Der Brenninger – Wenn es in der Radlhose brennt…

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Heute präsentiert vom Sporthotel Sillian

 

lo_shs_redesign///// Letzten Samstag war zwar Regen und Gewitter angesagt, aber den Brenninger trieb es trotzdem hinaus. Auf eine Tour mit dem Pony. Pony ist der Kosename seines ziemlich klein geratenen Trekking-Rades. Brenninger liebt sein Pony. Und hat manchmal das Gefühl, dass dieses Gefühl von seinem Bike erwidert wird und es vor Freude zu wiehern beginnt, sobald es merkt, dass ein Ausritt bevor steht.

Also pumpte Brenninger das Pony auf, schwang sich in den Sattel und zischte los. In die Gegend um Glonn, östlich von München. Dort hatten in Brenningers Kindheit immer Radrennen statt gefunden, die in Waldperlach starteten und endeten und Brenninger sieht noch heute vor sich, was ihn als Bub mit Entsetzen erfüllt hatte: der Anblick von vier Amateur-Radcracks, die hinter dem Lautsprecherwagen einen fünften Bker brachial verprügelten, weil der im Zielspurt einem der ihren den Weg abgeschnitten und somit den Sieg samt Prämien geraubt hatte.

Auch ein zweites Waldperlacher Bild aus seiner Kindheit vergaß der Brenninger nie: Wie einer der Rennfahrer vor dem Start wie ein Rumpelstilzchen im Kreis herum sauste, mit hochrotem Kopf und jenen vermutlich nicht nur auf dem Hals, denn er jammerte in voller Lautstärke, sich immer wieder in die Hose greifend: „Uuuuuuuh – i hob mir des ganze Scheiß Finalgon ans Sackl hi gschmiert, des breeeeeeeeennnt wie d’Sau, aaaauuuuuu!!!!!!!!!!!“.

Brenninger vermutete, dass die Salbenbehandlung an der falschen Stelle versehentlich geschah und dass eigentlich die Oberschenkel erwärmt hätten werden sollen. Aber er wagte es nicht zu fragen, denn er war ja noch klein. Und wenn der Erregte ihm mit seinen Finalgon-Fingern eine gelangt hätte…

Diese Bilder also zogen an Brenninger vorbei, als er den Glonner Berg hinab düste und anderswo wieder hinauf und wie er irgendwann nach Kaltenbrunn gelangte und dort auf einer Weide eine Stute entdeckte mit einem winzig kleinen Fohlen an der Seite. So was live zu sehen, dachte er sich, ist halt doch etwas anderes als ein Katzenvideo bei BuzzFeed.

Dann war es auch schon Zeit zum Einkehren – im Garten des Ayinger Bräustüberls  natürlich, einem der besten Plätze der weißblauen Hemisphäre. Zumindest bis zu jenem Zeitpunkt, als auch Putin bei seinem Staatsbesuch von der bayerischen Regierung dort hin verschleppt wurde, um mit dem Stoiber Edi zu dinieren. Seitdem nämlich, dem 11. Juni 2009, ist der Ort offenbar bei den Russen in. Auf alle Fälle saßen drei neben Brenninger und einer rauchte eine Zigarre, die so dick war wie er selbst. Und die Brenninger fast den Schweizer Wurstsalat verräuchert hätte. Was wiederum jammerschade gewesen wäre, denn er war durchaus in Ordnung, der WS, wenn auch mit Lyoner wie es sich zwar klassisch gehört, aber nicht mit etwas pikanteren Regensburgern, wie der Brenninger es bevorzugte. Aber das ist halt eine Wurstsalat-Ansichtssache und der Brenninger wollte jetzt keine Grundsatzdebatte darüber mit der Familie Inselkammer beginnen.

Dann wieherte das Pony zum Aufbruch und Brenninger bezahlte den Wurstsalat (7,20 Euro), das Tafelwasser (3,00 Euro) und das Haferl Kaffee (2,90 Euro). Das heißt: er WOLLTE zahlen. Fand jedoch weder einen Pfennig noch einen Cent in der Mitteltasche des roten Radltrikots, wo er das Unterwegs-Geld immer auf bewahrte. Er suchte und kramte und kramte und suchte und suchte und kramte immer hektischer – kein Geld da. Unterwegs verloren! Geduldig stand die Frau, die laut Rechnung „Es bediente Sie Doris“ hieß, vor Brenninger. Dessen Kopf so knallrot an lief, als hätte er ihn mit Finalgon präpariert. Hastig rief er mit dem Handy einige Bekannte an, die in der Nähe wohnten, um ihn aus zu lösen. Doch niemand hob ab. Zefix!

Kleinlaut gestand der Brenninger Kellnerin Doris sein Malheur und bot als Pfand an, sein Handy zu hinter lassen. Er würde dann mit dem Auto und dem Geld vorbei kommen. Doris prüfte das Mobiltelefon und meinte: „Macht nix, wenn’s nimma kemma – i brauch eh a Handy.“

Dann fuhr Brennninger nach Hause und hoffte nur, dass ihm kein technisches Malheur mit dem Radl passieren möge und er wegen seiner Handylosigkeit niemand verständigen könne. „Stell Dir vor, mir springt die Kett’n  ’raus – und i hob koa Handy dabei!“. Dieses Katastrophen-Szenario stammte zwar nicht von Brenninger, sondern von einem fabelhaften bayerischen Kabarettisten, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnern konnte. Aber es traf die Sache – Brenninger und seine zwei linken Hände – ziemlich genau auf den Kopf.

Doch die Kette hielt. Und Brenninger kam rechtzeitig nach Hause, um gerade noch das 0:5te Tor der deutschen U21-Fußball-Junioren gegen Portugal zu sehen. Was ihm jede Menge netter sms-Kommentare seiner portugiesischen Spezis ein bringen würde. Vielleicht, überlegte er, sollte ich das Handy doch bei Doris lassen. ////

Der Brenninger ist ein typischer Freizeitsportler – und oftmals auf Reisen. Was er unterwegs und zu Hause erlebt, lesen Sie jeden Dienstag auf Reise-Stories.de. * Niedergeschrieben von Jupp Suttner.

 

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Osttiroler Urlaubsgenuss, der auch James Bond „rührt“

Der Filmstart für den 24. Bond-Streifen „Spectre“ Anfang November rückt langsam näher. Dort, wo im vergangenen Winter mit Daniel Craig, Lea Seydoux und David Bautista einige der spektakulärsten Action-Szenen gedreht wurden, ist seit diesem Sommer der Urlaub „very bondlike“.

Familie_im_Pool__Sporthotel_Silian_Nur 17 Autominuten vom Osttiroler Bond-Drehort entfernt liegt die Dolomiten Residenz****S Sporthotel Sillian. Im vergangenen Winter hatte das erste Familien-Wellnesshotel Osttirols einige Filmstars zu Gast. Die in Osttirol gedrehten Action-Szenen sind aber nicht der Grund, warum die Dolomiten Residenz bis zum Sommer ein komplettes Facelifting erhalten hat. „For your eyes only“ wurden alle Zimmer in gemütlich-puristischem Landhaus-Lifestyle adaptiert und sechs neue Suiten geschaffen – mit viel Holz, Leder, Leinen und teilweise Private Spas sowie Badewannen im Erker. Wie mit dem „Golden Eye“ ausgewählt ist auch das, was die Vitalresidenz seit diesem Sommer zu bieten hat: Das Angebot an Anwendungen mit regionalen Produkten wurde ebenfalls erweitert. Zu den beliebten Treatments wie der Gesichts-Nacken-Kopfmassage mit Arnika, dem Bergkristall-Peeling Honig-Zirbe oder dem Osttiroler Heubadl kamen nun auch die „Sag niemals nie-Pflegeserien“ von Alpienne und Vinoble. „Gerührt und nicht geschüttelt“ ist das täglich zwölfstündige Kinderclub-Programm des Nichtraucherhotels. Kinder_im_Ballpool__Sporthotel_Silian_Das schönste Spielzeug ist in diesem Fall nicht wie bei James Bond ein Aston Martin, sondern ein auf doppelte Größe angewachsener Kinderclub, der sogar den legendären Q blass aussehen lassen würde. Erstmals gibt es auch ein „actionreiches“ Teenie-Programm mit „Welcome in den Bergen“, Geo Caching, Biken und Brunchen, Spaghetti-Kochkurs und Cocktails mixen. Das ganze Urlaubspaket erhält außerdem mit Sicherheit den budgetären Sanctus von Miss Moneypenny.

Urlaub auf Spuren von 007 – Dolomiten Residenz****S Sporthotel Sillian

Angebot:
7 Übernachtungen mit Wohlfühl-Halbpension inkl. mittags Lunch-Jause im Studio, Leih-Fahräder, Häppi Päpi Kinderclub, Häppi Päpi-Wellnesspaket für Kinder, 1x 20-Euro-Wellnessgutschein für Erwachsene – Preis: ab 2.058 Euro für 2 Erw. und 2 Ki. im Studio mit 2 getrennten Schlafzimmern

Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian****S

9920 Sillian
Telefon: +43/(0)4842/6011
Fax: +43/(0)4842/6013
info@sporthotel-sillian.at
sporthotel-sillian.at


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Jupp Suttner

Autor Kurzvorstellung:

Jupp Suttner (Jg. 48) ist der Chefredakteur von Ski-Stories.de, Fussball-Stories.de, Sport-Stories.de und Golf-Stories.com sowie Chefreporter für Reise-Stories.de. Der Sport- und Reisejournalist besucht seit 1968 nicht nur zahllose Hotels, Wintersport-Orte und Golfplätze rund um die Welt, sondern berichtete auch von insgesamt 21 Olympischen Sommer- und Winterspielen sowie mehreren Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften, alpinen und nordischen Ski- und Biathlon-WMs. Er schreibt im Print-Bereich hauptsächlich für SKI & BERGE, das TOP MAGAZIN MÜNCHEN, die Wiener Tageszeitung DIE PRESSE sowie gelegentlich für SERVUS, CENTURION, PLATINUM und andere wie etwa SPORT-FAXX – einem Pool von 79 Regional-Tageszeitungen in D, Ö, CH, It und Lux. Der Autor verfasste etliche Sportbücher (Ski, Fußball, Schwimmen, Marathon) und gewann zwei Mal den Fairplay-Preis des deutschen Sportjournalismus sowie etliche andere Medien-Preise des Verbandes Deutscher Sportjournalisten. Der leidenschaftliche Skifahrer, Golfer und Esser lebt als gebürtiger Münchner in den bayerischen Voralpen.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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