Eine der schönsten Skitouren in den Dolomiten ist die Gebirgsjägerrunde. In Italien wird sie „Ronda della Grande Guerra“ genannt, in Deutschland hingegen „Friedenstour“. Sie verläuft rund 80 Kilometer um den Col di Lana, den Symbolberg des Ersten Weltkriegs. Die berühmten Gipfel an der Strecke wie Civetta, Monte Pelmo, Lagazuoi und Tofana bieten eine einzigartige Bergkulisse. Traumhafte Aussichten, aber auch so mancher kulinarische Einkehrschwung sind garantiert. Doch das Idyll ist bedroht: Die Region ringt auch um Nachhaltigkeit und die Erhaltung der heute noch intakten Bergdörfer.
In seinem Tatsachenroman über die Kämpfe in den Dolomiten während des Ersten Weltkriegs beschreibt der Südtiroler Bergsteiger, Filmemacher, Schauspieler und Buchautor Luis Trenker die dramatischen Stunden am 17.April 2016 auf dem Gipfel des Col di Lana. Dort, rund 2.462 Meter über dem Meeresspiegel, kämpfen der österreichische Bergführer Dimai und sein italienischer Freund Franchini, die beide aus benachbarten Dörfern stammen, ohne es zu wissen gegeneinander an der Frontlinie zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Damals wurden die Alpen mit der Kriegserklärung Italiens gegen Österreich 1915 zum Kriegsgebiet und die beiden Kameraden über Nacht zu Gegnern. Die italienische Kompanie unter Franchini arbeitete sich wochenlang mittels eines Stollens unter die Gipfelstellung der Österreicher vor. Um 23.30 Uhr des 17. April 2016 jagte sie diese mit siebzig Tonnen Sprengstoff in die Luft.
Daher war der Col di Lana war ein strategisch äußerst wichtiger Punkt, um das darunter liegende Buchensteintal (ladinisch: Fodòm) zu kontrollieren. Dieses Tal, das von Süden bis zum Campolongopass, dem niedrigsten der vier Dolomitenpässe am Sellastock, reicht, hätte den italienischen Truppen ein leichtes Vorankommen in Richtung Pustertaler Bahnlinie ermöglicht. Diese war für den Nachschub der K. und K.-Truppen besonders wichtig.
Dimai und einige der österreichischen Kaiserjäger, wie die Gebirgssoldaten genannt wurden, überleben die Sprengung und können die Stellung weiter halten. Luis Trenker, der selbst an der Gebirgsfront gekämpft hatte, beschreibt in seinem Roman sehr authentisch die unmenschlichen Bedingungen des Stellungskrieges in Fels und Eis. Dort waren die Soldaten nicht nur den Kugeln der Gegner, sondern auch hochalpinen Gefahren wie Steinschlag, Frost und Schnee ausgesetzt. Weil im Laufe des Krieges am und um den Col di Lana Tausende Soldaten den Tod fanden, wurde der Berg auch als „Col di Sangue – Blutberg“ bekannt. Um den dort Verstorbenen ein Andenken und der Völkerverständigung ein Zeichen zu setzen, erfanden einheimische Skifahrer in den 1990er-Jahren, die „Gebirgsjägerrunde“. In Deutschland wird sie auch „Friedensrunde“ genannt wird.
Einmalige Schönheiten auf Skiern entdecken
Heute, mehr als 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, wissen die wenigsten Skifahrer, die die Region durchqueren, über die grausame Geschichte des Berges Bescheid. Stattdessen können sie die einstigen Kriegsschauplätze in ihrer eigentlichen, einmaligen Schönheit bewundern und auf Skiern entdecken: Die Gebirgsjägerrunde umrundet auf Pisten und mit Liften den Col di Lana weiträumig. So werden auf dieser rund 80 Kilometer langen Tour mit 30 Kilometern Piste, 18 Kilometern Liften und zwei Skibusstrecken die Skigebiete von Arabba, Marmolada, Civetta, Cortina d’Ampezzo und Alta Badia durchquert.
Zum Beispiel ist es für flotte Fahrer durchaus möglich, die Strecke an einem Tag zurückzulegen. Das wäre allerdings schade. Vom Erlebnis her ist eine Ausdehnung auf zwei oder mehr Tage sehr zu empfehlen. Zum einen bleibt so genügend Zeit, die eine oder andere Piste, die einem gut gefällt, zu wiederholen und die kulinarischen Spezialitäten auf der einen oder anderen Skihütte auszukosten. Zum anderen kommt man in den erhebenden Genuss einer Übernachtung in einem hochgelegenen Rifugio, vorausgesetzt man bucht sein Bett entsprechend rechtzeitig.
Ein idealer Startpunkt ist beispielsweise das typisch ladinische Hotel La Majun in La Villa, in der Region Alta Badia, am Fuße des imposanten Heiligkreuzkofels. Hier ist nahezu Ski-in-Ski-out möglich, denn am Lift auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt mit einem Sessellift der Einstieg in das Reich von Dolomiti Superski, zu dem auch die Gebirgsjägerrunde gehört. Der Skikarten-Verbund vereinigt 50 Ortschaften und 15 Skigebiete (Cortina d’Ampezzo, Kronplatz, Alta Badia, Gröden, Seiser Alm, Val di Fassa, Carezza, Arabba/Marmolada, 3 Zinnen Dolomites, Val di Fiemme, Obereggen, San Martino di Castrozza/Rollepass, Gitschberg Jochtal – Brixen, Alpe Lusia/San Pellegrino, Civetta) mit 1.200 Kilometer Skipisten, 450 Liftanlagen und mehr als 6000 Schneeerzeugern. Die Pisten von Dolomiti Superski sind inzwischen alle geöffnet und bleiben das auch bis Mitte April. (Hier geht es zu den Preisen der Skitickets.)
Auch Einkehrschwünge sind auf der Skitour in den Dolomiten beliebt
Auf der Skitour in Richtung Col di Lana ist die Burzhütte bei Arabba eine der Alternativen für eine mittägliche Einkehr. Die massiven Holzbalken und die Form des 2013 errichteten Gebäudes selbst erinnern stark an die alpine Architektur, während die hellen Fenster und die einzigartige Inneneinrichtung die Raffinesse eines modernen italienischen Architekturstils vermitteln. Zu den Spezialitäten der Speisekarte gehören zweifelsfrei die ursprünglich aus der Apulischen Stadt Lecce stammenden „Fritelle de Peccorino e Patate“, geschmacksintensive, frittierte Frikadellen aus Pecorino-Käse und Kartoffeln.
Weniger modern und stylisch, dafür absolut urig ist das Rifugio Plan Boe, kurz vor Arabba. Hier sitzt man gemütlich für einen Espresso oder ein Glasl Hauswein auf der Terrasse. Oder man genießt drinnen ein zünftige Portion Spaghetti Carbonara. Über Arabba und den Lift zur Porta Vescovo mit atemberaubenden Blick auf die „Königin der Dolomiten“ und den darunterliegenden Fedaja-See geht es von hier weiter in Richtung Marmolada.
Das Ringen um glaubwürdige Nachhaltigkeit
Mehr oder weniger zufällig treffen wir hier auf Marco Pappalardo, Marketing-Direktor von Dolomiti SuperSki. Es dauert nur ein kleines Glas Rotwein, bevor wir auf sein Lieblingsthema zu sprechen kommen: das Thema Nachhaltigkeit. „We care about the Dolomites” lautet seit einiger Zeit das Leitmotiv von Dolomiti Superski. Es basiert auf dessen Bemühungen, die Dolomiten als Lebensraum zu schützen und zu erhalten, im absoluten Bewusstsein, dass nur eine intakte Umwelt für Urlaubsgäste attraktiv und für Einheimische lebenswert und zukunftsträchtig ist. „Wir brauchen eine glaubwürdige Nachhaltigkeit, ökologisch, ökonomisch und sozial, also zum einen lebendige Dörfer“, sagt er. „Zum anderen sind unsere Aufstiegsanlagen sehr ökologische Verkehrsmittel. Meine Vision ist, dass in zehn Jahren die Dolomitenpässe autofrei sind. Man muss den Mut aufbringen, mehr Lifte zu bauen und Straßen zu sperren.“
Derweil müsse man aber auch „in aller Ehrlichkeit mit einem gewissem CO2-Ausstoß leben“, so Marco Pappalardo. „Aber wir wollen ihn minimieren, soweit es geht. Als Basis dient eine Erhebung, die wir im November 2022 mit allen unseren Tälern gemacht haben. Da werden wir jetzt Benchmarks definieren, und dann muss jede unserer Gesellschaften diese als Ziel definieren und jedes Jahr überprüfen und senken. Auf null werden wir wohl leider nicht kommen.“
Mit am Tisch sitzt auch Diego De Battista, ein junger Liftunternehmer und Inhaber der Funivie Arabba. Er vermittelt einige interessante Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategie seiner Benefit-Liftgesellschaft (eine der wenigen in Italien) und neueste Entwicklungen im nachhaltigen und optimierten Management von Skigebieten. Auch er hat eine Vision, die über das bloße unternehmerische Engagement hinausgeht. Grundlage ist sein Ehrgeiz, in seinem Verantwortungsbereich ein Ökosystem aufzubauen, das in das Tal investieren kann, um eine Zukunft zu garantieren, die von Wohlstand, Innovation, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit geprägt ist. Denn im Zuge von Corona hat sich die Abwanderung von Anwohnern noch verstärkt. Es fehlt Personal, zum Beispiel für die medizinische Versorgung, aber auch für Kindergärten.
„Einige Bergorte befinden sich in einem Teufelskreis aus Resignation und Pessimismus“, sagt Diego De Battista. „Es gibt eine kritische Schwelle der Beziehung zwischen Einwohnern und Diensten, unterhalb derer die öffentliche Hand Schwierigkeiten hat, die Bereitstellung zu rechtfertigen.“ Es sei daher fast unvermeidlich, dass in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte wie Bergtälern bestimmte Dienstleistungen fehlen, die in der städtischen Realität von der öffentlichen Hand angeboten werden.
Dieser Zustand der Benachteiligung gegenüber größeren Ballungszentren befeuert zudem die Tendenz, die Dörfer, in denen man geboren und aufgewachsen ist, zu verlassen. „Es versteht sich von selbst, dass man diesen Prozess unbedingt umkehren und das Leben in den Bergen wieder attraktiver machen muss. Sonst werden in absehbarer Zeit einige Bergtäler menschenleer sein.“ Sein Bergbahnunternehmen hat Diego De Battista daher zum Beginn des Jahres 2023 in eine „Benefit Company“ gewandelt, das erste Seilbahnunternehmen, das dieses bahnbrechende Engagement umsetzt. Der wirtschaftliche Unternehmenszweck wird damit dem weitaus ehrgeizigeren sozialen Zweck untergeordnet.
Da der Gewinn für ein Unternehmen per Definition die Grundlage seiner wirtschaftlichen Nachhaltigkeit ist, verfolgt Diego De Battista eine Strategie, die weit darüber hinausgeht. „Seilbahnen sollten nicht nur deshalb als wichtig erachtet werden, weil sie Arbeitsplätze schaffen. Im Gegenteil: Als treibender Wirtschaftsmotor dieser Täler können und müssen sie etwas mehr leisten, um die Menschen dazu zu bringen, hier weiterzuleben, und wiederum einen Mehrwert für die Region schaffen.“
Skitour bis zu Civetta und Monte Pelmo
Von der Talstation der Marmolada-Gondel fährt der Bus ins etwa 15 Minuten entfernte Alleghe, einem idyllischen Seedorf auf der südlichen Seite des Col di Lana. Der Speichersee liegt am Fuße des mächtigen Civetta-Massivs (3220 Meter), einer mächtigen Felswand, die wie eine überdimensionale Eule ihr breiten Schwingen über die Landschaft hebt. Nach ihm ist auch die mit 72 abwechslungsreichen Pistenkilometern größte Skiregion Venetiens in der Provinz Belluno benannt. Drei wunderschöne Täler zählen zu der Region: das Val di Zoldo, wo das berühmte italienische Speiseeis „Gelato artigianale“ seinen Ursprung hat, das Val Fiorentina mit dem Skiort Selva die Cadore sowie das Val Cordevole mit Alleghe. Von dort aus geht die Runde mit zwei Gondeln hoch auf ein Plateau über das sich der erhabene Monte Pelmo erhebt. Wer hier steht und ob der Schönheiten staunt, versteht auch, warum bei beiden benachbarten Massive Civetta und Monte Pelmo als „das Herz der Dolomiten“ bezeichnet werden.
Für einen Einkehrschwung bietet sich hier das Rifugio Fertazza an, mit Terrassenblick auf Pelmo und Civetta. Hier stellt die Bedienung den Hauswein noch in der klassischen Strohflasche auf den Tisch. An der Schneebar wird gegrillt und mehr als 30 Sorten selbst aufgesetzter Kräuterschnäpse unterstützen die Verdauung der Skifahrer.
Von hier aus geht die Skifahrt weiter nach Pescul, einem kleinen Bauerndorf. Dort beginnt die zweite Busfahrt der „Friedensrunde“, die über eine kurvige Passstraße zum etwas antiquierten, aber charmanten 2-er-Sessellift Richtung Averau im Skigebiet Lagazuoi-Cinque-Torri führt, das zu Cortina d’Ampezzo gehört.
Vorbei an früheren italienischen Stellungen am Col Gallina geht es über weite Pisten bis zum Falzarego-Pass, (2117 Meter) der das Agordino-Tal und das Gadertal über den östlichsten Hochpunkt der Großen Dolomitenstraße mit Cortina d’Ampezzo verbindet.
Von hier aus geht es mit der Seilbahn sehr steil auf den 600 Meter höher gelegenen Lagazuoi. Während des Ersten Weltkriegs, zwischen 1915 und 1917, lag das Gebiet im Auge des Kampfes der zwei gegnerischen Heere. Damals wurde der Lagazuoi sowohl von Österreichern wie Italienern mit zahlreichen Tunneln durchlöchert, um sich gegenseitig die eroberten Stellungen streitig zu machen. Heute erinnert ein Freilichtmuseum an die vergangenen Zeiten. Die Bergstation beherbergt zu dem die einen Besuch werte Lagazuoi Expo Dolomiti, bei der die erfolgreichsten Projekte der Winning Ideas Mountain Awards, ausgestellt sind. Das ist ein Preis für die innovativsten und avantgardistischen Projekte im italienischen Bergsektor.
Etwa 30 Meter höher steht in unschlagbarer Lage das Rifugio Lagazuoi. quasi auf dem Dach der Dolomiten, im Vorgarten Gottes. Der Blick über die einzigartige Natur der Dolomiten, ob bei Tageslicht oder bei Sonnenuntergang oder- aufgang ist unbezahlbar. Wer hier in einem der urigen Lager auf knapp 2800 Meter über dem Meer übernachten möchte, sollte sich frühzeitig anmelden.
Hüttengäste können dann, ebenfalls nach Reservierung, aber diesmal vor Ort, die höchstgelegene Sauna der Dolomiten benutzen. Ein uriges Saunafass, bei dem man das Feuerholz selber nachlegen muss, bietet einmaliges und unvergessliches Erlebnis: Die atemraubende Landschaft, die spannungslösende Wärme eines Finnischen Dampfbads, der Duft von brennendem Holz und ätherischen Ölen entfachen ein superlatives Rundum-Wohlgefühl. Drinnen wird es dann anschließend noch ein zünftiges dreigängiges Menü serviert. Mit einem Glas Rotwein in der Hand kommt man hier auch schnell ins Gespräch mit all den anderen Ski-Enthusiasten aus aller Welt, die sich dieses Bergvergnügen gönnen.
Am nächsten Morgen macht es gleich wieder Spaß, zwei- dreimal die Kaiserjägerabfahrt runter zum Falzarego-Pass zu absolvieren, bevor es auf den Skiern weiter auf der Friedensrunde geht. Und zwar über die Armentarolabfahrt, die mit 8,5 Kilometer längste und auch beliebteste Abfahrt Südtirols. Die spektakuläre Talfahrt, die bei der Berghütte Capanna Alpina endet, windet sich durch eine einzigartige, majestätische Landschaft: Sie führt mitten durch die unberührte Dolomitenlandschaft des Naturparks Fanes, Sennes und Prags vor den Felswänden des Berges Cima Scotoni, der Fanes-Gruppe und des majestätischen Piz dles Conturines.
Es ist eine Reise auf Skiern durch eine verschneite Märchenwelt. Entlang des Weges sieht man prächtige hundertjährige Zirbelkiefern, das Tal der Scotoni-Hütte mit ihren Grillspezialitäten und riesige Eisfälle. Als krönender Abschluss lässt man sich etwa anderthalb Kilometer weit von einem Pferdegespann über die flache Piste ziehen, um dann in das Skigebiet des Hochabteiltals (Alta Badia) einzusteigen.
Hier kann man sich auf 130 Pistenkilometern austoben, als flotter Fahrer noch in die Sellaronda einbiegen oder Genießer-Skigebiet von Alta Badia erkunden. Die leichten und mittelschweren Abfahrten dominieren. Empfehlenswert sind die Abfahrten am Piz Sorega, Pralongià, Sponata und Santa Croce. Die Abfahrten nach San Cassiano, La Villa und Corvara führen im unteren Teil durch Waldschneisen.
Alternativ oder ergänzend kann man es sich auf einer der feinen Hütten gut gehen lassen. Zum Beispiel auf der Hochalm Pralongià in der Las Vegas-Lodge oberhalb von San Cassiano mit spektakulärem Blick von Heiligkreuzkofel bis zum Lagazuoi. „Viele Leute kommen wegen Apfelstrudel zu uns“, zwinkert Hüttenwirt Ulli Ciasa, mit den Augen. Hier gibt es auch zehn Zimmer für Übernachtungsgäste, die die Küche und den Rundum-Blick auf die Dolomiten länger als nur für eine Brotzeit-Pause genießen möchten. Oder man genießt mittags die feinen Speisen auf der Pralongià-Hütte, die sich übrigens auch für eine Übernachtung anbietet.
Von hier fällt der Blick unmittelbar auf den Col di Lana, und es schließt sich fast der Kreis der Friedensrunde. Fast, denn auf dem Rückweg nach La Villa wartet noch ein Höhepunkt zum Abschluss der erlebnisreichen Runde rund um den Col di Lana: die anspruchsvolle schwarze Gran Risa Abfahrt, auf der jährlich die Weltcuprennen ausgetragen werden.
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