Gastein – das Herzstück des Salzburger Almenwegs

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Almen sind der Inbegriff von Gemütlichkeit. Hier oben am Berg scheint die Welt noch in

Ordnung zu sein. Es gibt regionale Spezialitäten aus lokalen Produkten, frische Milch, ein

kühles Bier und vor allem immer ganz viel herzliche Gastfreundschaft. Besonders viele

und schöne Almen gibt es im Salzburger Land.

Die Biberalm liegt direkt am Salzburger Almenweg.  © Creatina
Die Biberalm liegt direkt am Salzburger Almenweg.
© Creatina

Text: Genböck PR

Redigiert von Gerhard Fuhrmann

An 120 davon führt seit genau zehn Jahren der Salzburger Almenweg vorbei. 350 Kilometer ist die „Spur des blauen Enzians“ lang und aufgeteilt in 31 Etappen. Neun Etappen führen durchs Gasteinertal.

Jubiläumsfeier und Wanderung mit Extrembergsteiger Peter Habeler

Insgesamt 65 bewirtschaftete Almen gibt es in Gastein. Auf etwa 20 davon kann man sogar

übernachten. Kein Wunder also, dass gleich neun der 31 Etappen des Salzburger Almenwegs durch das Gasteinertal führen. Und das bereits seit zehn Jahren. Dieses Jubiläum will natürlich gefeiert werden. Am 3. Juli findet die offizielle Jubiläumsfeier des Salzburger Almenwegs in Bad Gastein auf den beiden nebeneinander gelegenen Astenalmen statt – selbstverständlich mit einem bunten Rahmenprogramm: Vormittags spielen unter anderem die Knappenmusik und die Silberkrugmusi, es gibt frisch gebackene Bauernkrapfen und viele andere regionale Schmankerln. Um 13 Uhr startet dann die zweistündige gemeinsame Almwanderung nach Sportgastein mit dem Extrembergsteiger und Mount-Everest-Bezwinger Peter Habeler.

Unter dem Motto „Begleitet von Gämsen und Adlern“ von Alm zu Alm wandern

In Gastein können Wanderer auf der „Spur des blauen Enzians“, wie der Salzburger Almenweg auch genannt wird, neun Tage lang wandern: Von Dorfgastein geht es unter anderem über die Amoser- und die Heinreichalm Richtung Bad Hofgastein und weiter von der Biberalm über die Fundner Heimalm bis zur Hirschenhütte im Angertal. Weiter geht es hinauf auf den Stubnerkogel und in Richtung Bad Gastein. Über die Miesbichlscharte gelangt man zur Bockartseehütte in Sportgastein. Nächste Station sind die Astenalmen. Von dort führte der Weg durch das Ortszentrum von Bad Gastein ins Kötschachtal. Nach einem Anstieg auf die Poserhöhe und über die Tofernscharte auf dem Rücken des Gamskarkogels erfolgt der Abstieg ins benachbarte Großarltal. Die schönste der neun Gasteiner Etappe ist aber wohl Etappe Nummer 8 des Salzburger Almenwegs, die unter dem Motto „Begleitet von Gämsen und Adlern“ steht: Von Dorfgastein führt der Weg hinauf zur Heinreichalm, über Almwiesen zur Präau Hochalm – eine ganz besondere Hütte.

Romantische Stimmung in der höchsten Flitterwochensuite

Die auf 1.808 Metern gelegene Präau Hochalm bietet nämlich neben zwei urigen Schlaflagern auch die vermutlich höchstgelegene Flitterwochensuite. Hier gibt es zwar warmes Wasser, aber keinen Strom, so dass die romantische Stimmung durch Kerzenlicht und einen herrlichen Blick in den Sternenhimmel noch verstärkt wird. Wer nicht übernachten möchte, geht weiter, vorbei an der Wölflalm und der Gröbneralm bis zur Biberalm auf 1.734 Metern. Von hier hat man einen der schönsten Ausblicke auf das gesamte Gasteinertal und die Hohen Tauern. Nach einer stärkenden Almjause mit selbsterzeugten Produkten wie Käse und Speck, frisch gebackenen Krapfen oder Pofesen und einem regionaltypischen Zirbenschnaps kann man auch auf der Biberalm in schönen Zimmern übernachten. Insgesamt elf Kilometer ist diese Etappe lang, rund 790 Höhenmeter werden überwunden, die reine Gehzeit beträgt durchschnittlich 4,5 Stunden – die Aufenthalte auf den schönen Almen sind dabei natürlich nicht eingerechnet.

Die Gamskarkogelhütte ist eine der ältesten Bergsteigerhütten der Ostalpen, sie liegt auf einer Höhe von 2.467 Metern. © Gasteinertal Tourismus
Die Gamskarkogelhütte ist eine der ältesten Bergsteigerhütten der Ostalpen, sie liegt auf einer Höhe von 2.467 Metern. © Gasteinertal Tourismus

Almen mit dem gewissen Extra: Kaiserschmarrn-Workshop, Brotback-Kurse oder Käsen

Neben gutem Essen und der herzlichen Gastfreundschaft haben einige Almen in Gastein noch zusätzliche Angebote für ihre Gäste. So kann man auf der Gamskarkogelhütte, auf dem höchsten Grasberg Europas, jeden Mittwoch einen Kaiserschmarrn-Workshop belegen. Auf der Amoseralm werden Brotback-Kurse angeboten, auf der Stohlehenalm kann man jeden Freitag erfahren, wie der regionale Käse auf der Alm hergestellt wird und die Produkte anschließend gleich verkosten. Und auf der Oberen Astenalm backen Wanderer jeden Samstag zusammen mit den Wirtsleuten echte Bauernkrapfen.

Almwander-Packages

Gasteiner Almerwachen: Sechs Übernachtungen inklusive gebuchter Verpflegung und eine

Übernachtung auf einer Gasteiner Alm inklusive Abendessen und herzhaftem Almfrühstück, eine hochwertige Wander-, Rad- und Bike-Karte sowie ein Natur- und Pflanzenführer kosten pro Person in einem 4-Sterne-Hotel mit Halbpension ab 437 Euro pro Person, in einer Pension mit Frühstück ab 221 Euro und in einem Appartement ab 209 Euro. Buchbar bis Ende September.

Grenzenlose Wander- und Wohlfühlwoche: Sieben Übernachtungen inklusive gebuchter

Verpflegung, 6-Tage Berge- und Thermencard, hochwertige Wander-, Rad- und Bike-Karte sowie ein Natur- und Pflanzenführer kosten pro Person in einem 4-Sterne-Hotel mit Halbpension ab 578 Euro pro Person, in einem 3-Sterne-Hotel mit Halbpension ab 470 Euro und in einer Pension mit Frühstück ab 326 Euro. Buchbar bis Ende September.

Infos:

www.gasteinertal.com

www.gastein.com

www.salzburger-almenweg.at

www.skigastein.com

www.grossarltal.info

www.genboeckpr.de

www.salzburgerland.com

www.austria.info

 

 

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Die Reise Stories Redaktion ist ein Verbund aus Fachjournalisten zu unterschiedlichen Themengebieten wie Reisen, Kultur, Kulinarik, Freizeit, Sport oder Events. Seit 2010 empfehlen wir täglich Locals und Reisenden das Beste aus jeder Region!

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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