Die erst 1703 vom Zaren Peter dem Großen im sumpfigen Nevadelta aus dem Boden gestampfte Metropole hat nach der Wende ihren alten Glanz wiedergewonnen.
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Der Schlossplatz zählt zu den schönsten Plätze der Welt
Im Sommer schieben sich riesige Touristenmassen, viele auch von den Kreuzfahrtschiffen kommend, durch eine der schönsten Städte Europas. Doch im Winter herrschen paradiesische Zustände: Die vielen Kunstschätze in der Eremitage kann man in Ruhe genießen, im Katharinenpalast wird man nicht im Drei-Minuten-Takt durch das legendäre Bernsteinzimmer geschleust, in den luxuriös ausgestatteten Räumen des Jussupow-Palais herrscht kein Gedränge. In den Theatern gibt es noch Karten für die exzellenten Ballettaufführungen, etwa in dem sonst nicht zugänglichen atmosphärisch kleinen Eremitagetheater oder dem berühmten Mariinskij-Theater.
Ein guter Tipp zum Aufwärmen in den kalten Tagen: am Newskij Prospekt das einladende Café im Haus des Buches mit einem verführerischen Kuchen-Buffet. Der Nähmaschinenfabrikanten Singer ließ das Haus 1904 im Jugendstil erbauen. Unübersehbar die rot leuchtende Kuppel, auf der ein gläserner Globus sitzt, der von Nymphen gehalten wird.
In der Winterzeit ist es nur wenige Stunden am Tag ganz hell. So verleihen die zahlreichen verschwenderisch angestrahlten Adelspaläste und Kirchen der Altstadt ein goldenes Flair. Wenn dann noch Schnee liegt, könnte es romantischer nicht sein.
Informationen:
Tipps für Fotografen: Die Sehenswürdigkeiten sind so hell angestrahlt, dass Fotos jederzeit mit einer Kompaktkamera mit ISO 3200 ohne Stativ aufgenommen werden können.
Preisbeispiel: 5-tägige geführte Reise mit Flug, Ü/F im 4 Sterne-Hotel im Zentrum, Eintritte, Ausflüge, Visum, im DZ ab ca.€ 900 bei Studiosus: 089/500600.
www.studiosus.com
Bilder und Text: Norbert Linz