Für den berühmten Architekten Le Corbusier waren sie einst sogar: „Die schönste Architektur der Welt.“ Wintersportfreunde kommen im Unesco-„Weltnaturerbe der Menschenheit“ ins Schwärmen – so weitläufig und gut beschneit sind die Pisten, so spektakulär die Kulisse in den Dolomiten. Und erst das Wetter!
Einzigartig ist das Wechselspiel von sanft gewellten Hochplateaus und den sich darüber auftürmenden, steilen Riffen. Bizarr zerklüftete Felszacken ragen bis zu 3 342 Meter in die Höhe. Ein Drittel dieser Bergwelt ist durch insgesamt sieben Naturparks geschützt. Da wird eine jede Piste, die sich talwärts schlängelt, zu einer Panorama-Abfahrt.
Die längste Piste der Dolomiten
Zwölf Gebiete bilden gemeinsam den Verbund „Dolomiti Superski“ mit 450 Aufstiegsanlagen und rund 1 200 Pistenkilometern – 90 Prozent davon können beschneit werden. In den für viele Naturliebhaber schönsten Bergen der Welt geht man aber nicht einfach nur Skifahren, sondern man geht mit Skiern auf Reisen.
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Bekannt sind die Dolomiten für die vielen Touren – unter anderem um den mächtigen Sellastock („Sellaronda“) oder auf den Spuren der Gebirgsjäger des Ersten Weltkriegs („Grande Guerra“): Auf dieser geht es auf der längsten Piste der Dolomiten, der “Armentarola”, vom höchsten Gipfel (Marmolada) auf zwölf Kilometern bis Malga Ciapela – vorbei an Eiswänden und immer wieder mit faszinierenden Blicken auf den Civetta, Pelmo, Tofane oder Lagazuoi.
Kronplatz: Treffpunkt für Genuss-Urlauber
Viele der Gipfel, Skigebiete und Hütten tragen ladinische Namen. Der Volksstamm der Ladiner lebt in fünf – meist engen Tälern – der Dolomiten. So auch im Grödnertal oder am Fuße des Kronplatzes. Der „Glatzkopf“ (2275 Meter) mit seinen 114 Pistenkilometern gehört zu den attraktivsten Skigebieten des Verbunds „Dolomiti Superski“, und ist von allen vier Seiten aus erschlossen. Neu ist eine Kabinenumlaufbahn vom Zugbahnhof Percha direkt zum Gipfel. Die Abfahrten führen auf einer neuen Piste wieder zum Bahnhof zurück oder nach Olang, dem nahen Reischach bei Bruneck im Pustertal und nach St. Vigil in Enneberg.