Smaland: Zu Besuch bei Pippi und Michel

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“Ein Buch muss sein wie ein Hecht – vorne spitz, in der Mitte fett und am Ende zackig.” So fasste Astrid Lindgren (1907 – 2002) einmal ihr Erfolgsrezept zusammen.
Für die Gute-Nacht-Geschichten, die sie ihrer Tochter Karin vorlas, erfand die weltberühmte schwedische Kinderbuchautorin die kesse, unkonventionelle Göre Pippi Langstrumpf. Vor 70 Jahren erschien das erste Buch mit den Erlebnissen des quirligen Mädchens.

Von Sylvia Redlich

Foto ganz oben: In Katthult fühlen sich die kleinen Besucher fast wie Michel selbst.

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Das Elternhaus von Astrid Lindgren in Vimmerby – zu Führungen muss man sich anmelden.

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Dieses Denkmal auf dem Marktplatz ihrer Heimatstadt erinnert an die weltberühmte Kinderbuchautorin.

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In ihrer Heimatstadt Vimmerby in der südschwedischen Region Smaland ist Astrid Lindgren allgegenwärtig –  auf Postkarten, in Buchläden und Souvenirshops. Ein Denkmal auf dem Marktplatz  zeigt sie in ihrer Schreibstube. Im nach ihr benannten Theaterpark werden die Figuren aus den in 70 Sprachen übersetzten Pippi-Büchern lebendig. Und das Kulturzentrum gleich neben ihrem Elternhaus zeichnet Leben und Schaffen der beliebten Autorin auf multimediale, kurzweilige Weise nach.
„Willkommen in Schwedens größtes Freilichttheater“, sagt Marketing-Assistentin Malin Lundström in der Astrid-Lindgren-Welt. Hier gibt es täglich16 Stunden lang Theater – auf mehreren Bühnen. Das Areal ist so groß wie 18 Fußballfelder und ein wahres Kinderparadies, aufgeteilt in fünf verschiedene Bereiche. Wer befürchtet, dass die kleinen Füße bald schlapp machen, kann sich einen Bollerwagen ausleihen.

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Die Kleine Bühne bietet Programme zum Mitsingen. In Katthult kommen alle  Michel-aus Lönneberga-Fans auf ihre Kosten. Was für ein Gaudi, als der Lausbub mit dem Kopf in der Suppenschüssel über die Bühne taumelt! Im schwedischen Original heißt er übrigens Emil. Wegen der Verwechslungsgefahr mit der gleichnamigen Figur in Erich Kästners Kinderbüchern wurde er kurzerhand umbenannt.
Hauptattraktion der Astrid-Lindgren-Welt ist natürlich die Villa Kunterbunt. Hier zeigt Pippi selbst den Polizisten Kling und Klang, wer das Sagen hat, und segelt  am Ende der Vorstellung im Schiff davon.

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In der Villa Kunterbunt hat Pippi das Sagen.

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Auch Ronja, der Räubertochter, den Brüdern Löwenherz und Karlsson vom Dach begegnen die kleinen und großen Besucher. “Uns ist es wichtig, den Kindern nicht die Illusion zu nehmen, wenn sie ihre Lieblingsfiguren hier bei uns sehen“, sagt Malin Lundström. So ist die – erwachsene – Darstellerin der Pippi kaum größer als ein zwölfjähriges Mädchen.
Beim Schlendern von Bühne zu Bühne gibt es viel zu erkunden. Die Kleine Stadt ist ein Abbild von Vimmerby in Astrid Lindgrens Kindheit – mit Rathaus, Hotel, Bonbongeschäft und Waffelbäckerei. Sogar Kinder müssen sich bücken, um durch Fenster und Türen ins Innere der bunten Häuser zu schauen.
Geschicklichkeit und auch ein wenig Mut erfordert der Nicht-den-Boden-berühren-Parcours.  In der Polizeiwache aus Uropas Zeiten hängen Uniformjacke und Dienstmütze griffbereit an der Garderobe. An den Bürotischen mit den alten Schreibmaschinen kann jeder Platz nehmen.

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Diese Holzmännchen schnitzt der Lausbube, wenn er zur Strafe im Schuppen bleiben muss.

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Astrid Lindgren beim Besuch der Dreharbeiten 1971.

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„Rund 500.000 Besucher kommen jedes Jahr zu uns, ein Drittel davon stammt aus Deutschland“, so die Marketingassistentin. Geöffnet ist der Theaterpark von Mai bis Ende August sowie jeweils eine Woche im September und Oktober.
„Seit 2004 haben wir ein neues Verpflegungs-Konzept im Restaurant und an den Imbissständen: kein Fast-Food mehr, sondern einheimische Kost von lokalen Lieferanten.“  Wer möchte, kann seinen eigenen Proviant mitbringen und an den eigens eingerichteten Picknickplätzen verzehren. Sogar grillen können die Familien hier.
Den Bauernhof, auf dem Michel aus Lönneberga mit seinen Eltern, der kleinen Schwester Ida sowie Pferden, Schweinen und Hühnern lebt, gibt es wirklich. Er heißt Gibberyd, ist rund 150 Jahre alt und liegt in Rumskalla – rund 25 Kilometer von Vimmerby entfernt.
„Das Anwesen in Hanglage war der ideale Drehort, als die Geschichten um den aufgeweckten Knaben Anfang der 1970-er Jahre verfilmt wurden“, erzählt Helena Andreen, deren Familie der Hof gehört.  „Für die Koproduktion mit dem deutschen Fernsehen schlupften viele Dorfbewohner als Statisten in historische Kostüme ihrer Vorfahren.“
Fast alle nötigen Gebäude existierten schon – auch das Toilettenhäuschen, in dem Michel seinen Vater Anton an einem regnerischen Herbsttag (versehentlich) einsperrt. Nur der Tischlerschuppen, in dem der Junge bleiben muss, wenn er wieder etwas angestellt hat,   wurde neu gebaut. Hier schnitzt er dann seine Holzmännchen, von denen eine stolze Zahl zusammengekommen ist.
Drei Filme sind auf dem Bauernhof zwischen 1971 und 1973 entstanden. Gleich im ersten Jahr besuchte Astrid Lindgren die Dreharbeiten. Premiere war jeweils in Vimmerby. Danach standen immer wieder Leute vor der Tür, die sich für den Ort interessierten, an dem die beliebten Kinderbücher verfilmt worden sind.

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So entschlossen sich die Eltern von Helena Andreen, Katthult der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und richteten einen Souvenirladen ein. Ganz neu ist ein Spielplatz mit Geräten aus Holz, auf dem sich die kleinen Michel-Fans austoben können. In einem der ziegelroten  Häuschen steht ein Flachbildfernseher, der Szenen aus den Filmen zeigt.
Mehrere Tausend Besucher im Jahr aus Schweden, Dänemark, Norwegen und Island, aber auch aus Deutschland, Spanien oder Mexiko finden den Weg hierher. Mit der Betreuung von Bauernhof und Touristen wechseln sich die Familienmitglieder ab.

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Die Geschichten von der kessen Göre mit den abstehenden roten Zöpfen wurden in 70 Sprachen übersetzt, auch ins Japanische.

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Info:
Visit Smaland
www.visitsmaland.se
www.alv.se
www.vimmerby.com

Fotos: Sylvia Redlich

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