ein Pionier und bietet eine große Auswahl an Tagesausflügen, die zu einmaligen Naturschauplätzen inmitten der Mieminger Kette und des Karwendelgebirges führen. Darunter beispielsweise auch Tirols „Schönster Platz 2017“ (laut der ORF-Sendung 9 Plätze – 9 Schätze), der Seebensee. Und das Beste: Ein eigenes Bike braucht man nicht. Dank der umfassenden Kooperation mit dem Premium Bike Anbieter Cube (www.cube.eu) bietet die Region rund 250 Cube Premium Bikes an insgesamt 36 verschiedenen Verleihstationen. Danach wären drei Ziele zu empfehlen, die sich mit dem E-Bike an nur einem Tag erreichen lassen.

Der Seebensee bekam 2017 den Titel „Schönster Platz in Tirol“. Foto: ORS/Heinz Holzknecht.

Durch‘s Gaistal zum schönsten Platz Tirols 2017
Das Wasser schimmert in verschiedenen Türkistönen, das Zugspitzmassiv spiegelt sich auf der Oberfläche. Umrahmt von den steilen Kalkmauern der Mieminger Kette hat der Seebensee nicht umsonst den Titel „Schönster Platz in Tirol“ 2017 erhalten. Ein passendes Ziel also für einen Tageausflug mit dem E-Bike, ein Sprung ins kühle Nass des Seebensees inklusive. Von Leutasch aus erreicht man den Hochgebirgssee durch das landschaftlich reizvolle Gaistal. Der rund 15 Kilometer lange Weg lässt E-Biker das „who is who“ der bekanntesten Tiroler Gipfel passieren: Er führt vorbei an Hohe Munde, Predigtstuhl, Hochplattig, Tajakopf und eröffnet sogar den Blick auf die Zugspitze. Kurz vor dem Ziel bietet sich die Seebenalm als Einkehrmöglichkeit für eine deftige Brotzeit, wer unterwegs hungrig wird, kann sich auch in der Gaistal oder Tilfussalm stärken. Die insgesamt 30 km lange E-Bike Tour verläuft über eine breite Forststraße mit rund 300 Metern Steigung und ist auch für ungeübte Bike machbar. Gesamtdauer der Tour: drei Stunden.

Die Tour von Scharnitz auf die Birkkarspitze und zurück dauert bis zu acht Stunden. Foto: ORS/Heinz Zak.

Bike & Hike von Scharnitz auf die Birkkarspitze
Übermäßig schwer ist der höchste Berg des Karwendels im Aufstieg nicht. Der Weg dorthin verlangt Wanderern jedoch einiges an Kondition ab – um den Fuß des Berges zu erreichen, müssen zunächst rund 20 Kilometer von Scharnitz durchs Karwendeltal zurückgelegt werden. Zu Fuß ist die 2749 Meter hohe Birkkarspitze deshalb eine Zwei-Tages-Tour. Mit dem E-Bike lässt sich der Zustieg zum Fuße des höchsten Berges im Karwendel einfach abkürzen: Eine gute Stunde brauchen Biker bis zum Karwendelhaus auf 1.765 Metern. Nach einer kleinen Stärkung geht es dann zu Fuß weiter. Rund 1.000 Höhenmeter gilt es zu überwinden – zunächst durch Latschengehölz, dann über Geröll und Felsen durchs Schlauchkar zum Schlauchkarsattel. Es folgt eine etwas steilere Passage, die mit Drahtseilen gesichert ist. Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Retour geht es denselben Weg, mit insgesamt 40 Kilometern Radstrecke ist die Route eine perfekte Tagestour. Wer aber lieber gemütlich in zwei Tagen fahren möchte, kann im Karwendelhaus nächtigen. Gesamtdauer der Tour ab Scharnitz: sieben bis acht Stunden.

Die Olympiaregion Seefeld bietet zahlreiche Tagestouren mit dem E-Bike zu einmaligen Naturschauplätzen . Foto: ORS/Andreas Kern.

Durchs Hinterautal zum Isarursprung und zur Kastenalm
Diese einfache Tour führt an der jungen Isar entlang bis hin zu ihrem Ursprung im Karwendelgebirge. Die 14 Kilometer lange Hinfahrt entspricht der ersten Etappe des Isarradweges. Highlights für Familien: Die Gleirschklamm, die etwas abseits des Radwegs liegt und als Zwischenstopp zu Fuß erkundet werden kann und die unzähligen Steinmandln, die auf den kiesigen Ufern der Isar errichtet wurden. Die zahlreichen Quellen der Isar erreicht man erst kurz vor der Einkehr in die Kastenalmhütte am Isarursprung. Später fließt der Lafatscher Bach in die junge Isar. Retour geht es auf demselben Weg, sodass rund 30 Kilometer zurückgelegt werden. Gesamtdauer der Tour: rund drei Stunden.

Alles da für den perfekten E-Bike-Urlaub
Rund 250 Cube Premium Bikes, wahlweise als Mountainbike oder Tiefeinsteiger. Ganze 36 Verleih- sowie zahlreiche Servicestationen. Ein spezielles Service Mobil bei kleineren Pannen – Anruf genügt. Bike-Urlauber in der Olympiaregion Seefeld brauchen eigentlich nichts mitzubringen außer der Lust am Entdecken und Abenteuer. Und wer sich erst einmal unter fachmännischer Anleitung in das Thema Elektrorad einfinden will, findet eine große Auswahl an gut ausgebildeten E-Bike-Guides, die geführte Touren und Sicherheitstrainings anbieten. Allerdings findet das Motto „Höher – Schneller – Weiter“ immer mehr Anklang und die Kraft des rund 20 Kilogramm schweren Rads wird oft unterschätzt, sodass überall die Unfallzahlen aufgrund von E-Bikes steigen. Dank eines umfangreichen Konzepts sowie ausgiebiger Planung an konfliktbeladenen Streckenpunkten schließt sich die Region Seefeld diesem Trend nicht an. Biker sollten aber selbst ihr eigenes Können einschätzen können und sich entsprechend verhalten, denn: Das Naturerleben und die Leichtigkeit des Fahrens sollte mehr wert sein als der Geschwindigkeits- und Adrenalinrausch.

Infos:
www.seefeld.com
www.seefeld.com/ebiken
www.hansmannpr.de
www.tirol.at
www.austria.info

 

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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