Abgefahren: Gardenissima – das Rennen der vier Tode

Es ist das Rennen der vier Tode. Die Gardenissima von Gröden in Südtirol. Der längste Riesenslalom der Welt. 6 Kilometer, 1.033 Höhenmeter, 115 Tore. Der erste Tod erfolgt nach dem Starthang. Eine wunderschöne, rot geneigte Passage. Ein Traum an jedem gewöhnlichen Skifahrer-Tag. Ein Traum auch am Tag der Gardenissima. Wenn das Rennen am Ende des Hanges zu Ende wäre. Doch dort beginnt es erst. Die Oberschenkel sind bereits ein wenig blau. Im anschließenden Flachstück können die Raser sich ein wenig erholen. Bis die nächste steile Passage mit den nächsten vielen Riesenslalom-Kurven kommt. Und der zweite Tod. Und so weiter. Bis ins Ziel. Reise-Stories.de hat es erprobt und ist im wahrsten Sinne des Wortes ABGEFAHREN.

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ABGEFAHREN! Die Ski-Reporter von Reise-Stories.de unterwegs im Schnee. Jede Woche wieder! Um aktuell zu schildern, wie es auf den Pisten von ……. gerade aus sieht.  Dieses Mal: So war es letzten Samstag, 2. April 2016, im Grödner Tal in Südtirol.

Foto oben:

Auf dem ersten Kilometer geht es im Parallel-Modus dahin.

Fotocredit & Copyright aller Fotos dieses Reports:

Jupp Suttner

Text:

Jupp Suttner

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Freitag, 1. April 2016. Der Abend vor dem Start. Welch’ Wonne – es ist wieder da! Dieses uralte Prickeln. Dieses gespannte Gefühl vor einem Rennen. Wie einst beim Inferno-Race im schweizerischen Mürren, einem 16 km-Abfahrtslauf mit drei Richtungstoren. Oder wie beim XXL-Riesenslalom 2010 in St. Anton am Arlberg (140 Tore auf 3 km). Stets war es ein Kampf, nicht Letzter, sondern Vorletzter zu werden. Stets habe ich diesen Fight – wenn auch eminent knapp – gewonnen. In Stanton half mir Stabhochspringer Tim Lobinger. Der erste Deutsche, der im Freien über 6 Meter sprang, hatte gerade mit dem Skifahren begonnen. Dieses Ringen um den jeweils vorletzten Rang weist deutlich darauf hin: Ich bin kein wirklich echter Skirennfahrer. Sondern eher eine Art alpiner Eddie the Eagle für Arme. Für ganz, ganz Arme.

Aber dennoch: Es prickelt. Die gesamte Rennbekleidung für morgen liegt

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Lady-Ski im Reporter-Bett

 

bereits auf dem Hotelzimmerboden parat. Was fehlt: die Startnummer. Denn die liegt unter dem Kopfkissen.

„I hob teilweise mit der Startnummer geschlafen, damit mir das Glück bringt.“

So die ehemalige österreichische Rennläuferin und jetzige Eurosport-Kommentatorin Martina Lechner während einer Weltcup-Übertragung dieses Winters.

„I hab mir do was anders ins Bett gholt.“

So die spontane Mikrophon-Antwort ihres Allgäuer Kommentatoren-Kollegen Frank Wörndl.

Frankie-Boy ist mit dieser Methode immerhin Weltmeister geworden. (Slalom, 1987.) Da in meinem Bett heute jedoch nichts „anderes“ sich räkelt, werde ich morgen wohl eher den HAUSmeister geben.

Ich stecke auch noch die vom Veranstalter gewünschte Kopie einer Haftpflichtversicherung in die Anoraktasche. Haftpflicht? Wofür? Vermutlich wissen sie, dass ich gerne Rimbaud lese, den man französisch wie Ramboo ausspricht und dass ich wie Letzterer berühmt dafür bin, mit meinen scharfen Stahlkanten ganze Staketenzäune um zu mähenl Außerdem sollte ich bei der Anmeldung meine FIS-Punkte angeben. Da ich keine besitze, führte ich jene von Flensburg auf.

Gleichfalls am Boden ausgebreitet – der Inhalt einer Gardenissima-Wundertüte für jeden Teilnehmer: 1 Südtiroler Apfel, 1 Dose Red Bull, 1 Paar Alpine Race-Socken Special Edition, 1 Joghurt-Drink, 1 Packung Gardena Hazelnut-Kekse, 1 Toko-Wachsanleitung und 1 Bandana (das ich morgen als Balaclava unter dem Sturzhelm tragen werde). Sanft lege ich meine Latten aufs Nebenbett. Sie dürfen heute bei mir schlafen. Sie sind zwar nichts Wörndl’sches „anderes“ – aber es handelt sich bei dem K2 Velocity immerhin um ein Lady-Modell. Woraus man auf meine sanfte Fahrweise schließen kann.

Samstag, 2. April 2016. Der Handy-Wecker klingelt um 04.59 Uhr. Vergeblich. War schon vorher wach. Der Audi-Shuttle-Service bringt uns zur Strecke. Regina und mich. Regina heißt mit Familiennamen Häusl und hat 1999/2000 den Abfahrts-Weltcup gewonnen. Sie erlitt im Laufe ihrer Karriere zwei Beinbrüche und zwei Kreuzbandrisse, wurde zwei Mal Junioren-Weltmeisterin und landete 13 Mal auf dem Stockerl eines Weltcup-Rennens (ein Mal dabei als Siegerin). Heute ist die 42jährige Bayerin aus Schneizlreuth Trainerin bei der Bundespolizei. Erstaunt konstatiert sie, die anderen Teilnehmer(innen) betrachtend: „Die meisten haben zwei Paar Ski dabei!“ Eines zum Einfahren, eines zum Rennfahren. Regina ist nur einpaarig am Start. Mit den 1,91 m-Riesenslalom-Brummern ihres Mannes. Daneben steht mein 1,53 m-Carving-Zwerg. Bewundernd guckt er in die Höhe.

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Materiallager am Start

 

Letztes Jahr ist Regina Häusl Dritte geworden hier. Bei den Legenden. Den Stars von früher. Es gibt bei der Gardenissima auch noch Klassen für Weltcup-Könner – sowie etwa eine Million andere Kategorien. Ich starte in jener für Giornalisti. Und mein Gegenspieler wird heißen: Maxim Dolgikh. Er kommt aus der Ukraine, ist 30 Jahre jünger und schreibt für „Snow & More“. Mir wäre es lieber, ich würde gegen Maxim Gorki an treten. Der scheint nicht mehr so fit. Dolgikh hingegen wirkt jung und dynamisch. Wir werden uns – und dies ist eine Besonderheit des Rennens – auf dem ersten Kilometer Mann gegen Mann in einem Parallelslalom duellieren. Anschließend münden die zwei Kurse in einen einzigen und es geht wie in einem normalen RS weiter.

Dann sind wir oben und Regina Häusl eilt – es ist etwa 6.30 Uhr morgens – auf die Strecke, um die schnellste Linie zu

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Rennstrecken-Besichtigung am frühen Morgen

 

eruieren. Ich spähe eher auf den schnellsten Fluchtweg.

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Besichtigung einer Schlüsselstelle – hier mündet der Parallel- in einen normalen Riesenslalom ein

 

Sogar eine professionelle Wachs-Service-Station haben sie am Liftausstieg errichtet, bei der sich jeder der 701 Teilnehmer seine Brettl

RSFotoGarde4Wachsservice

präparieren lassen kann. Ich frage, ob sie auch Honig haben, den ich zum Bremsen auf den Belag streichen könnte.

Ein Heli knattert heran, Akias werden bereit gestellt – und eine blaue Linie wird in den Parcours gezogen. DIE blaue Linie! Wie man sie aus dem Fernsehen von den Weltcup-Strecken her kennt. EINMAL IM LEBEN einer solch’ legendären Linie hinterher fahren zu dürfen, als sei man Profi! Dagegen kommt vermutlich keine noch so feine Line an.

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Die berühmte blaue Linie

 

Der Startbeginn um 8 Uhr morgens naht. Zahllose Männer steigen noch – ohne Ski – zum Gipfelkreuz empor und betrachten den Leidenden. Jesus hilf! Dann

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Tschisas – hilf!

 

marschieren sie um die Ecke und absolvieren den letzten berühmten Angstbiesler vor dem Ernstfall.

Im Startraum das übliche: Gymnastik à la Hirscher auch von den ganz, ganz alten Hirschen absolviert, um die jungen Rehe in ihren hautengen Anzügen zu beeindrucken.

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Regina Häusl dehnt sich

 

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Regina Häusl lacht

 

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Regina Häusl startet

 

Viele fahren die Strecke mit geschlossenen Augen und im Geiste durch. Ich auch. Mann, bin ich schnell!!!!! Vielleicht gewinne ich ja doch? Eventuell  die Journalisten-Klasse U 100 (Jahre), U 166 (cm) und Ü 70 (kg)?

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Ein orangefarbener Holländer?

 

Nun geht es los – die Asse zischen hinab wie Raketen auf Skiern. Das gestrige kampfeslustige Prickeln in meinem Gemüt hat sich verwandelt in ein Grummeln in meinem Bauch. Schließlich sind Maxim (Startnummer 191) und ich (192) an der Reihe. „Cinque!“, sagt der Starter. Noch fünf Sekunden. Noch 4, 3, 2, 1 – go! Das Gatter, das ich von Weltcup-TV-Übertragungen her kenne, öffnet sich und Maxim stürzt hinaus wie ein Panther auf der Jagd nach Beute. Ich ihm hinterher. Und eigentlich bin ja ICH seine Beute. Doch Maxim will mehr. Er hetzt eine WAHRE Trophäe. Etwas wie ich es auf Ski verkörpere – dünkt ihm vermutlich zu läppisch. Rasch enteilt er und düst gen Tal.

Und so wird es für uns beide kein Parallel-, sondern ein getrennter Riesenslalom. Bei dem ich bereits kurz nach der ersten Hölle andere Menschen als Maxim kennen lerne – jene, die mich überholen. Ich grüße sie alle. Doch keiner grüßt zurück. Keine Zeit mehr, die Skifahrer heutzutage.

Ich versuche die Strecke so zu bewältigen, dass mir nicht schon zur Hälfte „die Wadl aus rinnen“, wie der Bayer sagt. Nur wenn ich bemerke, dass ein Fotograf an einem Tor lauert, begebe ich mich in strikte Rennhaltung und setzte einen Eigernordwand-Blick auf, der die Eigernordwand das Fürchten lehren würde.

RSFotoGarde0AufmacherStartszene
Rasanter Start

 

Alle 30 Sekunden starten zwei zugleich. Die Strecke ist trotz des April-Spätwinters phantastisch präpariert. Erst unten wird sie weich. Dort, wo die Oberschenkel bereits hart wie Steine sind. Und zugleich brennen, als flösse flüssiges Metall durch sie hindurch. „Wie lange denn noooooooooch????“, klagen die Beine von 701 Teilnehmer(inne)n.

RSFotoGarde1AufmacherErschöpft
Erschöpft im Ziel

 

Nach etwa 3:50 Minuten ist einerseits die Qual und andererseits die Lust des Fahrens in diesem fabelhaft schön kupierten und ausgesteckten Kurs zu Ende. Für den Tagesschnellsten. Weltcup-Ass Massimiliano Blardone. Viele Könner kommen unter 4:40 an, den Hut gilt es auch zu ziehen vor jenen, die eine 5 vor ihrer Endzeit haben. Das Niveau aller Startenden ist hoch. Fast alle mit Rennanzug und Rennerfahrung und Rennclub-Mitgliedschaft. Reine Touristen-Skifahrer gibt es hier nicht.

Bis auf einen. Sie kennen ihn. Ich auch. JETZT gerade schwingt er im Ziel ab. Reißt sofort den Kopf herum, um den Blick auf die Anzeigetafel zu richten. Welch’ herbe Enttäuschung: Es steht nicht die 1 vor meinem Namen, sondern irgendeine dreistellige Zahl. Unter den ersten 100 bin ich also schon mal nicht. Aber unter den ersten 700 sicher. Denn einer ist ausgeschieden. (Beinbruch, Helicopter-Abtransport.)

Hunderte von Plätzen weiter vorne: Marc Girardelli (52), der aus Vorarlberg stammende und einst für Luxemburg startende Weltcup-Gewinner, der im Zielraum Reise-Stories.de berichtet, dass es „oben im Steilen super gelaufen“ sei. „Aber im Flachen hat mich dann der Pole überholt – weil er einen Rennanzug trug! Mir war das zu blöd, mich in einen Rennanzug zu quetschen. Aber das hat mich ungefähr 20 Sekunden gekostet.“

Natürlich bin auch ich in keinem Rennanzug gestartet an diesem Tag, möchte ja schließlich nicht meine Figurprobleme offenbaren, sondern in einer Orangefarbenen Normalo-Skijacke. Die Farbe ist bewusst gewählt: Vielleicht werde ich ja für einen Holländer gehalten, so meine Kalkulation vor Rennantritt, und da erscheint mein Fahrstil dann vielleicht irgendwie verständlich: Stockeinsatz rechts – doch abbiegen nach links.

Party im Zielraum, kostenloser Tee und Südtiroler Schüttelbrot, Käsehappen und eine Videoleinwand mit Live-Übertragung von der Strecke – oh Gott: Hat man etwa hier unten gesehen, wie ich oben ’rumgegurkt bin? Hastig verdrücke ich mich und gondle wieder zum Start empor. 11:50 Uhr ist es inzwischen. Der letzte Teilnehmer begibt sich auf die Strecke. Die Startnummer 701. „Ich komme aus Sachsen“, erzählt er uns, „und bin neun Stunden angereist.“

RSFotoGarde12LetzteStartnummer
701 – der letzte Starter des Tages

 

Ein paar Minuten später ist er unten. Das Rennen ist zu Ende. Zwölf Nationen waren am Start. Deutschland hätte dabei beinahe gewonnen – denn Regina Häusl wird bei den Legenden grandiose Zweite. Mit nur drei Sekunden Rückstand auf die Siegerin Marie Jay Marchand aus Frankreich. Natürlich hätte Regina gewonnen, gestikulieren wir lebhaft, wenn die später Drittplatzierte Maria Rosa Quario (3. des Slalom-Weltcups 1982/83) nicht ewig lange vor der Bayerin her gefahren und keine Überhol-Chance offenbart hätte!

RSFotoGarde14ReginaEhrung
Legenden-Siegerehrung mit der französischen Gewinnerin, der deutschen Zweiten und der italienischen Dritten

 

Großauflauf-Siegerehrung am Marktplatz. Mein Gegner Maxim ist Dritter geworden. Und der SdZ? (Schreiber dieser Zeilen.) Zwar die schlechteste Zeit. Doch nicht Letzter. Denn 39 Starter(innen) sind ausgeschieden und haben das Ziel nicht erreicht. Also nicht Vorletzter wie üblich, sondern Vierzigstletzter.

RSFotoGarde13Ziel
Das Ziel 2016 nach dem Rennen – gleich wird es abgebaut

 

Und 2017? Werde ich vielleicht erneut an treten. Denn die vier Höllen – locken einfach teuflisch. Und bringen jeden zum Prickeln.

Jupp Suttner

Infos über die Gardenissima: Die nächste – bereits 21.! – Austragung ist am 1. April 2017. Die Startgebühr 2016 betrug je nach Anmeldedatum 92 bis 97 Euro. Für jene, die eine Ski- oder ähnliche Haftpflichtversicherung vor weisen konnten, nur 50 bis 55 Euro.

„Am Rennen können sich“, so die offizielle Ausschreibung, „Skiathleten der verschiedenen Nationalmannschaften sowie Athleten mit und ohne FISI oder FIS Punkte beteiligen“. (Also jedermensch.) Das Mindestalter beträgt 15 Jahre.

Der Riesenslalom von der Seceda Alm (2.518 m) bei Wolkenstein bis zur Talstation Col Raiser (1.485 m) hinab ist 6 km lang (1.033 m Höhenunterschied) und weist etwa 115 Richtungstore auf. Es besteht Helmpflicht. Es siegten bereits Cracks wie Hannes Reichelt, Max Franz und Romed Baumann (alle Österreich), Kristian Ghedina, Christof Innerhofer, Peter Fill (Italien) und andere.

Details: www.gardenissima.eu

Infos über die Unterkunft: Wir waren im Hotel Wolkenstein unter gebracht – in dem einst auch Siegmund Freud seine Ferien verbrachte. Seit Jahrzehnten steigt dort auch stets die österreichische Ski-Nationalmannschaft zum Weltcup-Rennen ab. Grund ist nicht etwa, weil das ÖSV-Team den einst hier wehenden Geist des Wiener Psycho-Papstes benötigt. Sondern: Weil es sich hier um ein wirklich wunderbares 4****-Sterne-Wohlfühl-Haus handelt. www.wolkenstein.it

Infos über das Skigebiet: www.dolomitisuperski.com

Infos über das Grödner Tal: www.valgardena.it

Infos über die Region: www.suedtirol.info

Infos über das Land: www.enit.de

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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