Red Sea – Zugegeben, was Pharao früher sportlich am liebsten tat, wissen wir nicht so genau. Eines steht jedoch fest: wäre er dieser Tage mit dabei gewesen beim ersten Red Sea Kitesurf World Cup in Soma Bay… er hätte sicher Flügel bekommen!
63 Teilnehmer aus 22 Ländern gingen bei Ägyptens Wassersport-Highlight des Jahres an den Start. Denn allein durch seine Lage ist der Austragungsort mit seinen zwei Buchten der absolute Hot-Spot für alle Wassersportarten, ganz besonders diejenigen, die zudem ein wenig Wind erfordern. Und der pfeift hier meist mit den gefragten fünf bis sechs Beaufort!
Lässt sich der „Herr des Windes“ einmal nicht herab für die nötige Brise zu sorgen, ist eine der angesagtesten Alternativen derzeit „stand up paddling“ – stehend auf einem Surfbrett übers Wasser paddeln (siehe Artikel von Jupp Suttner – ebenfalls auf reise-stories.de). Das ist ein tolles Training und fördert die Balance.
Aber wer die Kombination von Windsurfen und Fliegen liebt, vereint mit spektakulären Tricks – so nennt man die akrobatischen Manöver in der Fachszene – der muss Kitesurfen einfach selbst ausprobieren oder wenigstens staunend dabei zusehen, wie die Könner ihre Höhenflüge meistern. Bessere Voraussetzungen als in den langgezogenen Buchten von Soma Bay gibt es dafür kaum andernorts und so verwundert es nicht, dass sich die creme de la creme der eingeschworenen Szene genau hier her begab um den World Cup in diesem Mekka auszutragen.
Bereits zum Training traf man die Weltelite bei den Vorbereitungen im 5 Stern Hotel Palm Royale Soma Bay. Die deutschen Starter haben sich dort optimal auf die Flugshow über dem Roten Meer vorbereitet. „Beim Warm Up hat alles geklappt, ich konnte meine schwierigsten Tricks stehen. Jetzt kann es losgehen“, meinte der Rendsburger Europameister und Weltranglistensiebte Mario Rodwald nach seinem Training. Auch die Hamburgerin Sabrina Lutz gab sich begeistert: „Der Spot beim Palm Royal Soma Bay ist fantastisch. Ich komme hier sehr gut zurecht“, so die Freestyle-Europameisterin.
Bei der fröhlichen Eröffnungsfeier verwandelten die Kitesurf-Stars den Strand am Palm Royal Soma Bay mit ihren Nationalflaggen in ein buntes Fahnenmeer und feierten mit den Besuchern bei strahlendem Sonnenschein den Startschuss zum ersten World Cup im Land der Pharaonen.
Was für ein großartiges Miteinander von Sportlern und Fans aus der ganzen Welt! Nur im Wettkampf fightete jeder für sich. Stets fair und mit echtem Sportlergeist kam bei den Freestylern aber auch Freude für den Erfolg der anderen auf!
Den Zuschauern boten sich im Palm Royale Luxusresort auch zahlreiche andere Möglichkeiten. Das Hotel bietet schließlich alles was das Herz begehrt! Da locken diverse Pools, Pferdestall, Tennisplätze Minigolf und eigene Marina, verschiedene Bars und Restaurants mit fürstlichen Buffets, ein Fitness-Center um auch alle Sünden gleich wieder abzutrainieren, eine Diving- Station für Unterwasser-Exkursionen und vieles mehr, so dass auch bei einem zweiwöchigen Aufenthalt keine Langeweile aufkommt. Besichtigungstouren nach El Gouna, schaukelnde Ausritte auf Kamelen oder jede Menge Spaß bei Quad-Fahrten sind herrliche Alternativen auch außerhalb der Traumanlage alle Vorzüge Ägyptens zu genießen.
Apropos genießen: Die Polin Karolina Winkowska und Christophe Tack aus Belgien gewannen die hochklassigen Finalläufe und gingen als Sieger des ersten World Cups im Land der Pharaonen in die Geschichtsbücher des Kitesurfens ein. „Ich bin unglaublich stolz, diese tolle Premiere in Ägypten gewonnen zu haben“, freute sich Karolina Winkowska nach ihrem Endlauf-Triumph.
Wir befragten den Sieger und Weltranglistenersten Christophe Tack, der sich unter den besten Freestyler der Welt durchsetzen konnte, wie es sich anfühlt bei dieser Premiere am Roten Meer auf dem Siegertreppchen zu stehen: „Bei diesen Super-Bedingungen zu kiten ist schon fantastisch. Dann aber auch noch zu gewinnen, ist einfach unglaublich“, freute sich der Belgier.
Verstehen wir gut und hoffen, dass wir nach einem erfolgreichen Kite-Grundkurs im kommenden Jahr in Soma Bay wenigstens annähernd dieses magische Gefühl nachvollziehen können.
Pharao hat dieses Vergnügen wohl eher nicht gehabt – der wusste dafür sicherlich, wie großartig die ägyptische Küche ist, wie köstlich hier insbesondere die Süßspeisen schmecken und wie göttlich man sich bei Ägyptos-Wickeln und Öl-Massagen verwöhnen lassen kann. Um eines wird er uns allerdings garantiert beneiden: Die absolut geniale Abschluss Gala-Party aller Sportler und Gäste des ersten Kite World Cup in Soma Bay mit Show, Musik und guter Laune.
Tja Pharao – Pech gehabt: Da hättest du mal noch ein paar Jährchen warten müssen, um auch mit dabei sein zu können! Wir jedenfalls hatten die Gelegenheit das türkisblaue Meer, den feinen Sandstrand, die tolle Atmosphäre, die traumhafte Hotelanlage, die sensationellen Buffets, die fairen Wettkämpfe, die rekordverdächtigen Höhenflüge, die Wahnsinns-Gala-Party und noch viel mehr zu genießen. Aber wir leben schließlich auch im Jahr 2014!
Das weiß übrigens auch der beim Kitesurf Weltcup anwesende Tourismus-Minister Ägyptens, Hisham Zaazou, der die Herausforderungen für den Tourismus in Ägypten erkannt hat. Für die grandiosen Unterwasserwelt ist die Red Sea – das wohl größte Aquarium der Welt – wohl bekannt. Dass Soma Bay einer der weltbesten Hotspots für Kitesurfer ist, an dieser Botschaft muss beispielsweise noch gearbeitet werden.
Wer bei den wirklich spektakulären Final-Ausscheidungen des ersten Kitesurf Weltcup in Ägypten dabei war durfte es als Teilnehmer oder Zuschauer hautnah erleben: Action pur und ein Fest für die Augen!
Soma Bay wartet auf alle, die auch Lust auf diese unbeschreiblichen Eindrücke haben und wird seine Gäste empfangen, als wären sie Pharao!
Text:
Adelheid Wanninger
Alle Fotos:
Fabian Wanninger
Alle Infos zum Red Sea Kitesurf World Cup unter:
www.redseakitesurfworldcup.com
Beste Flugverbindungen ab Deutschland mit SunExpress
Äußerst empfehlenswertes Hotel – und aufgrund der Lage für Kitesurfer nicht zu toppen:
Palm Royale Soma Bay
PO Box 348
Hurghada-Safaga Autobahn
Rotes Meer, Ägypten
Tel.: +20 65 3260 700
palmroyale@palmroyaleresort.com