Herbstliche Wanderziele ohne Auto erreichen

Herbstzeit ist Wanderzeit! Wenn der „Indian Summer“ in der Region INNSBRUCK Einzug hält, lockt nicht nur die Farbenpracht, sondern auch die atemberaubende Fernsicht hoch hinaus. An den Sonnentagen mit angenehmen Wandertemperaturen und klarer Bergluft ist der Gipfelsieg perfekt. Wer nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt Gutes tun möchte, erreicht den Ausgangspunkt der Wanderung bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wanderbusse bringen Gäste unkompliziert zu den schönsten geführten Wandertouren der Region – kostenlos mit der Welcome Card. Aber auch individuell lassen sich die Wanderrouten in der Region Innsbruck unkompliziert mit den Öffis erreichen.

Text: Hansmann PR
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

1.220 Kilometer Wanderwege warten in der Region Innsbruck darauf, erkundet zu werden. Mit der Welcome Card (www.innsbruck.info/destination/unterkuenfte/welcome-card.html), die jeder Gast in teilnehmenden Unterkünften in Innsbruck ab der ersten Übernachtung kostenlos erhält, wird bis Oktober, von Montag bis Freitag, ein gratis Bergwanderprogramm (www.innsbruck.info/wandern/bergwanderprogramm.html), geboten.

Wandern am Bergrücken des Karwendels. Foto: Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer.

Dabei begleiten geprüfte Berg- und Wanderführer von der Alpinschule Innsbruck (ASI) Gäste zu den schönsten Plätzen und Aussichtspunkten. Die An- und Abreise mit dem Wanderbus ist für Gäste mit der Welcome Card kostenlos und schont noch dazu die Umwelt. Abwechslungsreiche Wanderhighlights garantieren jeden Tag ein unvergessliches Erlebnis.

Montag: Im Urwald hoch über Innsbruck – der Zirbenweg
Am Montag geht es mit Guide und Wanderbus zum Innsbrucker Hausberg – dem Patscherkofel. Er erhebt sich als „sanfter Riese“ aus Schiefer- und Quarzgestein im Süden von Innsbruck. Mit der Linie J, die die Nordkette mit dem Patscherkofel verbindet, ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung auch ohne Guide stets einfach zu erreichen.

Wandern am Zirbenweg, der wohl schönsten Alpenpromenade. Foto: Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer.

Mit der Patscherkofelbahn schwebt man auf knapp 2.000 Höhenmeter und damit zum Ausgangspunkt von familientauglichen und landschaftlich eindrucksvollen Wanderungen. So schlängelt sich hier die schönste Alpenpromenade weit und breit durch jahrhundertealte Zirbenbestände. Der Zirbenweg führt leicht an- und absteigend Richtung Osten bis zur Tulfeinalm am Glungezer.

Dienstag: Im Stubaier Pinnistal
In die Stubaier Alpen geht es mit dem Wanderbus am Dienstag. Dabei wird das Pinnistal in Neustift im Stubaital erkundet. Einzigartig ist die Geologie im hinteren Pinnistal, denn auf eindrucksvolle Weise treffen hier zwei unterschiedliche Gesteinsformen aufeinander. Einerseits sieht man mächtige Kalkriffe in schroffen, horizontal geschichteten Wandfluchten und hellgraue Schutthalden, die sich bis in den Talboden ziehen – hier gibt es nur wenig fruchtbare Böden und kaum Wasser. Andererseits erstreckt sich in unmittelbarer Nähe, hinter der Karalm, das Urgestein, das mit seinem reichen Wasservorkommen als Nährboden für dichtes Strauchwerk mit Almrosenstauden und saftig grüne Birken dient. Auch die romantischen Almen von Herzeben und Issenanger sind den Ausflug in das Pinnistal wert – genossen werden können hier regionale Köstlichkeiten inmitten hochalpiner Natur.

Mittwoch: Die Nordkette über den Dächern Innsbrucks
Von Innsbrucks Stadtzentrum aus zu einem Logenplatz der Natur, und das in nur 30 Minuten. Mit den Nordkettenbahnen erobert man über Hungerburg und Seegrube das auf 2.300 m gelegene Hafelekar mitten im Naturpark Karwendel, dem Innsbruck praktisch zu Füßen liegt. Die imposante Nordkette mit ihren schroffen Kalkfelsen ist nur eine von vielen parallel verlaufenden Ketten in diesem größten Naturpark Österreichs.

Mit der Notdkettenbahn geht es zum Naturpark Karwendel. Foto: Innsbruck Tourismus/Christof Lackner.

„Atemberaubend“ – dieser Ausdruck kommt jedem in den Sinn, der den Blick vom Hafelekar auf Stadt und umliegende Bergwelt staunend genießt. Der Goetheweg nimmt seinen Anfang gleich neben der Hafelekar-Bergstation und führt immer in Kammnähe Richtung Osten. Der gut ausgebaute Steig führt mal südlich, mal nördlich des Kamms durch Scharten und latschendurchsetzte Flächen bis hin zur Pfeishütte. Der Blick wandert von den Dächern der Stadt auf der einen und die unberührte Natur des Alpenpark Karwendel auf der anderen Seite, aber auch bis ins Stubai- und Wipptal reicht die Aussicht.

Donnerstag: Die „Bergsteigerdörfer“ im Sellraintal
Ihrer Auszeichnung aller Ehre machen die „Bergsteigerdörfer“ (www.innsbruck.info/destination/orte/gries-im-sellrain/bergsteigerdoerfer.html) im Sellraintal. Nur etwa 20 Dörfer in Österreich dürfen dieses Prädikat tragen.

Jeden Donnerstag fährt der Wanderbus ins Sellraintal. Foto: Innsbruck Tourismus / Mario Webhofer

Die Orte Sellrain, Gries im Sellrain und St. Sigmund im Sellrain gehören hier dazu. Umgeben von hochalpinen Gipfelwelten mit unzähligen Dreitausendern befindet sich das Sellraintal dennoch nur knapp 30 Minuten von Innsbruck entfernt. Jeden Donnerstag fährt der Wanderbus ins Sellraintal, wo bei der geführten Wanderung die ursprüngliche Atmosphäre der Bergsteigerdörfer erlebt und alpine Höhenluft geschnuppert werden kann.

Freitag: „Indian Summer“ am Mieminger Plateau
Jeden Freitag fährt der Wanderbus zum Mieminger Plateau, wo von Telfs aus eine gemütliche Wanderung am Fuße der von weiten sichtbaren Hohen Munde unternommen wird. Beim beliebten Strassberghaus, zeigen sich die berühmten „brennenden Lärchen“ in besonderer Pracht. Wenn die Laubbäume bereits ihre Blätter verloren haben, beginnt die Farbenpracht der Lärchen erst so richtig. Von Gelb bis Orange reichen die Farben des „Herbstgewandes“ der Bäume. Wer die Wanderung noch verlängern möchte, sei der Aufstieg zur Neuen Alplhütte entlang des Steigs durchs „Steinerne Meer“ empfohlen. Das „Steinerne Meer“ entstand 2012 durch einen riesigen Bergsturz und der Steig wurde 2015 mitten durch diese Geröllmassen neu angelegt. Die unglaublichen Naturgewalten in den Bergen werden hier eindrucksvoll spürbar. Im Anschluss an die Wanderung lockt eine Einkehr in der Neuen Alplhütte oder im Strassberghaus.

Und am Wochenende die Berge auf eigene Faust erwandern
So vielfältig wie die Region Innsbruck ist auch ihr Wanderangebot: Das Wochenende bietet sich an, um mit Ausblicken über das Inntal gleich drei Almen kennen zu lernen: Startpunkt ist die Bergstation der Muttereralm, zu der man bequem mit der Seilbahn gelangt: In rund 1 ¼ Stunden geht es auf einem breiten Forstweg zur Birgitzer Alm auf 1.803 Höhenmetern, die einen einmaligen Ausblick auf die gegenüberliegende Nordkette und die Kalkkögel bietet. Dann geht es schon wieder bergab (rund 25 Minuten) zur Götzner Alm (1.542m), die mit besonderer Alm-Köstlichkeiten aufwartet: Graukäse und Buttermilch werden hier hergestellt. Anschließend geht es retour zum Ausgangspunkt Mutterer Alm, die man in einer guten Stunde erreicht.  Für alle Wander-Enthusiasten, die aus Innsbruck Richtung Muttters unterwegs sind, bietet sich die Stubaitalbahn für die Anreise an: Die umweltfreundliche Regionalbahn, die in der Stadt zugleich Straßenbahn ist, verbindet Innsbruck schon seit 1904 mit dem Stubaital.

Infos:
www.innsbruck.info
www.innsbruck.info/wandern
www.hansmannpr.de
www.tirol.at
www.austria.info

 

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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