Kuren und Genießen im Markgräflerland Erholung in Bad Krozingen und dem Münstertal

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Beschaulichkeit – mit diesem ersten Eindruck erreiche ich den Kurort in Bad Krozingen an jenem sonnigen Aprilnachmittag, der mit seinen warmen Temperaturen das Wohlfühlambiente untermalt, dem ich in den kommenden Tagen frönen werde. Ein gut angelegter und blumenreicher Kurpark durch dessen Mitte sich das Flüsschen Neumagen schlängelt, rings herum kleinere oder größere Kurhotels, Kliniken und Erholungseinrichtungen und im Herzen des Thermenviertels von Bad Krozingen liegen die „Vita Classica“.

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Wasser als Lebensquelle – Thermen und Enspannen im Vita Classica

Ein Thermen- und Saunaparadies mit besonderer Note. Wasser ist das Element des Kurorts und Wasser bedeutet Leben – Vita. Diesem Motto folgend erlebe ich hier auch eine der vielseitigsten Therme Europas . Zahlreiche Saunen, Thermallandschaften mit 38,5 ° C Wassertemperatur und Wellnessanwendungen erwarten mich. Das ist in wenigen Tagen kaum zu schaffen. Ein echtes Erlebnis bietet mit hier das japanische marokkanische, indische oder türkische Bad im Wohlfühlhaus der Vita Classica. Über mehrere Stunden kann ich mich einer originalen Zeremonie hingeben, die zu völliger Entspannung führt. Heute entscheide ich mich für das indische Bad mit Massage und Stirnölguss und werde nicht enttäuscht. Völlig erholt sitze ich anschließend in einem mit Mineralthermwasser gefüllten Bottich im sonnigen Hof des Wohlfühlhauses und fühle mich wohl. Die nachgewiesene Heilwirkung des Bad Krozinger Thermalwassers, das die Durchblutung anregt, entspannt Herz und Nerven.

Derart erholt genieße ich im Kurpark das tägliche Kurkonzert und erfreue mich der Bedächtigkeit, mit der das Leben hier seinen Gang geht. Überrascht bin ich, dass ich hier nicht nur, wie häufig in anderen Kurorten auf Menschen im fortgeschrittenen Alter treffe. Auch zahlreiche, jüngere Pärchen der Generation 30+ gönnen sich hier eine Auszeit vom Alltag und suchen die wohlverdiente Erholung.

 

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Lust auf Duft im Kräutergarten

Aktiv und entspannend lässt sich der Aufenthalt hier gestalten. So besuche ich zunächst einmal den Duft- und Kräutergarten, der unter dem Motto „Lust auf Duft“ zu einer lehrreichen und genussvollen Abwechslung vom klassischen Kurbetrieb einlädt. Teresa und Stefan Hunder führen den kleinen aber sehr gepflegten Garten seit einigen Jahren ehrenamtlich. Was aus Teresas Idee entsprang, nach einer langen Krankheit Heilkräuter für den täglichen und gesundheitlichen Genuss anzupflanzen, ist zu einem beachtlichen Garten mit über 400 verschiedenen Pflanzenarten angewachsen und erfreut sich hoher Beliebtheit. Die herzliche und unkomplizierte Art der polnischstämmigen Teresa zieht jeden Besucher in den Bann des Gartens. Zahlreiche Holz-Skulpturen, skuriel, künstlerisch, mystisch – gemeißelt von Stefan Hunder – zieren den Garten und lassen ihn zu einem verwunschenen Ort am Rande es Kurparks werden. Kein Wunder, dass ganze Schulklassen zu Teresa kommen und sich von staunend und aktiv der Kräuterkunde hingeben. Viele Kinder wissen gar nicht, welche Pflanzen es gibt oder welche Bedeutung sie für die Gesundheit des Menschen haben.

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Kirche, Käse & Kristalle – Erlebnisregion Münstertal

Stolz und weithin sichtbar erhebt sich das Kloster St. Trudpert aus dem Tal zwischen den steil abfallenden Hängen der Rebhügel. Das einstige Benediktinerkloster mit seinem hohen Turm und der Kuppelkirche, heute betrieben und bewohnt von den Schwestern vom Heiligen Josef zu Saint Marc, erfreut sich einer wechselvollen und teils auch blutigen Geschichte. Der Überlieferung zu Folge geht das Kloster auf den im Schwarzwald missionierenden Iren Trudpert zurück, der eine Einsiedelei im Münstertal baute. Bereits im 9. Jahrhundert wurde hier ein Kloster errichtet. Gemeinsam mit den Burgherren von Staufen wachte das Kloster über die Silberschätze der Region und gelangte so zu Reichtum. Erst als im Jahr 1346 die Freiburger Herren dem Kloster und seinem Silberabbau den Garaus machten, war es mit dem Reichtum vorbei. Vielfach zerstört und 1712 im barocken Stil wieder auf- und an den historischen teil angebaut, zeigt sich das Kloster heute als Komposition verschiedener Baustile.

Und St. Trudpert, der Heilige dieses Klosters? Der wurde der Sage nach von seinen Knechten erschlagen und fortan zum Heiligen. Noch heute sieht man hinter dem Kloster die Trudpert-Kapelle, aus der eine Quelle mit heiligem Wasser entspringt. Der 26. April ist der Trudpert-Tag, an dem in einer Prozession dem Regional-Heiligen gedacht wird.

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Käse und Kristalle im Münstertal

Gesättigt der kirchlichen Geschichten begebe ich mich auf Erkundungstour durch das Münstertal. Über Berge und Täler geht es kurvenreich auf und ab. Da gelange ich plötzlich zu einer Käserei. War mir schön unterwegs aufgefallen, dass hier vor allem Ziegen statt Kühe anzutreffen sind, so wundere ich mich nun nicht, dass in dieser Käserei vorwiegend Ziegenkäse zu haben ist. Die Ziegenhaltung wird in dieser Region sogar staatlich gefördert. Um die Almen zu schonen vor den schweren Kühen, setzt man auf Ziegen, die die steilen Hänge wesentlich besser erklimmen können. Wer mehr als sieben Ziegen hat, wird mit je 25 Euro pro weiterer Ziege gefördert. Ein solides Grundeinkommen für die Bauern der Region. Und so koste ich den markant schmeckenden Ziegenkäse und besichtige die Stätten der Käserei auf dem Hof, bevor ich mich zum Besucherbergwerk Teufelsgrund – dem ersten und einzigen im Schwarzwald – aufmache. Über 1000 Jahre Bergbaugeschichte erwarten mich in der 953 n. Chr. Eröffneten, erst 1958 stillgelegten und seit 1970 zum Besucherbergwerk umgebauten Silbermine. Die klare, reine Luft im inneren des Stollens ist wohl der Grund, warum man hier einen Heilstollen mit ständig stattfindenden Atemtherapien eingerichtet hat. Auf dem Weg durch die dunklen und engen, teils tropfenden Stollen blinkt und blitzt es zuweilen rechts und links auf. Erfreut nehme ich die deutlich sichtbaren Kristalle von Quarz, Baryt, Sulfit und Fluorit wahr, die sich aus den Wänden hervortun.

Nach nur 3 Tagen Aufenthalt bin ich erholt, überwältigt von der Fülle an Erlebnissen im Markgräflerland und erfreut dank der vielen, netten, herzlichen Kontakte mit Menschen der Region. Hier lässt es sich leben – oder zumindest ausgedehnt Urlaub machen. Denn Bad Krozingen ist so gar kein Alte-Leute-Kurbad, sondern eine frischer und lebendiger ort. Das Münstertal und seine Umgebung bieten gerade für Familien und Aktive zahlreiche Möglichkeiten, einen abwechslungsreichen Urlaub zu erleben. Die Nähe zur Schweiz und zur Frankreich, die Bodenständigkeit der Region und der Naturreichtum, das ist es, was dieses Fleckchen Erde zu bieten hat. Grund genug, sich noch ein paar mal hierher zu begeben, um sich den Freuden und dem Genuss des Markgräflerlands hinzugeben.

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Wandern und genießen – in vino veritas oder die Leichtigkeit des Genusses

Zeit zum Schlemmen, genießen und abschalten findet man in Bad Krozingen und seiner Umgebung genug. Aber auch die Wanderung durch das Markgräflerland und seine zahlreichen Weinberge ist ein besonderes Erlebnis. Gerade im April, wenn die Spargelzeit anbricht, kommt der Kulinar auf seine Kosten. Warum nicht das angenehme mit dem Aktiven verbinden denke ich mir und begebe mich auf eine kleine Weinwanderung mit Weinverkostung. Ein toller Rundumblick in alle Himmelsrichtungen. Der Blick auf Belchen und Schauinsland oder die nahen Vogesen, die sattgrünen Matten der Almen und die sanft abfallenden Täler sind eine Augenweide, der sich kaum ein Besucher entziehen kann. Badische Weine zu jeder Jahreszeit tun ihr Übriges, um den Aufenthalt im Markgräflerland zu verschönern. Ein Glas leichter, weißer und moussierender Secco von den Traubensorten Riesling, Gutedel oder Müller-Thurgau im Anblick der jungen Reben an einem der zahlreichen Weinberge führen zu einem unvergleichlichen Genusserlebnis. Eine ausgedehnte Weinprobe mit traditioneller Vesper ist ein bodenständiges Erlebnis, dass ich mir nicht entgehen lasse.

Wer den sportlichen Genuss sucht, kann sich aufs Rad schwingen und per Mountain – oder E-Bike das Markgräflerland erkunden. Die unmittelbare Nähe zum Schwarzwald ist ein ideales Revier für alles, was sich mit Muskelkraft auf zwei Rädern bewegt. Ob gemütlich oder hochaktiv, für jeden Anspruch ist etwas dabei. Und unter dem Motto „vom Rad ins Bad“ kann man Erholung und Sport sinnvoll kombinieren in Bad Krozingen.

So gestärkt, erholt, entspannt suche ich noch nach weiteren regionalen Erlebnissen und begebe mich ins nur 10 Kilometer entfernte Münstertal.

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Kurz notiert

Wie kommt man hin

Mit dem Auto erreicht man zum Beispiel über die A5 Bad Krozingen gut und schnell. Auch mit der Bahn ist eine Anreise unkompliziert. Details dazu:

http://www.schwarzwaldregion-freiburg.de/de/staufen/anreise.php 

Übernachten

In Bad Krozingen bietet sich das 3-Sterne-Hotel „Eden an den Thermen“ als ausgezeichnete Adresse mit direkter Lage neben den „Vita Classica“-Thermen an.

http://www.edenhotels.de/eden-hotel-an-den-thermen/ 

Im Münstertal wohnt und isst man gut im traditionell eingerichteten und familiengeführten Hotel Langeck. www.langeck.de/ 

Restaurant-Tip

Das Restaurant „Zur Krone“ in Bad Krozingen-Biengen bietet nicht nur ausgezeichnete, regionale Küche, sondern auch ein ausgesucht ansprechendes Ambiente mit einem malerischen Innenhof.www.zur-krone-biengen.de 

Weingüter der Region

Wein gibt es in Bad Krozingen und Umgebung an jeder Ecke. Ein besonders gutes, mit einem breiten und hochqualitativen Sortiment ist das Weingut Fritz Waßmer in Bad Krotzigen-Schlatt

www.weingutfritzwassmer.de 

Alternativ hat auch das Weingut Heinemann in Ehrenkirchen-Schwerzingen ein ausgezeichnetes Weinsortiment www.weingut-heinemann.de 

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Aktivitäten der Region

Thermalbad „Vita Classica“, eines der vielseitigesten Thermalbäder Europas in Bad Krozingen

www.vita-classica.de 

Der Kräutergarten der Famile Hunder in Bad Krozingen. Besucherführungen in Gruppen sind nach telefonischer Anmeldung für 2 Euro p.P. Möglich: 07633-4008-163 Einzelpersonen brauchen sich nicht anzumelden. Führungen finden jeden Sonntag um 16 Uhr von Mai-September statt.

Der Wein-Erlebnispfad Bad Krozingen, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, Naturerlebnis, Weingenuss und sportliche Aktivität zu verbinden. Weinwanderungen sind bei der Kur- und Bäder GmbH Bad Krozingen buchbar. www.bad-krozingen.de 

Kloster St. Trudpert

Ein Besuch im Kloster St. Trudpert ist ein Muss im Münstertal. Hier kann man auch wohnen und sich bei Interesse in das Klosterleben integrieren

http://www.kloster-st-trudpert.de/ 

Besuchsbergwerk Teufelsgrund – ein Erlebnis für die ganze Familie

www.besuchsbergwerk-teufelsgrund.de 

Käserei Glocknerhof mit Hof- und Käsereiführungen und der Möglichkeit, im Hofladen Hofprodukte einzukaufen. www.kaeserei-glocknerhof.de 

Einen malerischen Eindruck von einer mittelalterlichen Stadt der Region bildet der Ort Staufen. Besuchenswert ost hier vor allem der Markt am Samstag

http://www.muenstertal-staufen.de/Information-Anreise-Service/Tourist-Info-Staufen 

Das Obstparadies Staufen bietet nicht nur eine Fülle von Saft und hauseigenen Bränden, sondern organisiert auch zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Früchte

www.obstparadies-shop.de 

Tourismusämter

Kur- und Bäder GmbH Bad Krozingen

Herbert-Hellmann-Allee 12

79189 Bad Krozimngen

Tel: 07633-4008-163

www.bad-krozingen.de 

Tourist-Info Münstertal

Wasen 47
79244 Münstertal
Telefon: 07636 – 707-30
Telefax: 07636 – 707-48

www.muenstertal-staufen.de/

Diese Reise wurde durchgeführt mit freundlicher Unterstützung der Kur – und Bäder GmbH Bad Krozingen und der Tourist-Information Münstertal

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Philip Duckwitz

Autor Kurzvorstellung:

Der „Journeylist“ Philip Duckwitz arbeitet als freier Journalist und Autor in Remscheid, vormals in Köln. Auf seinen Reisen um den Erdball, die er am liebsten in wenig bekannte Länder und Regionen unternimmt, öffnet er seinen Lesern Türen zu unerschlossenen Blickwinkeln. Bekanntes neu entdecken und Neues bekannt zu geben, unter dieser Prämisse reist der Journeylist auf der Suche nach den Schätzen dieser Welt und berichtet darüber, um seine Leser für einen einzigartigen Urlaub in der Ferne zu begeistern.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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