Zu Fuß auf einem echten Klassiker

Dank des LECHWEGS ist das seit über zehn Jahren möglich. Denn bereits 2012 eröffnete der Klassiker als erste grenzüberschreitende Weitwanderstrecke zwischen den beiden benachbarten Ländern. Die moderate Route verläuft größtenteils parallel zum Lech mit seiner typisch türkisgrünen Farbe.

Text: AHM Kommunikation
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Der 125 Kilometer lange Lechweg führt von Österreich nach Deutschland und hat seinen Anfang – wie der Wildfluss seinen Ursprung – am Vorarlberger Formarinsee nahe des berühmten Steinbock-Denkmals. Foto: Verein Lechweg/Fabian Heinz

Insgesamt 15 Wegabschnitte können individuell geplant und in sieben bis zehn Etappen absolviert werden. Der Titel „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ lässt den Verlauf bereits erahnen: Beginnend am Formarinsee oberhalb von Lech am Arlberg führt der zertifizierte „Leading Quality Trail“ via Warth (Vorarlberg) weiter durch die Tiroler Naturparkregionen Lechtal sowie Reutte und schließlich über die Grenze bis zum Lechfall im bayerischen Füssen. Das markante weiße L auf anthrazitfarbenem Grund hält Wanderer auf Kurs – übrigens auch dann, wenn sie den Lechweg in umgekehrter Richtung gehen möchten. Diverse Partnerunterkünfte am Wegesrand, Gepäcktransport-Services sowie Spezialveranstalter erleichtern die Planung. Für alle, die die Tour verlängern möchten, gibt es zudem acht Lechschleifen mit Ausflügen in die Umgebung.

Ein Weg voller Wow-Momente

Jährlich lockt der Lechweg bis Mitte Oktober zahlreiche Naturliebhaber in die Lechtaler und Allgäuer Alpen. In diesem Zeitraum gilt die gesamte Strecke offiziell als geöffnet. Mit Blick auf die Gipfel der Berggruppen legen Aktive dann 2.526 Höhenmeter zurück. Neben einem der artenreichsten Lebensräume Europas bringt die Verbindung von drei Bundesländern (Vorarlberg, Tirol, Bayern) sowie fünf Regionen (Lech am Arlberg, Warth in Vorarlberg, Tiroler Lechtal, Reutte in Tirol, Allgäu) auch unterschiedliche Traditionen und Geschichten mit sich. Entlang des Pfads bestaunen Wanderer darüber hinaus zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie Tier- und Pflanzenarten.

Am Ende der klassischen Lechwegroute von der Quelle bis zum Fall passieren Wanderer den Alpsee bei Füssen im Allgäu, samt Blick auf Schloss Neuschwanstein. Foto: Verein Lechweg

Zu den Highlights zählen Attraktionen wie die riesige Steinbockkolonie am Vorarlberger Formarinsee, das urige Walserdorf Warth, die spektakuläre Holzgauer Hängebrücke im Tiroler Lechtal und das Vogelparadies Pflach bei Reutte/Österreich. Das Finale furioso schließlich markieren die bayerischen Königsschlösser mit Neuschwanstein sowie das Geotop Lechfall bei Füssen im Allgäu am Ende der 125 Kilometer langen Route.

Über den Lechweg. Mit den Gipfeln der Lechtaler und Allgäuer Alpen als Kulisse verläuft der „Lechweg – von der Quelle bis zum Fall“ auf rund 125 Kilometern entlang eines der letzten Wildflüsse Europas. Seit 2012 führt er Wanderer durch verschiedene Landschaften von alpinen Höhen bis in weite Täler. Die Route startet am Formarinsee und passiert Warth in Vorarlberg/Österreich, durchquert die Tiroler Naturparkregionen Lechtal sowie Reutte und endet schließlich am Lechfall im bayerischen Füssen. Damit verbindet sie drei Regionen und zwei Länder mit ihren jeweiligen Geschichten, Traditionen und Sehenswürdigkeiten. Die moderate Strecke ist in insgesamt 15 Abschnitte unterteilt und kann in sieben bis zehn Etappen absolviert werden. Für den Komfort unterwegs stehen auf Wunsch Gepäcktransport und kostenlose öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Am Wegesrand finden sich zahlreiche Lechweg-Produkte aus Landwirtschaft und Handwerk. Als erste grenzüberschreitende Weitwanderung wurde der Lechweg von der Europäischen Wandervereinigung (EWV) als „Leading Quality Trail – Best of Europe“ zertifiziert.

Infos:
www.lechweg.com
www.lechtal.at
www.hermann-meier.de
www.tirol.at

www.austria.info

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Gerhard Fuhrmann

Autor Kurzvorstellung:

​Tätig bei Hallo Verlag, Bravo, Bravo Girl, Heinrich Bauer Verlag. Nachrichtenchef und Journalist ​bei Reise-Stories.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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