Das glückliche Tal von Val di Fiemme

Klänge, Käse und Kunst in Val di Fiemme

von Udo Haafke

Vor dem spektakulären Hintergrund der majestätischen Dolomitenmassive Latemar und Lagorai breitet sich das zauberhafte Val di Fiemme, das Fleimstal, in epischer Fülle aus. Bekannt für ausgezeichnete Wintersportmöglichkeiten bietet das wald- und wasserreiche Tal nordöstlich von Trient auch ohne Schnee eine geradezu paradiesische Anmutung.

„Hören Sie? Hier steckt Musik drin!“ Giuliano klopft gefühlvoll auf das unscheinbare, geschnittene Stück Fichtenholz, auf dem der halbierte  Umriss einer Geige skizziert ist. Verteilt auf diverse Regale finden sich in einem geräumigen Holzschuppen unzählige solcher vorbearbeiteten Holzstücke. „Die lagern und trocknen hier nach dem Zuschnitt gut drei Jahre, bevor sie weiterverarbeitet werden. Leute aus aller Welt kommen vorbei und suchen sich ihr ganz individuelles Stück aus. Daraus wird dann ihr persönliches Streichinstrument gefertigt, vorzugsweise eben eine Geige.“ Andere Hölzer in größeren Formaten sind aber auch vorgesehen für Gitarren, für Cello oder Kontrabass.

„Das Besondere des Holzes ist seine perfekte Ebenmäßigkeit, denn die Fichten wachsen in unserem Bosco, dem Geigenwald von Paneveggio, unter perfektesten Bedingungen.“ Draußen im Wald streicht der Förster versonnen lächelnd und fast zärtlich über die Baumrinde. Boden und klimatische Bedingungen bilden im Osten des Val di Fiemme optimale Voraussetzungen für guten Wuchs.

Giuliano in seinem Klangwald

Nahezu ohne Äste im unteren Teil benötigen die Bäume etwa 200 Jahre bis sie das notwendige Optimum, dabei eine Höhe von gut 40 Metern erreicht haben. „Sie wachsen also sehr langsam und gleichmäßig, was diese tolle und begehrte Maserung bedingt.“

Schon vor Jahrhunderten schätzte der legendäre Geigenbauer Antonio Stradivari die makellosen Eigenschaften der Nadelbäume des Klangwaldes, der auch optisch eine wahre Augenweide darstellt. Kein Kahlschlag, sondern eine sehr bewusste Forstwirtschaft und behutsame Aufforstung sind dafür verantwortlich. So wirkt der grüne Waldboden überaus gesund. Orgelpfeifen gleich und kerzengerade streben die älteren Fichtenbäume unterhalb des eindrucksvollen Dolomitenmassivs in die Höhe. Sie verfügen über den notwendigen Platz zur Ausbreitung, stehen nicht zu eng aneinander, während die jungen Bäume, der sorgsam gepflanzte Nachwuchs, ihnen hier und da bereits nacheifern.

Alberto Vaia und sein Käse

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„Wenn es dumpf und trocken klingt, dann ist er in Ordnung.“ Mit einem Uhrmacherhämmerchen klopft Alberto Vaia die harte Käserinde ab. „Hört man eine Schwingung, dann stimmt etwas nicht und der Laib wird aussortiert.“ In riesigen hölzernen Hochregalen der Molkerei von Cavalese reifen die runden Laiber des Trentingrana heran. Nach neun Monaten wechseln sie ihren Standort zum zentralen Lager der Produktionsgenossenschaft, um dort noch einmal den gleichen Zeitraum bis zur vollständigen Reifung einzuliegen. Schon äußerlich ist dem mechanisch getesteten Käse anzusehen, dass etwas nicht stimmen kann. Er wölbt sich leicht nach oben. „Hier ist CO² drin. Da lief es wohl bei der Herstellung nicht ganz optimal. Doch die Menge an Ausschussware ist bei uns extrem gering.“

Ausschließlich handwerklich wird die Milch von den glücklichsten der glücklichen Kühe im Fleimstal weiterverarbeitet. In großen Kupferbottichen von der Molke getrennt, bringen zwei Leute ausgesprochen geschickt mittels Tüchern die verbleibende Käsemasse in die runde Form des späteren Laibes. Diese gelangen anschließend für etwa 20 Tage in ein salzhaltiges Entspannungsbad, bevor es ins Lager geht. Trentingrana gilt als ausgezeichnete, geringfügig mildere Hartkäse-Alternative zum Parmesan. Geraspelt oder in Pulverform, in der er in den Restaurants auf den Tischen steht, veredelt er die reichhaltige kulinarische Vielfalt der Region, denn

Trentingrana reift heran

der Trentino bildet eine Art gastronomische, mithin exquisite Pufferzone zwischen Südtirol und Italien, bestimmt von Pasta und Knödeln.

Sehr typisch für Val die Fiemme ist auch der Puzzone di Moena-Käse. Früher nur von Bergbauern für den Eigenbedarf produziert, ist er erst seit etwa 60 Jahren Teil großtechnischer Herstellung in Molkereien. Seinen ungewöhnlichen Namen, Puzzone bedeutet übersetzt soviel wie Gestank oder schlechter Geruch, verdankt der geschmacklich sehr milde Käse seiner Rinde, die durch Reinigungsmaßnahmen bei der Reifung eine gewisse, übelriechende Note annimmt. Schließlich gehört auch Ziegenkäse zu den lokalen Spezialitäten, der für ausgesprochen delikaten Joghurt und auch sensationelles Speiseeis Verwendung findet.

In Predazzo, dem bevölkerungsreichsten Ort des Fleimstales, stellt die Pastamanufaktur Felicetti den wichtigsten regionalen Arbeitgeber. „Mittlerweile in der vierten Familiengeneration stellen wir seit 1908, wohlgemerkt am gleichen Standort, Teigwaren her. Zuerst waren hier eine Poststelle, ein Sägewerk und eine Streichholzfabrik. Meine Vorfahren haben diese übernommen und sich der Produktion von Nudeln zugewandt.“ Stolz weist Riccardo Felicetti, umtriebiger Chef und Manager des 60 Mann Betriebes, auf einige alte Schwarz-Weiß-Fotografien an den Wänden. „Zwischenzeitlich sind einige weitere Gebäude hinzugekommen. Aber,“ Riccardos Augen strahlen, „es fällt im Ortsbild überhaupt nicht auf!“

 

Riccardo Felicetti an seinem Lieblingsort

Um die große globale Nachfrage, Felicetti exportiert seine begehrte Pasta weltweit in 40 Länder, zu meistern, war ein Hochregallager von Nöten. Ein Bauwerk von gut 20 Metern Höhe passte jedoch nicht ins Ortsbild Predazzos und der Pasta-Maestro Felicetti trug seiner Heimatverbundenheit und der Liebe zum Fleimstal Rechnung. „Wir haben einfach eine acht Meter tiefe Wanne ausgehoben und das Lager so perfekt getarnt.“ Und dieser Raum wurde zum Vorzeige-Logistikbetrieb, der mit hochmodernster Computertechnik reibungslos funktioniert. Wie von Geisterhand bewegt, fahren unbemannte Stapler und Hubfahrzeuge zwischen den Regalen hin und her, legen die bereits verpackten Warensendungen an die zugewiesenen Plätze. Die Opulenz dieses Raumes verschlägt den Besuchern bei einer Führung schlichtweg den Atem.

Pasta im High-Tech-Ambiente

High-Tech wird aber auch den Nudeln selbst zuteil. Die Zutaten durchlaufen strengste, mehrmalige Kontrollvorgänge bevor sie zum Rohteig verknetet werden. „Seit den 1980er Jahren verfolgen wir konsequent die ökologische Schiene für hochwertige Biopasta.“ Dieser zukunftsweisende Schritt Felicettis unterstreicht die strategisch sinnvollen Visionen des Mannes, der sich mit allen Mitarbeitern duzt und als ein wirklicher Teamplayer erweist. So manche Entscheidung über Produktionsverfahren und Auftragsvergabe fiel in gemeinsamer Abstimmung. „Die meisten hier kommen mit dem Fahrrad zur Arbeit, denn sie wohnen alle in und um Predazzo. Und sie können im Winter nach der Frühschicht problemlos Ski fahren gehen. Von der Pasta auf die Piste sozusagen,“ fügt er schmunzelnd hinzu.

Während des Sommers stehen im Fleimstal die Outdoor-Aktivitäten hoch im Kurs. Wandern, klettern oder Mountain-Biking, das mittlerweile nicht nur sportlich Ambitionierten vorbehalten bleibt – die Steigungen haben es in sich – , sondern dank energetischer Unterstützung und gut ausgeschilderter Wegführungen auch dem Normal- und Flachlandradler völlig neue Erlebniswelten offenbart. Mountain-E-Bikes können überall gemietet werden, wobei unbedingt ein Ersatzakku mitgenommen werden sollte.

Grandiose Landschaft für
Mountainbiker

Von Predazzo aus führt eine Route entlang des Travignolo-Baches durch die Sottosassa-Schlucht. Kurz vor der Mündung in den Torrente Avisio gebärdet sich das Bächlein noch höchst friedvoll. Je weiter es jedoch talaufwärts geht zwischen engen Felsformationen und durch dichte Wälder, je mehr macht es seinem Namen als Wildbach Ehre. „Mit einem kühnen Sprung von diesen Klippen haben schon einige ihre Mutprobe bestanden.“ Livio Gabrielli, der als erfahrener Guide mit einer kleinen Gruppe von Radenthusiasten unterwegs ist, kennt so manche Anekdote, die sich hier zugetragen hat. Steil geht es in die Tiefe der schroffen Klamm, wo das unglaublich klare Wasser des Travignolo heftig rauscht.

Outdoor-Erlebnisse im Wald bei Panaveggio

Über eine Hängebrücke kann man problemlos die andere Seite erreichen, um weiterhin durch die schattenreiche Kühle des Waldes bergan zu strampeln. Für eine unverhoffte Unterbrechung sorgt eine Schafherde, die mit Schäfer, Hunden und Maultieren kurz vor dem Lago di Paneveggio auf dem Weg ins Tal ist und den kompletten Weg für sich beansprucht. Schon bald aber ist das Venegia-Tal erreicht. Livio und seine Gruppe radeln nun durch offene Almwiesen und vorbei an der Travignolo-Quelle direkt auf das imposante Bergmassiv des Pale di San Martino zu, dessen scharfkantige, 300 Millionen Jahre alten versteinerten Korallenriffe sich markant und majestätisch zugleich in das tiefe Himmelsblau recken. Auf der Rückfahrt über die Landstraße nach Predazzo kann man indes getrost auf den Hilfsmotor verzichten – dann geht es serpentinenreich und stetig bergab.

Einen besonderen Kunstgenuss in atemberaubendem Ambiente präsentiert das noch junge Projekt RespirArt, das internationalen LandArt-Künstlern beste kreative Möglichkeiten bietet. Im Kontext mit der sie umgebenden Landschaft bilden die ausgestellten Objekte und Skulpturen teils recht starke, mithin aber spannende Kontraste. Wetter und Witterung sorgen im Laufe der Zeit dafür, dass sie mit der Natur verschmelzen und eine sich permanent verändernde wie vergängliche Welt versinnbildlichen.

RespirArt in grandioser Kulisse

„Unser Kunstpark mitten im UNESCO Weltnaturerbe der Dolomiten ist einer der höchsten weltweit,“ erzählt die Begründerin und Kuratorin Beatrice Calamari bei der Auffahrt mit dem Sessellift. Schon aus luftiger Höhe sind zwischen den Baumwipfeln einige der Skulpturen erkennbar. „Ursprünglich sollten ausschließlich natürliche Materialien wie Holz und Stein verwendet werden. Dieses Konzept erwies sich jedoch schnell als zu eng gefasst und so gesellen sich nun auch Stahl und Kunststoffe hinzu.“ Ein Pfad führt vorbei an den Werken, die ungewöhnliche Durch- und Aussichten bieten und eine erstaunlich große Harmonie mit der alpinen Szenerie eingehen. Immer wieder kontrastieren Totale und Detail.

„Das Schöne an RespirArt ist, dass der Künstler den Standort für sein Werk selbst bestimmen kann und damit eine perfekte Basis schafft.“ Marco Nones weiß, wovon er spricht. Der in der Schweiz geborene Bildhauer, Skulpteur und Objektdesigner ist selbst mit einigen Arbeiten vertreten. Speziell die hölzerne Freilichtbühne, deren Gestaltung die Facetten der Bergwelt widerspiegelt, wird kaum als Kunstwerk wahrgenommen, weil sie immer wieder für Konzerte genutzt wird und damit eine zusätzliche künstlerische Dimension bekommt. Dabei spielt in dem beeindruckenden Ambiente das Genre der dargebotenen, beeindruckenden Musikkonzerte beinahe eine untergeordnete Rolle. Selbst wenn eines der verwendeten Streichinstrumente aus dem nahen Klangwald stammen sollte.

Konzert auf der Freiluftbühne

Information:
Region Trentino, Trentino Marketing, Via Romagnosi, 11, I-38122 Trento, www.visittrentino.it/de/
Region Fleimstal, APT Val di Fiemme, Via Fratelli Bronzetti, 60, I-38033 Cavalese TN, www.visitfiemme.it

Anreise:
Am schnellsten geht es mit dem Flugzeug nach Venedig (Niki, www.niki.com) und Weiterfahrt mit dem Mietwagen oder Busshuttle nach Val di Fiemme. Alternativ mit der Deutschen Bahn nach Bozen oder Trento, (Preis ab EUR 58 für das Rückfahrticket), Anschluss dann mit Mietwagen oder Bus (ca. 1 Std., EUR 4,40 einfache Fahrt p.P.).

Unterkunft:
Zentral im Zentrum von Cavalese liegt an der Piazza Cesare Battisti, 11 das sehr gemütliche 4-Sterne Hotel Excelsior (www.excelsiorcavalese.com) mit seinem ausgezeichneten Restaurant. Hier begann 1997 die Erfolgsgeschichte der Brauerei Birra di Fiemme. Preis pro Person bei Halbpension je nach Zimmerausstattung ab EUR 60, zzgl. EUR 2 Kurtaxe. Darin eingeschlossen ist, wie bei anderen Beherbergungsbetrieben auch, die FiemmE-motion Card, die zahlreiche kostenlose Leistungen beinhaltet wie den ÖPNV, Liftkarten und freier Eintritt in Museen und Galerien.
Eine ebenfalls sehr schöne Alternative ist das Hotel La Stüa (www.hotellastua.com) in der Via Baldieroni, 2, in Cavalese, das neben einem guten Restaurant über einen eigenen Parkplatz sowie einen Wellnessbereich verfügt. Preise ab EUR 140 bei Halbpension.

Essen und Trinken:
Kulinarisch ist das Fleimstal eine echte Offenbarung. Dazu trägt das Programm Tradizione & Gusto bei, dem sich zahlreiche gastronomische Betriebe angeschlossen haben, die sich nahezu ausschließlich auf Produkte aus der Region konzentrieren. Eines der Highlights auf der Karte des Ristorante Miòla (www.ristorantemiola.com) in Predazzo ist das Menü bestehend aus Radicchio-Salat, verfeinert mit Tomino-Käse, Gnocchi in Kaninchensoße und zum Dessert Halbgefrorenes von der Latschenkiefer, Yoghurt aus frischem Ziegenkäse sowie delikates Zimteis, das Ganze zum Preis von EUR 26,20. Dazu schmeckt ein Lupinenbier aus der Brauerei in Daiano (www.birradifiemme.it). Mit etwas Glück bekommt man kostenlos authentisches Lokalkolorit dargeboten, wenn im örtlichen Dialekt vielstimmig und mit Klavierbegleitung ein Knödelrezept zum Besten gegeben wird.
Im Restaurant des Hotels Zaluna in Bellamonte wird ein 3-Gänge-Menü zu Preisen ab EUR 26 serviert.
Die Käserei Trentingrana be3findet sich in Segno di Taio etwas außerhalb von Cavalese, Führungen sind nach Vereinbarung möglich (www.trentingrana.it). Die Pastamanufaktur Felicetti liegt in Predazzo und kann ebenfalls nach Absprache besucht werden (www.felicetti.it).

Aktivitäten:
Val di FIemme ist weit über seine Grenzen hinaus als Wintersportregion bekannt, im Sommer eignet sich die Region für die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten von entspannt bis anspruchsvoll. Zahlreiche Wander- und Radwege, aber auch ambitionierte Mountain-Bike Trails stehen zur Erkundung bereit. Kunst in luftiger Höhe und an der frischen Luft bietet das Projekt RespirArt, das im Sommer von Pampeago mit dem Sessellift zu erreichen ist, hier oben gibt es außerdem diverse Konzertveranstaltungen (www.latemar.it, www.respirart.com). Kulturell Interessierte sollten unbedingt einen Blick in den Palast der Magnificia Comunità di Fiemme werfen, der seit dem späten 13. Jahrhundert Sitz der Regionalregierung war und in den historischen Räumlichkeiten ein Museum zur Kulturgeschichte der Region beherbergt (www.mcfiemme.eu).  Der Klangwald von Panaveggio »Il Bosco che Suona« befindet sich zwischen Predazzo und Valmaggiore (www.visitfiemme.it). Im nahen Trient sollte man unbedingt dem modernen MuSe – Museum für Wissenschaft einen Besuch abstatten. Der Stararchitekt Renzo Piano hat hier architektonisch über mehrere Etagen einen Bergzug imitiert, der sich interaktiv mit der fragilen Natur und Geologie der Region sowie der Evolutionsgeschichte auseinandersetzt (www.muse.it).

 

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Udo Haafke

Autor Kurzvorstellung:

freiberuflicher Foto-Designer und Bildjournalist, Autor diverser Bildbände, Kalender und Reiseführer, Ausstellungen im In-und Ausland, freie Mitarbeit bei verschiedenen Tageszeitungen im Bundesgebiet.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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