Leichtigkeit und Lebensfreude – Familienferien am Luganer See

Familienurlaub in der Sonnenstube der Schweiz: Saubere Seen, hohe Berge, bewaldete Hügel und ein mildes Mittelmeerklima – mehr denn je zählt das touristisch vielseitige Tessin zu den besten Feriendestinationen für Familien. Hier betreibt die Schweizer Reisekasse Reka fünf Ferienanlagen, darunter die allererste aus dem Jahr 1964, das Reka-Feriendorf Lugano-Albonago.

​​Nun wurden die hübschen Ferienhäuser mit den geräumigen Wohnungen am sonnigen Hang des Monte Brè ganz neu gebaut. Die herrliche Lage hoch über Lugano und die fantastische Aussicht über den See bis weit ins Malcantone hinein machen die Reka-Anlage in Albonago zu einem ausgezeichneten Ort für einen Mehrgenerationen-Urlaub, der die Feriengäste von Groß bis Klein verzaubert. Mit dem Ticino Ticket kann man von hier aus nicht nur den See und das mondäne Lugano erkunden, sondern auch abwechslungsreiche Ausflüge in den ganzen Kanton Tessin, zu  einzigartigen Landschaften und charmanten Orten unternehmen. Schweizer Traditionen und italienisches Flair verbinden sich hier zu einer inspirierenden Mischung, die gerade auch für Familien ein von Leichtigkeit und Lebensfreude geprägtes Urlaubserlebnis ermöglicht. Das Reka-Feriendorf Lugano-Albonago bietet dazu den idealen Ausgangspunkt.

Seen, Berge und Täler

​Das Tessin als südlichster Kanton der Schweiz bietet in vielerlei Hinsicht wunderbare Reiseerlebnisse. Besonders die Region um den Luganer See ist gekennzeichnet vom landschaftlichen Wechsel zwischen Bergen, Tälern und Hügeln, mediterranem Klima, üppiger Vegetation, kleinen Orten, die sich an den See schmiegen, abgelegenen Bergdörfern und der Banken- uns Shopping-Metropole Lugano. Die abwechslungsreichen Landschaften, Geschichte, Kunst und Kultur sind hier eine charmante Symbiose eingegangen, deren Zauber man sich nicht entziehen kann. Auf kleinem Raum, nur wenige Kilometer voneinander entfernt, gelangt man vom milden Klima der an den See geschmiegten Ortschaften, in denen prächtige Palmen gedeihen, auf die über 2000 Meter hohen Berge. Das ganze Jahr über gibt es internationale Festivals ebenso wie ländliche Dorffeste, Märkte und kulinarische Veranstaltungen. In dieser Ecke der Alpen, in der das Angebot von traditioneller lokaler Küche bis zur erlesenen Nobelgastronomie reicht, verbindet sich italienische Lebensfreude und dolce vita  mit der viel gerühmten Schweizer Effizienz. Eine einzigartige Oase der Ruhe und Entspannung, sonnige Hänge, Berg- und Seenlandschaften und malerische Dörfer warten auf die Besucher, aber auch jene, die es zur Abwechslung etwas lebhafter wünschen, kommen in der Banken- und Boutiquen-Metropole Lugano auf ihre Kosten.

Lugano mit Lifestyle

In Lugano lässt sich das Leben genießen.

​Sie ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes, die internationales Flair versprühende Stadt Lugano. Ihre ideale Lage am Nordufer des Luganer Sees zwischen Monte Brè und Monte San Salvatore, von der Sonne beschienen, vor kalten Winden geschützt und vom Leben verwöhnt,  macht sie zu einer der attraktivsten Städte des Alpenraumes. Es ist die Mischung aus Einwohnern, Geschäftsleuten und Gästen aus aller Welt, die Lugano das ganze Jahr über mit Leben erfüllen. Am Tage schlendert man durch die Boutiquen und Antiquitätenläden, schaut bei den Juwelieren vorbei und genießt seinen Kaffee im Freien auf der Piazza della Riforma. Am Nachmittag stattet man der von außen eher unscheinbaren Kirche Santa Maria degli Angioli eine Besuch ab, denn im Inneren birgt sie einen kostbaren Schatz. Hier ist der berühmteste Renaissancezyklus der Schweiz zu sehen, die prachtvollen Fresken zur Kreuzigung Christi des lombardischen Malers Bernardino Luini, erschaffen im Jahre 1529. Ein Meisterwerk von Weltrang, versteckt in einer bescheidenen Kirche des 15. Jahrhunderts. Und am Abend flaniert man dann über die Via Nassa oder die Via Pessina und lässt die vielen Gesichter der Stadt auf sich wirken. Als Schnittpunkt zwischen Nord- und Südeuropa, als drittgrößtes Bankenzentrum der Schweiz und als Tourismusstadt mit hundertjähriger Tradition zieht Lugano noch heute die Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Natürlich hat man sich auch als Kongress-Metropole einen Namen gemacht, aber mit Stil. Selbst der Palazzo dei Congressi strahlt nicht nur big business Atmosphäre aus. Mitten im Parco Ciani gelegen, wirkt er beinahe wie eine malerische Idylle am See, auch wenn hier primär große Geschäfte getätigt werden. Lugano verlässt man nicht ohne das Grand Café al Porto besucht zu haben, ein wunderbares Kaffeehaus aus dem Jahre 1803, in dem man in einem holzvertäfelten Saal mit Blütenfresken des florentinischen Malers Carlo Bonafedi stilvoll tafeln kann.

Monte Bré und die Kunst

Die Aussicht vom Monte Bré ist überwältigend.

​Auf Luganos Hausberg, den Monte Brè fährt man mit der Zahnradbahn Funicolare von Cassarate aus hinauf. Von der Reka-Anlage in Lugano-Albonago aus erreicht man die Mittelstation in nur zehnminütigem Fußweg. Oben auf 933 Metern genießt man dann eine atemberaubende Panorama-Weitsicht auf die Bucht von Lugano und hat zahlreiche Wandermöglichkeiten. Acht unterschiedliche Wanderrouten können hier zurückgelegt werden, so führt zum Beispiel ein naturwissenschaftlicher und archäologischer Lehrpfad wieder bergab in Richtung Castagnola, auf dem man alles Wissenswerte zur Ökologie der Sottoceneri-Region rund um den Monte Brè erfährt. Kastanien, Buchen, Birken und Eichenwälder bilden hier den typischen Baumbestand. Oder man macht sich bergauf zur Alpe Bolla und der Pairolo-Berghütte, auf den Weg zum Monte Boglia und nach Cureggia. Zu den vielfältigen Wandermöglichkeiten zählt auch ein „Kunstweg“ ins und durch das Dorf Brè mit seinem alten Dorfkern, der von Malern und Bildhauern zu einem wunderbaren Open-Air-Museum umgestaltetet wurde. Auf Initiative der Tessiner Gesellschaft der Schweizer Maler und der ortsansässigen Kunstvereinigung Circolo Pasquale Gilardi Lelèn wurde hier ein typisches Tessiner Bergdorf in seinem Ortskern nicht nur erhalten, sondern auch mit Kunstwerken berühmter Bildhauer bereichert. Immerhin lebten hier namhafte Künstler wie Luigi Taddei, Pasquale Gilardi Lelèn, Josef Biro und Wilhelm Schmid, dem zusätzlich ein eigenes Museum gewidmet wurde. Der Rundgang in Brè beginnt am Platz vor der Kirche, führt durch verwinkelte Gassen, in verträumte Höfe und schattige Ecken und ermöglicht dabei ohne erhobenen Zeigefinger allen Besuchern, die Skulpturen und Kunstwerke in ihrer natürlichen Umgebung zu berühren, zu betasten und zu bewundern. Wer den etwa zweistündigen Rundgang absolviert hat, kehrt zurück zur Bergstation der Standseilbahn, setzt sich auf die Terrasse des Ristorante Osteria Funicolare in den Schatten majestätischer Kiefern und genießt den einzigartigen Blick auf den See und die Stadt und fragt sich, ob man dieses Paradies auf Erden jemals verlassen sollte.

Gandria und der Olivenbaumpfad

Gandria ist ein idyllischer Ort am Luganer See.

Höchstens, um das malerische Fischerdörfchen Gandria, fünf Kilometer östlich von Lugano direkt am See gelegen, zu erkunden. Denn nicht nur über dem Lago di Lugano findet der Wanderer attraktive Strecken, auch auf Wasserhöhe rund um den See gibt es ein Wander-Refugium, für Jung und Alt leicht in drei Stunden zu begehen, wie es in den Alpen sonst kaum zu finden ist: der Olivenbaumpfad von Gandria über San Domenico nach Castagnola. Den ehemaligen Fischerort Gandria mit seinen verwinkelten Gassen und mittelalterlichen Häusern, einer der schönsten Orte am See, erreicht man mit dem Schiff von Lugano aus in 25 Minuten. Zunächst steigt man die Stufen hinauf zur Kirche San Vigilio und ist überrascht vom Innenraum und seinem prunkvollen Barock. Der Glockenturm stammt aus dem 15. Jahrhundert, in seinem Schatten hat sich eine Frauengruppe eine stille Ecke ausgesucht, um ihren Aquarellmalerei-Studien nachzugehen. Weiter leicht bergan führt der Weg, vorbei an meterhohen Oleanderbüschen, Palmen und Zypressen, immer wieder unterbrochen von kleinen Gruppen von Olivenbäumen.  Seit dem Jahre 769 werden Olivenhaine hier am See bestellt, sie gehören fest zum Landschaftsbild und werden von der Vereinigung „Amici dell´ Olivio“ gepflegt. Auf einer Länge von vier Kilometern schlängelt sich ein Lehrpfad am See entlang, versehen mit Tafeln, die alles Wissenswerte zum Olivenbaum, seiner Frucht und dem Olivenöl vermitteln. Er führt unter anderem zum fast verwunschen anmutenden Parco degli Olivi, einem Olivenbaumpark am Hang hinter San Domenico, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Die erste Teilstrecke führt von Gandria aus in den Weiler Nusera, die hier von Trockenmauern gestützen Pflanzung umfasst 72 Olivenbäume der Sorten Frantoio, Leccino und Prendolino, die sich alle zur Ölgewinnung eignen. Die Hinweistafeln geben einen ersten Überblick zur geographischen und historischen Bedeutung des Olivenanbaus weltweit. Weiter geht es auf einem schmalen Pfad seeabwärts zum Ort Rozza, dessen Olivenhain nach streng biologischen Richtlinien bewirtschaftet wird. Im Hof des Hauses La Filanda, das sich im Besitz der Kirchengemeinde befindet, wurde ein alter, steinerner Mahlstein gefunden, der als Ölpresse diente. Der Olivenbaumpfad schlängelt sich weiter am Seeufer entlang, über Triverli, wo noch heute Olivenbäume dicht am See wachsen, erreicht man den kleinen Strand Lido San Domenico, der zum erfrischenden Bad im See einlädt. Hier beginnt auch der kurze Anstieg zum Olivenbaum-Park, das zwei Hektar große Areal am Hang über dem See ist eine verwunschene Oase der Ruhe mit fantastischen Ausblicken auf den See und die Landschaft ringsum. Über Cortivo erreicht man den Endpunkt der Wanderung, die Gemeinde Castagnola. Jetzt ist es Zeit, in ein kleines Restaurant einzukehren, eine Salami mit frischem Brot und ein paar Tropfen Olivenöl zu probieren und dann den Heimweg anzutreten. Von hier aus kann man mit der Buslinie von Porlezza zurück nach Lugano und weiter nach Viganello fahren, von dort aus bringt ein Shuttle-Bus die Gäste bis ins Reka-Dorf nach Albonago. Allerdings nicht ohne vorher einen Abstecher zum kleinen Friedhof an der Kirche in Castagnola gemacht zu haben, denn hier hat der 1959 verstorbene Rennfahrer Rudolf Caracciola seine letzte Ruhestätte gefunden.

Auch am Monte Tamaro genießt man das Bergpanorama.

Die Kunst des Genießens scheint rund um den Luganer See erfunden worden zu sein. Auf Grund der hohen Lebensqualität wird und wurde dieser Flecken Erde und Wasser auch von zahlreichen Prominenten geschätzt. Hermann Hesse lebte 42 Jahre lang im Tessin, Honoré de Balzac und Victor Hugo zog es hierher, Shirley Bassey, Caterina Valente und Patricia Highsmith ließen sich verzaubern vom süßen Leben, es muss also etwas Besonderes rund um den Luganer See zu finden sein: Dolce Vita ticinese alla Reka.

Allgemeine Informationen

Schweiz Tourismus, www.myswitzerland.com

Tessin, www.ticino.ch/de

Region Lugano, www.luganoregion.com

Reka Feriendörfer, www.reka.ch

Die Schweizer Reisekasse (Reka) Genossenschaft ist führende Anbieter für Familienferien in der Schweiz. Die abwechslungsreiche Familienbetreuung der Reka-Feriendörfer ermöglicht sorgenfreie Elternzeit und abenteuerreiche Kinderzeit. Kinder können ihre Unternehmenslust in verschiedenen Themenwelten ausleben, deutsche Familien profitieren besonders von den Preisen der Zwischensaison, da die Ferienzeiten in der Schweiz größtenteils anders ausfallen. Reka achtet auf nachhaltiges und umweltbewusstes Bauen und Handeln und geht mit ökologischen Ressourcen verantwortungsbewusst um. Die eigenen Feriendörfer werden stetig optimiert und neue Projekte werden konsequent nach dem besten ökologischen Stand der Technik umgesetzt. Als nicht gewinnorientiertes Unternehmen investiert Reka Gewinne in den Erhalt und Ausbau ihrer Angebote und in das Rekalino-Kinderclubprogramm.

Die besonderen Vorteile für Drei-Generationen-Reisende bei Reka sind: Alle Feriendörfer sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, die Anlagen liegen inmitten unberührten und gleichzeitig zugänglicher Natur in der ganzen Schweiz, Familien erleben Schweizer Gemütlichkeit und Traditionen, zahlreiche Spiel- und Freizeitmöglichkeiten wie Schwimmbad mit Kinderplanschbecken vor Ort, Vergünstigungen in vielen Ausflugszielen der jeweiligen Ferienregion,  kostenlose Kinderbetreuung, wenn die Erwachsenen ausspannen wollen und das Rekalino genannte Familienprogramm wartet mit zahlreichen Angeboten wie Jugendräumen, Spielplätzen, Sportangeboten, Wanderungen oder Radtouren auf die Gäste.

Rund 33 Millionen Franken hat die Schweizer Reisekasse (Reka) in Lugano-Albonago in die Erneuerung ihres allerersten Feriendorfs aus dem Jahr 1964 investiert. Entstanden sind unter anderem 49 Wohnungen, zwei Hotelzimmer, eine Osteria/Pizzeria, ein Panoramapool, ein Wellnessbereich, eine Bike-Station, Grillstellen und Spielplätze. Die von HotellerieSuisse mit vier Sternen klassifizierte Anlage, nachhaltig und barrierefrei erstellt, wurde am 1. Juli 2022 für Feriengäste geöffnet. Das Tessin hat einen großen Stellenwert im Reka-Beherbergungsangebot: Hier liegen fünf der 20 von Reka betriebenen Ferienanlagen.

https://reka.ch/de/rekaferien/reka-feriendorf-lugano-albonago

Text, Bildrechte zum Titelbild und alle weiteren Fotos © Jörg Berghoff

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Jörg Berghoff

Autor Kurzvorstellung:

Jörg Berghoff führt als freier Autor und Journalist seit 1998 ein Pressebüro für Tourismus, Kultur und Sport. Als Reisejournalist spezialisiert auf Irland, Großbritannien, Europa und Australien. Studium der Kunstgeschichte und Ethnologie, Winzermeister und Buchhändler.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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