Zwischen 1130 und 2200 Metern Höhe ist der Skifahrer zwischen den Orten Toblach, Innichen, Niederdorf, Prags und Sexten auf seinen Brettern unterwegs. 31 Aufstiegsanlagen machen ihm den Weg nach oben leicht, so dass er sich voller Elan auf die 77 Kilometer Abfahrtspisten wagen kann. Und wer statt bergab lieber nordisch unterwegs ist, findet 220 Kilometer gespurte Loipen durch tiefverschneite, romantischeTäler zwischen den schroffen Zwei- bis Dreitausendern oder auf der Höhenloipe Alpe Nemes bei Sexten.
[wp_campaign_1]
Noch ist das Hochpustertal ein Geheimtipp. Die meisten Skiurlauber bleiben gleich am Anfang des Pustertals im mondänen Skigebiet des Kronplatzes hängen. Weiter hinein ins Tal wagen sich nur Eingeweihte. Und dabei zeigen sich die Orte im Hochpustertal noch in einer Ursprünglichkeit, wie man sie in den touristisch gerne etwas überlaufenen Dolomiten nur noch selten findet. Dorfatmosphäre und Natur pur.
„Wintermärchen am Ende der Welt“
„Wintermärchen am Ende der Welt“ habe ich die Tage in Sexten für mich überschrieben. Und damit liege ich gar nicht so falsch: Für eingefleischte Südtiroler endet am Kreuzbergpass, den man von der Rotwand aus gut mit Skiern erreichen kann, nämlich der Norden Italiens und geht in den Süden über, in das eigentliche Italien. Wobei Österreich auch gleich um die Ecke liegt. Eine echte Grenze in den Köpfen. Doch die Touristiker kokettieren gerne mit dem „Ende der Welt“ und meinen, dass sie am romantischen Ende lägen. Eine Sprachgrenze zwischen Deutsch und Italienisch ist der Kreuzbergpass, auf dem ein Grenzstein aus dem Jahr 1753 den Skifahrern gleich beim Lift den geflügelten venezianischen Löwen zeigt, allemal. Er ist auch das Ende des Skigebietes.
Raffinierte Küche
Doch die Randlage hat auch eine deutliche Bereicherung auf den Speisekarten der Skihütten zur Folge, ergänzen sich im Hochpustertal doch deftige Südtiroler Spezialitäten mit raffinierter italienischer Küche. Und wer direkt am „Ende der Welt“ Urlaub machen möchte, kann sich ins Vier-Sterne-Wellness-Hotel „Kreuzbergpass“ einmieten. Hier heißt es: Raus aus dem Hotelzimmer und rein in den Skilift. Kürzere Wege wird man wohl nirgends finden.
Und unten im Tal in den Urlaubsgemeinden reicht das Unterkunftsangebot von den Vier-Sterne Häusern bis zu Pensionen. Besonders viele Privatzimmer sind hier – zu familienfreundlichen Preisen und mit garantiertem Familienanschluss – auch im Angebot. Nicht umsonst kommen überwiegend Stammgäste ins Hochpustertal.
Informationen: Tourismusverband Hochpustertal, Dolomitenstraße 29, I-39034 Toblach, Tel.: (0039 0474) 91 31 56: info@hochpustertal.info
Dieser Artikel wurde bereits [wpp_count] Mal gelesen.
