Luis Trenker – Bergfex mit Leidenschaft für die Heimat

Luis Trenker wurde 1892 als Sohn des Bildhauers Jakob Trenker und seiner Frau Karolina in St. Ulrich geboren. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete er als Bergführer und Skilehrer.
Nach einem Architekturstudium wurde er 1923 für den Film „Berg des Schicksals“ als Bergführer engagiert. Als der Regisseur Arnold Franck feststellte, dass der Hauptdarsteller nicht klettern konnte, übernahm Trenker dessen Rolle. 1928 debütierte er mit „Kampf ums Matterhorn“ selber als Regisseur. Insgesamt drehte er mehr als 20 Filme – darunter das legendäre Epos “Der Berg ruft” – zahlreiche Dokumentationen und schrieb ebenso viele Romane und Erzählungen. Später avancierte er in den 60er und 70er Jahren zum begnadeten wie beliebten Erzähler von Abenteuergeschichten aus seiner Südtiroler Heimat.
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Hauptthema in Trenkers Schaffen ist die Idealisierung eines der Heimat- und Bergwelt verbundenen Lebens – was er jedoch nicht politisch instrumentalisieren ließ. Südtirol nannte er stets die “Heimat aus Gottes Hand”. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Trenker in Bozen und München. 1990 starb der Ur-Bergfex im Alter von gesegneten 98 Jahren.
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