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Letzte Woche gab Brenninger bei Google das Wort „Küchen-Psychologie“ ein. Es tauchten in 0,38 Sekunden rund 419 000 Seiten auf. Beim Begriff „Hütten-Psychologie“ waren es immerhin noch 299 000. Allerdings keine einzige taugliche darunter. Die meisten drehen sich um Hundehütten und deren Beschaffungs-Anforderung, damit Bello keinen Hau bekommt.
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Dabei ist Hütten-Psychologie, wie Brenninger mutmaßt, mit das Wichtigste, was auf einer Hütte zu zelebrieren ist. Man legt sich (wie etwa der Schorsch es gerne macht) auf die Eckbank und gibt preis, was man an diesem Skitag so alles erlebte – irgendwann kommt der Patient wie von selbst auf die Kindheit im Schnee zu sprechen. Der Schorsch zum Beispiel stets auf sein ewiges Drama, dass er zu früh von den Schneebrüsten der Schneefrau entwöhnt, aber dafür zu spät auf die Ski gestellt wurde.
Alle am Hütten-Tisch Sitzenden in ihren karierten Hemden und 7-Tage-Bärten nicken dann immer ganz weise, vor allem, wenn sie genügend Kalterer See oder Zweigelt in sich gegossen haben. Denn nach drei Vierteln Roten wird so gut wie jeder zum Mental-Professor. Und als mal einer von diesen Hütten-Psychologen vom Eckbank-Lieger wissen wollte, wie es denn beim ersten Mal im Matratzenlager gewesen sei, ob das nicht auch ein Trauma hinterlassen habe, jagte der Schorsch wie in Panik seinen Oberkörper in die Höhe und prellte sich dabei ganz fürchterlich den Schädel am Tisch-Eck. Ab da war wohl endgültig alles durcheinander in seinem Hirnkastl.
Jedenfalls begann er von einem Ernest Dichter zu erzählen. Jener, Jahrgang 1907, sei ein in den USA lebender österreichischer Psychologe mit dem Ehrentitel „Vater der Motivforschung“ gewesen. Und habe drei Ski-Haupt-Thesen propagiert:
• Skifahren erfülle die ursprüngliche Sehnsucht des Menschen, zu schweben. Wenn er über den Schnee gleite, sei das für ihn fast wie fliegen.
• Speziell beim Tiefschneefahren geselle sich bei Männern noch der Aspekt hinzu, die erste Spur zu setzen – also der das Erstrecht Ausübende auf einem weißen jungfräulichen Landschaftskörper zu sein.
• Und beim Slalom schließlich bedeute jedes Durchfahren eines Tores nichts anderes als – siehe Tiefschnee: gleichfalls eine Art Defloration.
„Mag ja alles stimmen“, brummte der Brenninger. Und es erscheine durchaus möglich, dass – wenn man beim Vereins-Rennen einfädele – dies von der Sigi Freud-Branche dann als Coitus interruptus gedeutet werde. (Was den Vorgang noch verschlimmere.) „Aber“, fragte der Brenninger, inzwischen beim fünften Viertel angelangt, in die Runde: „Was finden dann eigentlich FRAUEN so toll am Skifahren? Speziell zwischen den Stangen?“.
Der Schorsch zuckte mit den Schultern. Da war er mit seinem Latein am Ende . Und ließ die ganze Brenninger-Clique ratlos zurück. Die deshalb jenen Ernest Dichter gerne selbst dazu befragt hätte. Doch der hat 1991, als 84jähriger, die damals noch langen Latten für immer in die Ecke gestellt. Und wedelt seitdem in den ewigen Skijagd-Gründen.
Wo es übrigens alle zwölf Stunden frischen Powder schneit. Für die bedeutsame erste Spur. Und wenn Brenninger heutzutage im Sessellift sitzt und die Ohren streckt, glaubt er ganz fest, von irgendwo hinter dem Berg her Ernests orgiastische Juchzer zu vernehmen. Und juchzt dann gerne ein wenig mit.
Denn ein kleiner Dichter, weiß der Brenninger – steckt doch in allen von uns.
Jupp Suttner
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Der Brenninger ist ein typischer Freizeitsportler – und oftmals auf Reisen. Was er unterwegs und zu Hause erlebt, lesen Sie jeden Dienstag auf Reise-Stories.de. * Niedergeschrieben von Jupp Suttner.
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