Sinfonie aus Sonne und Pracht

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Platz an der Sonne mit Blick auf den mächtigen Sella-Stock.
Platz an der Sonne mit Blick auf den mächtigen Sella-Stock.

Das UNESCO-Weltkulturerbe Dolomiten startet am Samstag, den 30. November in die Skisaison. Die Preise sind gegenüber der Vorsaison gleich geblieben. Zum Saisonstart lockt das Sonderangebot „Dolomiti Super Première 2013“: Ab 4 Tagen, 1 Urlaubstag geschenkt, samt Hotel, Skipass, Skiverleih und Skikurs. Das besonders günstige Special zum Saisonauftakt gilt vom 30. November bis 24. Dezember 2013. Wir haben die Dolomiten schon durchquert und erlebten eine Sinfonie aus strahlender Sonne und weißer Pracht.

Der Blick schweift über mächtige Gipfeltürme, die bis zu 1 500 Meter über die glitzernden Schneefelder ragen. Die untergehende Sonne lässt die bizarren Felswände zunächst orange, später leuchtend-rot und schließlich in kupfer glühen. „Enrosadira“ nennen die Menschen in den ladinischen Tälern von Gröden, Alta Badia und im Gadertal dieses einzigartige Naturspektakel, das die Skifahrer vor ihrer letzten Abfahrt noch einmal genießen. Langkofel, Schlern, Cir, Civetta und Kreuzkofel heißen die bekanntesten Gipfel südlich des Alpen-Hauptkamms, Sella das bekannteste Bergmassiv inmitten der Dolomiten.

1220 Pistenkilometer, 450 Lifte und Gondeln
Die Umrundung dieses großen Felsstocks der Sella gehört zu den Klassikern der alpinen Skitouren, andere führen auf den Spuren der Gebirgsjäger aus dem ersten Weltkrieg zur Marmolada, dem mit 3342 Metern höchsten Gipfel der Dolomiten, in den mondänen Olympiaort von 1956, Cortina d’Ampezzo, zum Lagazuoi oder zu den fünf Türmen (Cinque Torri).

1 220 Pistenkilometer und 450 Sessellifte und Gondeln verbinden diese erhabenen Berge und idyllischen Täler, – und machen das Gebiet von „Dolomiti Superski“ zum größten Ski-Karussell der Alpen. Komfort und Angebote für alpine und nordische Skifahrer werden ständig ausgebaut. Etstaunlich, wie sich dennoch die Dörfer, Landschaften und Gipfel ihren ganz eigenen Charme bewahrt haben.

BAuf den letzten Schwüngen begleitet den Skifahrer in den Dolomiten oft die Enrosadira.
Auf den letzten Schwüngen begleitet den Skifahrer in den Dolomiten oft die Enrosadira.

Wohltat für Seele und Geist
Das gilt ebenso für die Gastgeber in den Schutzhütten, auf den Sonnenterrassen, in Restaurants und Hotels. „Wellbeing Factor“ heißt in der Sprache der Touristiker. „Wohltat für Seele und Geist“ nennen es Einheimische und Urlauber gerne umgangssprachlich. Sportliche Herausforderungen gibt es reichlich – auf Skiern die Pisten abwärts oder in den hochalpinen Loipen.

Auf eher „leisen Sohlen“ kann man sich die Dolomiten ebenso bestens erschließen: Mit Schneeschuhen geht es über unberührte weiße Almen und Wiesen oder auf Wanderwegen zu Hütten und Gipfeln. Persönliche Glücksmomente kann man sich inmitten dieser Bergwelt reichlich holen.

Verwöhnt werden die Alpen südlich des Brenners mit frühem Schnee, der meist schon im November fällt, begünstigt durch feuchte Luftströme vom Mittelmeer gen Norden. Den Rest erledigen Schneeanlagen – vor allem dann, wenn sich die Sonne zeigt. Zur Freude der Gäste macht sie das über die meiste Zeit des Winters.

Ausgezeichnet als das beste Skigebiet Italiens: Kronplatz in Südtirol mit dem idyllischen St. Vigil.
Ausgezeichnet als das beste Skigebiet Italiens: Kronplatz in Südtirol mit dem idyllischen St. Vigil.

Kronplatz: Bestes Skigebiet Italiens
Ebenfalls Teil von Dolomoti SuperSki: Der Kronplatz. Der Schnee wird hier ohne jegliche Zusätze produziert, erklärt „Schneemeister“ Tone Vollmann aus St. Vigil/Enneberg am Kronplatz in Südtirol. Am „Funberg Südtirols“ werden pro Minute an einer „Kanone“ bis zu 500 Liter Wasser in Eiskristalle verwandelt. „Und wenn die Luft trocken ist, kann man auch bei Plusgraden beschneien“, sagt der Spezialist. Auch deshalb wurde der Kronplatz wohl 2012 zum „besten Skigebiet Italiens“ gekürt, im gesamten Alpen-Ranking rangiert man auf Platz sieben.

Das besondere dieses „Gugelhupfs“, wie die Einheimischen den Kronplatz nennen, ist sein Panoramablick auf die Gipfel der Dolomiten. 116 Kilometer Pisten führen in alle Himmelsrichtungen – vom gemütlichen Sonnenhang bis zu den „schwarzen“ Herausforderungen nach Reischach („Hernegg“ und „Sylvester“). Auf der anderen Seite geht es vorbei am Piz da Peres zum gegenüberliegenden Piz de Plaiez in St. Vigil, und über Piculin hat man mit einem Skibus Anschluss an die Sellaronda.

Die Hütten locken mit einheimischen Spezialitäten
Doch allzu eilig sollte man es auch am Kronplatz nicht haben, immerhin würde man sonst eine der Hütten mit ihren vielen Spezialitäten verpassen: Bauerngröstl oder Erdäpfelblattlan, Schlutzkrapfen oder Turtels. Die ladinische und tiroler Küche trifft auf Mediterranes aus Italien. Auch das macht einen Urlaub in den Dolomiten zu etwas Besonderem. Statt „Kilometerbolzen“, um das Lift-Ticket möglichst optimal zu nutzen, ist die Ansteckungsgefahr groß, stattdessen auf das „süße Leben“ zu setzen.

Zu schade wäre es, auf der Terrasse einen der vielen guten Tropfen oder den Blick auf die umliegenden Dolomitengipfel zu verpassen. Das gilt auch für die Skitouren, die bei rechtzeitigem Start an einem Tag leicht zu bewältigen sind: Zwei Varianten sind es, die um den Sellastock führen – im Uhrzeigersinn (orange bezeichnet) und gegen den Uhrzeigersinn (grün). In beide Richtungen fährt man rund 25 leichte bis mittelschwere Pistenkilometer, mit den Liften und Gondeln sind es 40 Kilometer.

Im Uhrzeigersinn auf der etwas schwereren Tour geht es von Corvara aus dem ersten von vier Pässen entgegen – dem Passo di Campologno und gemütlich nach Arabba. Von dort lohnt ein Abstecher über den Passo Padon zum Belvedere und zur Marmolada.
 

Zwischendrin lohnt ein Stopp, um die herrliche Landschaft zu genießen,
Zwischendrin lohnt ein Stopp, um die herrliche Landschaft zu genießen,

Beeindruckend: Skitour Sellaronda
Die erste „prickelnde“ Abfahrt dieser Tour führt aber auch so von Porta Vesco nach Pont de Vauz und hinauf zum zweiten Pass, dem Passo Pordoi mit dem dem höchsten Gipfel der Sellagruppe, dem Piz Boè (3 150 Meter). Mit dem Skigebiet von Canazei hat man zugleich auch das Fassatal erreicht, und mit der nächsten Gondel den dritten Pass dieser Tour am Sellajoch.
Der Langkofel mit seiner langgestreckten Südwand war einst der „Liebling“ von Luis Trenker, jenem Bergsteiger und Filmhelden, dem man sich im Tal von Gröden ohnehin nicht entziehen kann.

„Dem Himmel so nah“ werben die Gastgeber der vielen Hütten am Fuß dieses Gipfels, wo es sich in den Liegestühlen so schön erholen lässt. Eine kurze Pause bedarf es auch, will man vom Ciampinoi auf einer der berüchtigtsten Weltcup-Abfahrten (Saslong) nach Santa Christina brausen.
Es geht aber auch gemütlicher – wie so oft auf dieser Tour. Über andere Pisten erreicht man Wolkenstein weitaus weniger „erschöpft“. Der Passo Gardena (Grödner Joch) ist der letzte Pass dieser Tour. Ehe es über leichte Pisten und zwei Lifte (!) zurück nach Corvara geht, lohnt es sich noch einmal – wie so oft in den Dolomiten –, abseits der Pisten zu „parken“ oder sich verwöhnen zu lassen.

Die Könige und Prinzessinnen der ladinischen Sagen und Mythen haben wohl gewusst, warum sie sich ausgerechnet diese Berggipfel als Heimat ausgesucht haben.

„Dolomiti Superski“  –  Infos zur Region

Saison: 30. November 2013 bis 6./21. April 2014
Skigebiete/Regionen: Kronplatz , Alta Badia, Gröden/Seiser Alm, Cortina d’Ampezzo, Vali di Vassa/Karersee, Arraba/Marmolada, Sextener Dolomiten/Obereggen, San Martino di Castrozza, Ei-sacktal, Trevalli, Civetta.
Gesamtgebiet: 1 220 Kilometer schneesichere Pisten.
Schwierigkeitsgrade: Blau: 30 Prozent, Rot: 60 Prozent, Schwarz: 10 Prozent.
16 alpine Skitouren: Unter anderem Sellaronda, Gebirgsjägertour
Anreise: A 8 Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, A 7 Füssen/Reutte,  Fernpass (oder A9 Frankfurt-München-Kufstein), Innsbruck, Brenner, Ausfahrt Brixen/Bruneck oder Grödnertal.

Unterwegs auf gepflegten Pisten und sonnigen Hängen.
Unterwegs auf gepflegten Pisten und sonnigen Hängen.

DOLOMITI SUPER Sonderangebote im Winter 2013-2014 auf einen Blick
Auch für die anstehende Wintersaison hält Dolomiti Superski eine ganze Reihe von interessanten Sonderangeboten für Ski- und Snowboardfreaks, für Familien, für Kinder und für Senioren parat, die den Winterurlaub zum günstigen Spaß werden lassen:

Sonderangebot Dolomiti Super Première 2013
Ab 4 Tagen, 1 Urlaubstag geschenkt, samt Hotel, Skipass, Skiverleih und Skikurs. Das besonders günstige Special zum Saisonauftakt gilt vom 30. November bis 24. Dezember 2013
Sonderangebot Dolomiti Classics 2013-2014 Live beim Weltcup dabei sein: Die großen Klassiker in den Dolomiten hautnah erleben. Dafür gibt es eindrucksvolle und attraktive
Arrangements, die nicht nur Unterkunft und Skipass, sondern auch Tickets für die großen Highlights enthalten.

Sonderangebot Dolomiti Super Kids 2014
Kostenloser Skiurlaub mit Hotel und Skipass für Kinder bis 8 Jahre und 50 Prozent Ermäßigung für
Kinder bis 12 Jahre. Vom 15. März bis 06./21. April 2014, je nach Öffnungszeiten der Skigebiete

Sonderangebot Dolomiti Super Sun 2014
Die schönsten Tage des Skiwinters mit viel Sonne und einem Gratis-Skitag bei 7 gebuchten
Urlaubstagen genießen. Vom 15. März bis 06./21. April 2014, je nach Öffnungszeiten der Skigebiete.

DOLOMITI SUPERSKI – besonders familienfreundlich
Kostenloser Skipass für Kinder bis 8 und Ermäßigungen für Jugendliche bis 16 Jahre
Dieses Angebot gilt während der gesamten Wintersaison und enthält einen kostenlosen
Mehrtagesskipass (von 2 bis 28 Tagen) für Kinder unter 8 Jahren (nach dem 30.11.2005 geboren),
bei gleichzeitigem Erwerb eines Skipasses des gleichen Typs für Erwachsene.
Auch für Jugendliche gibt es besondere Vergünstigungen beim Kauf von Tages- und
Mehrtagesskipässen. So erhalten Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren (nach dem 30.11.1997
geboren) eine Ermäßigung von 30 Prozent auf Tages- und Mehrtageskarten (1-28 Tage).

Fotos: Thomas Riedinger / Dolomiti Superski

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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