Genuss in der goldenen Jahreszeit

Eingebettet zwischen den Karnischen- und Gailtaler Alpen sowie den Lienzer Dolomiten lockt der Sonnenbalkon Nassfeld, der sommerwarme Pressegger See und das Lesachtal – das naturbelassenste Tal Europas – im Herbst nochmals auf die Südseite der Alpen.

Text: Girasole
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Herbststimmung im Lesachtal. Foto: TVB Lesachtal/Franz Gerdl.

In Kärnten, Österreichs südlichstem und sonnigstem Bundesland, bilden sanft-wilde Landschaften, bäuerliche Kultur, gelebte Traditionen und herzliche Gastfreundschaft eine groß(artig)e Koalition. Die Nähe zur Adria (Venedig liegt nur 120 Kilometer entfernt!) beschert der Urlaubsdestination Nassfeld-Pressegger See und Lesachtal und ihren Bewohnern eine fast schon mediterran-entspannte Art. Hier im sonnigen Süden Österreichs schäumt die Natur aber auch über! Im wahrsten Wortsinn. Den Fluss Gail nämlich, der in einem steilen Canyon 20 Kilometer durchs Lesachtal und später zahmer durchs Gailtal fließt, nannten die Kelten „Gailias“ – „die Überschäumende“. Zweieinhalbtausend Jahre später freuen sich moderne Urlauber über reichlich Wasser. Und reichlich „Südstaatenflair“ jenseits des Alpenhauptkamms.

Grenzenloser Wanderspaß mit Sonnengarantie
Wer im österreichischen „Südstaat“ Kärnten Urlaub macht, kommt ganz automatisch mit interessanten Menschen in Kontakt. Wie z. B. mit dem Bergwanderführer Erich Glantschnig. Der sagt: „Es ist dieses ausgewogene Verhältnis von schroffen Gipfeln in den Karnischen Alpen und sanfteren Erhebungen in den Gailtaler Alpen, die die Schönheit und Einzigartigkeit unserer Bergwelt ausmacht.“ Recht hat er! 1.000 Kilometer markierte Wege, 25 Themenwege für Tagestouren – z.B. der neue „Slow Trail“ am Pressegger See oder der Aqua-Trail „Bergwasser“ – sowie vier mehrtägige Weitwanderwege wollen hier erwandert werden. Der bekannteste Weitwanderweg ist der „Karnische Höhenweg“.

Der bekannteste Weitwanderweg ist der „Karnische Höhenweg“. Foto: bergerleben.de.

Einige seiner Abschnitte sind als geologische Lehrpfade, sogenannte „Geo-Trails“, angelegt. Auf denen wandeln Wanderer auf den Spuren von 500 Millionen Jahren Erdgeschichte. Am „Däumling“-Klettersteig am Gartnerkofel balancieren Schwindelfreie über eine Nepal-Brücke. Und von der Aussichtsplattform „Sky Plate“ sieht man nach Österreich, Italien und Slowenien hinab. Für mühelose Aufstiege ins Wander- und Klettersteigglück sorgen am Nassfeld drei Sommerbergbahnen. Die sind (wie regionale Busse, Strandbäder am Pressegger See, exklusiv geführte Wandertouren und viele weitere Attraktionen) mit der „+CARD holiday“ gratis, die man in den über 150 „+CARD Partnerbetrieben“ erhält.  Übrigens: Unter dem Motto „Panoramawandern“ gibt es noch bis 21. Oktober attraktive Pauschalangebote!

Von der Aussichtsplattform „Sky Plate“ sieht man nach Österreich, Italien und Slowenien hinab. Foto: nassfeld.at.

Schlendern und schlemmen in der weltweit ersten Slow Food Travel-Destination
Bergkäse aus Bio-Heumilch? Den gibt’s auf der Bischofalm, einer von 46 bewirtschafteten Almen in der Region (bischof-gailtal.at). Auf dem eben eröffneten „Brot- & Morendenweg“ können Wanderer die Lesachtaler „Morende“ – also regionale Köstlichkeiten heimischer Bauern – genießen. Von den Ufern der Gail wandert man zur Steineckenalm (www.lesachtal.com/de/sommer/aktiv/wanderparadies/huetten-einkehr/steineckenalm-jausenstation-im-lesachtal/159.html) und über den neuen Bienenlehrpfad zur Hofschenke Mühlenstüberl (www.muehlenstueberl.com). Hier gibt es Lesachtaler „Stockplattlan“, eine traditionelle Süßspeise aus der Region. Herzhaft wird es beim nächsten Zwischenstopp: Im Alpenhotel „Zum Wanderniki“ stehen hauseigener Speck und knuspriges Lesachtaler Brot bereit (www.wanderniki.at). Und in der nahegelegenen Berggasthof-Pension Lahnerhof (www.pension-lesachtal.at) servieren die Gastgeber „Lesachtaler Schlipfkrapfen“. Nicht weit davon entfernt wartet der Bergbauernhof „Ederhias“ mit Bio-Heumilch auf (www.ederhias.at). Na dann: „Geamo Morenden!“ Im Lesachtal spielt der Genuss also eine große Rolle. Beispielsweise bei der „Kürbiswoche“ vom 12. bis 21. Oktober im Paternwirt (www.paternwirt.at).

Am „Brot- & Morendenweg“ können Wanderer die Lesachtaler „Morende“ genießen. Foto: TVB Lesachtal/Daniel Zupanc.

Übrigens: Seit Sommer 2018 können sich Gäste von ausgewählten Slow Food Travel-Partnerbetrieben E-Roller und E-Bikes ausleihen, um abgas- und lärmfrei zu den Slow Food Travel-Produzenten und ihren Erlebnisprogrammen im Gail-, Gitsch- und Lesachtal zu cruisen.

Infos:
www.nassfeld.at/herbst
www.nassfeld.at/karnischer-hoehenweg
www.lesachtal.com
www.slowfood.travel
www.girasole-pr.de
www.nlw.at
www.kaernten.at
www.austria.info

 

 

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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