Gerade in jüngster Zeit war es leider notwendig, die Liste der Welterbestätten im Nahen Osten immer wieder anzupassen, nachdem doch einige historische Kulturdenkmäler zerstört worden sind. Bei allen Erschütterungen der Gegenwart macht es dennoch Mut und stimmt uns zuversichtlich, wie die Völker über Jahrtausende trotz der damals nicht minder unsicheren Verhältnisse bleibende Schätze geschaffen haben. Darum sei es einem Verlag gedankt, die dazu nötige Kleinarbeit in ein solch ansprechendes Produkt münden zu lassen.
Viele menschliche Kulturleistungen und zahlreiche Naturphänomene sind einzigartig. Aus diesem Grund hat es sich die UNESCO zur Aufgabe gemacht, sämtliche Kultur- und Naturgüter der Menschheit, die einen »außergewöhnlichen universellen Wert« haben, als »Erbe der Welt« zu schützen. In diesem anschaulich geschriebenen Werk werden alle 1052 Monumente in 165 Ländern präsentiert; davon sind 814 Kulturdenkmäler und 203 Naturerbestätten, weitere 35 Stätten gehören sowohl dem Kultur- als auch dem Naturerbe an. Zu den jüngsten Neuaufnahmen zählen unter anderem das architektonische Werk von Le Corbusier als herausragender Beitrag zur »Modernen Bewegung«, Neandertal-Höhlen in Gibraltar, ein Ensemble der Moderne in Pampulha (Brasilien) und die Revillagigedo-Inselgruppe in Mexiko. Erstmals erhielten der Inselstaat Antigua und Barbuda mit der Marinewerft »Nelson‘s Dockyard« und die Föderierten Staaten Mikronesien mit der einstigen Kultstätte Nan Mandol Nominierungen durch die UNESCO.
624 Seiten, rund 2000 farbige Abbildungen; Detailliertes Kartenwerk mit Piktogrammen zu sämtlichen Welterbestätten; Abschließende Liste zu allen Natur- und Kulturerbestätten (mit Angabe des Aufnahmejahres und Nennung der gefährdeten Welterbestätten); Format 29,5 x 23,1 cm; gebunden, mit Schutzumschlag; neueste Aktualisierungen; ISBN 978-3-95504-381-0; € [D] 49,95;
https://www.kunth-verlag.de/das-erbe-der-welt-2016