Das Schlosshotel Castel Rundegg in Meran ist zwar schon 1000 Jahre alt. Aber in dem alten Gemäuer im Villenviertel Obermais weht ein frischer Wind. Der Kontrast der gediegenen Räume und dem chilligen Lifestyle, den Hotelchef David Kofler pflegt, zieht auch im Herbst viele Natur- und Kulturfreunde an.
Wenn die Blätter der Bäume wieder in den schönsten Farben leuchten, die südlichere Herbstsonne die Gesichter streichelt und herbstliche Köstlichkeiten mit ihrem verführerischen Duft locken, dann zeigt der Südtiroler Herbst mal wieder, was er alles draufhat. Wer um diese Jahreszeit das Besondere sucht, wird sich auf Anhieb in das romantische Castel Rundegg in Meran verlieben.
In den fürstlichen Zimmern und Suiten des kleinen Schlösschens im Villenstadtteil Obermais tauchen Genießer ein in das Flair vergangener Zeiten, gepaart mit höchsten Komfort unserer Zeit. Jede Suite und jedes Zimmer ist ein Unikat, großzügig, charmant und stilvoll, wie es sich für ein Schloss gehört.
Die behaglichen Wohnwelten laden zum privaten Rückzug ein, Tiefenentspannung finden die Hotelgäste im Gartenpool oder im Hallenschwimmbad sowie dem Rundegg Wellness & Spa, samt Sauna und Beautyanwendungen. Das Frühstück wird auch im Meraner Herbst auf der Terrasse serviert.
Castel Rundegg bietet für zahlreiche Urlaubs-Aktivitäten eine perfekte Lage
Meran ist eine Stadt, in der schon im Frühjahr sommerliche Temperaturen und viel Sonne das Gemüt verwöhnen. Die Kur-Stadt, in der einst auch Kaiserin Sissi kurte, hat sehr viel zu bieten, von Frühjahr bis Winter: traditionelle Osterumzüge, das schönste Pferderennen Europas an Pfingsten, Musik-Festspiele im Sommer und im Herbst das Meraner Weinfestival. Und der Weihnachtsmarkt gilt als einer der Schönsten Italiens.
Die Altstadt ist in fünfzehn Minuten über einen sehr schönen Spazierweg zu erreichen. 100 Meter entfernt liegt aber auch die Bushaltestelle und für jeden, der es bequemer mag, gibt es an der Rezeption schon die Bustickets. In Meran spielt sich das Stadtleben ab – ein Aperitivo hier, ein Espresso dort, bummeln, schauen, einkaufen, in den Tag hineinleben. Zum Beispiel bei einem „Testarossa“, dem erfrischenden Melonen-Cocktail in Gigis Bar an der Passer-Promenade.
Wer gut zu Fuß ist, kann in nur 20 Minuten an prächtigen Villen vorbei zum Schloss Trauttmannsdorff mit mehr als 80 Gartenlandschaften, Pflanzen aus aller Welt sowie dem Touriseum wandern. Oder im gemütlichen Einer-Sessellift genüsslich aus der Meraner Altstadt nach Dorf Tirol hinaufschaukeln. Etwas oberhalb von Castel Rundegg verläuft zudem der Maiser Waalweg, der über sieben Kilometer ins Passiertal führt, vorbei an Reben und Wasserfällen, über Wiesen, durch Apfelplantagen und duftenden Wald. Die eine oder andere typisch Südtiroler Buschenschänke verlockt zur gemütlichen Einkehr bei frischem Apfelsaft und süffigem Rotwein.
Einer der bekanntesten Spazierwege in Meran ist der Tappeinerweg. Er zählt zu den schönsten Höhenpromenaden Europas. Vom Sonnenplateau Meran 2000 über die herrlichen Almen im nahgelegenen Ultental bis zu Ötzis Spuren im Schnalstal, vom Tal bis in die Berge – für die Gäste des Castel Rundegg gibt es auf jeden Fall sehr viel zu Entdecken und Erkunden.
Castel Rundegg: Ein Hotel mit bewegter Vergangenheit
Gut tausend Jahre hat das kleine Schloss inzwischen auf dem Buckel. Fürsten und erlauchte Damen und Herren gaben sich hier über Jahrhunderte und zahlreiche Eigentümerwechsel hinweg die Klinke in die Hand. In der jüngeren Vergangenheit, Ende der 1970er und in den 1980er Jahren war Castel Rundegg sogar eine Zeit lang eines der bekanntesten Luxus- und Wellnesshotels in Europa. Berühmte Gäste wie die Kelly Family oder Luciano Pavarotti ließen sich hier verwöhnen. „Zu der Zeit hatte das Hotel acht Massage-Kabinen und 13 Masseure haben in Rotation von sieben Uhr in der Früh bis zehn Uhr am Abend jeden Tag massiert. Man konnte nicht einfach buchen, sondern kam auf eine Liste, und das Hotel hat dann den Gast angerufen und mitgeteilt, wann er kommen darf“, erzählt Hotelchef David Kofler.
Dann fiel Castel Rundegg für fast zwei Jahrzehnte in eine Art Dornröschenschlaf, aus dem der junge Hotelier es mit der Übernahme im Jahr 2016 erweckte. „Ich habe damals meinen Wirtschaftsberater gefragt, ob ich das wirklich machen soll“, erinnert sich David Kofler. „Nach ein paar Tagen kam die Antwort. Er sagte: Du wirst drei Jahre lang Blut schwitzen und nicht schlafen, sondern nur arbeiten. Aber wenn du es dann zu Stande kriegst, wird’s wieder ein tolles Schmuckkästchen sein.“ Er sollte recht behalten. Heute ist das Schlösschen ein romantisches Hideaway für Verliebte und alle, die sich hier wieder neu ineinander verlieben wollen.
Ein junges Konzept für das alt-ehrwürdige Gemäuer
„Vom ersten Tag an führe ich das Hotel wirklich mit viel Liebe und Energie, und die ersten Jahre waren wirklich sehr, sehr schwer. Meine Vorgänger hatten das Haus etwas runtergewirtschaftet“, erzählt der neue Schlossherr. „Das Schöne ist, dass wir jetzt wieder sehr viele Stammgäste haben und viele internationale – sogar aus Schweden, Norwegen, Amerika, Japan und Deutschland. Wir sind eines der wenigen Hotels in Meran, das auch einen hohen Anteil an italienischen Gästen hat.“
David Kofler hat dem alt-ehrwürdigen Gemäuer ein junges Adults-only-Konzept verpasst. „Das heißt, nicht jung vom Alter her, sondern ich wollte aus dem geschichtsträchtigen Haus ein nicht angestaubtes, sondern frisches Schlosshotel machen. Einen ruhigen, beschaulichen Ort, wo die Leute herkommen, sich wirklich entspannen können und ganz chillig Urlaub machen. Ohne Kleiderzwang, ohne strikte Regeln und feste Etikette“, so Daniel Kofler. „Ich möchte ein kleines Licht im Dickicht der anderen großen Hotels der Region sein, und mehr auf persönlichen und besonderen Service setzen, in einem Haus mit viel Geschichte.“ Für Interessierte an der 1000-jährigen Historie des Castels hat David Kofler ein eigenes Heftchen zusammengestellt. Castel Rundegg zählt immerhin zu den ältesten Häusern in Meran.
Im großzügigen Schlosspark mit zahlreichen ausgefallenen, mediterranen Bäumen, Blumen und Sträuchern finden sich nicht nur viele verwunschene Ecken und Plätze für innere Einkehr, Kontemplation oder ein romantisches Tête-à-Tête. Auch einige kleine Hühner und ein Mini-Hahn trippeln hier umher. „Es war ein Wunsch unserer Gäste, auch Tiere in unserem Park zu haben. Viele wollten gerne Hühner oder einen Pfau. Aber wir sind mitten in der Stadt, und ein Pfau geht da leider nicht. Daher kam ich auf diese philippinische Zwerghuhn-Rasse, weil diese Hühner sehr leise und zudem kleine Glücksbringer sind. Die Gäste schließen die wirklich ins Herz und füttern sie auch. Manchmal vielleicht ist ein bisschen zu viel, aber das passt schon“, schmunzelt der Hotelier.
Elegante Lokal-saisonale Küche
Mit seinem ungarischen Küchenchef Gabor, der schon sehr lange in Südtirol lebt, pflegt David auf Castel Rundegg eine traditionelle, ehrlich-elegante Küche. „Wir haben uns wochenlang zusammengesetzt und an den Menüs gefeilt. Wir sind dann bewusst weggegangen von viel Schaum und Rauch. Daher haben wir uns mit hiesigen Bauern und Lieferanten zusammengetan, weil wir wirklich lokales Fleisch und Gemüse haben wollten und nichts, was man aus Übersee mit Schiff und Flugzeug herbringen muss. Wir kochen lokal-saisonal und tun damit auch viel für die Umwelt.“
Auf der Karte des Castel Rundegg steht Klassisches, wie ein Hirsch-Carpaccio mit frischen Pfifferlingen, dazu feine Mousseline aus Urkarotten oder geschmorter Zwiebelbraten vom Südtiroler Rind mit buntem Bauerngemüse und Kartoffel Püree. Oder korossgebratene Perlhuhnbrust mit Buttersauce, gegrillten Tomaten und Quinoa. Aber auch heimische Rezepte werden elegant interpretiert wie die Brennessel-Bandnudeln mit Zwiebeln, Speck und Almkäse. Überragend schmeckt die Weißburgunder Suppe mit Champagnerschaum und Zimtcroutons. Auch die Nachspeisen entstammen lokalen Kochbüchern, wie das Meraner Kurtraubensorbet und die Rotweinbirne in Mascarpone Creme. Für den romantischen Abend auf der Schlossterrasse lässt man sich einen fetzigen Lemoncello-Spritz mit Rosmarin aus dem Kräutergarten oder einen alkoholfreien Castello Spritz mit Crodino und Lemonsoda mixen.
Sonderangebote für einen schönen Herbst im Castel Rundegg
Für die Herbstzeit, die in Meran noch viel Sonne und Wärme zu bieten hat, können Gäste aus zwei speziell konzipierten Programmen wählen:
Goldener Herbst in Meran (06.10.–01.11.24)
Leistungen: 7 Übernachtungen im Wunschzimmer inkl. vitaminreichem Frühstücksbuffet, 1 Flasche Südtiroler Qualitäts-Rotwein bei Anreise am Zimmer, regenerierendes Heubad mit Bio-Heu von den Passeier Almen, Wellnessgutschein von 40 Euro/Person, Tipps und Infos für Wanderungen rund um Meran, E-Bike –Preis p. P.: ab 735 Euro
Weinfestival Meran (01.–18.11.24)
Ein Tipp für Weinliebhaber: Vom 08. bis 12. November 2024 findet in Meran das weltberühmte Weinfestival statt. Beste Weine und viele Highlights stehen auf dem Programm. Das Castel Rundegg bietet den Besuchern ein begleitendes Wohlfühlprogramm mit Kulinarik, Massagen, Wellness und Tipps rund um das Weinfestival.
Leistungen: 1 Nacht inkl. Frühstück, 1 Massage p. P., buntes Frühstücksbuffet mit frischen, lokalen Produkten, jeden Nachmittag Kuchen in der Lobby, Wellness-Center, Wellnesstasche, hochwertige Pflegeprodukte im Badezimmer, Tipps rund um das Weinfestival – Preis p. P.: ab 125 Euro.