Antizyklischer Urlaub in Meran

Das Hotel Therme Meran ist das einzige Haus mit direktem Zugang zur Therme. Foto: Hotel Treme Meran
Das Hotel Therme Meran ist das einzige Haus mit direktem Zugang zur Therme. Foto: Hotel Treme Meran

Die Brüder Grimm definierten „Sommerfrische“ als „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“. Um die vorletzte Jahrhundertwende lautete das sommerliche Motto reicher Stadtaristokraten: Raus aus Hektik und Hitze und rein ins Landvergnügen. Frische Luft, Freibaden, Bergsteigen inklusive. Von Beginn an weit vorne auf der Sommerfrischler-Beliebtheitsskala: Südtirol im Allgemeinen und Meran im Speziellen. Die Stadt war Jahrhunderte lang die Hauptstadt Tirols und ist heute eine der bedeutendsten Kurstädte in den Alpen. Und hundert Jahre nach dem Fin de Siècle nach wie vor die Sommerfrische schlechthin. Bleibt die Frage: Was geht zwischen Vinschgau, Passeier und Etsch im Winter?

Winterfrische oder: antizyklisch urlauben
Meran hat mit seinen 300 Sonnentagen eine Dauerkarte im himmlischen Solarium. Die bevorzugte Lage – auf nur 320 Metern Seehöhe gelegen, aber rundherum von Zwei- und sogar Dreitausendern umgeben – schafft ein mediterranes Sommer-, aber auch ein einmaliges Winterwellnessklima. Wenn sich Meran von der Gastgeberrolle als Sommerfrischler-Hauptstadt erholt, ist für viele die schönste Jahreszeit, um tiefenentspannt und drängelfrei durch die Laubengasse mit ihren über 200 Geschäften und Gasthäusern zu schlendern. Zum Programm gehört auf jeden Fall eine Einkehr im Gasthaus Rainer, dem ältesten Gasthaus der Kurstadt und eine Runde schwelgen im Spezialitäten- und Feinkostladen Seibstock.

Vormittags drei Stunden über feinste Pisten fahren, nachmittags unter Palmen die „Marende“ (den typisch Südtiroler Nachmittagsimbiss aus Schüttelbrot, Speck, Kaminwurzen, Essiggurken und Rotwein) genießen und danach shoppen wie Gott in Südtirol – das kann nur in Meran (und seinem Hausberg „Meran 2000“) klappen. Das Hotel Therme Meran ist mittendrin: Es liegt an der wohl schönsten Piazza der Stadt, direkt am Fluss Passer, genau gegenüber des altehrwürdigen Kurhauses und keine drei Gehminuten von der berühmten Laubengasse entfernt.

Rein in die Badeschlappen
Das Hotel Therme Meran ist das einzige Haus mit direktem Zugang zur Therme. Durch einen unterirdischen Bademanteltunnel spaziert man in Badeschlappen zur Therme, ohne einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen. Der Eintritt in die 15 Pools ist für Gäste des Hotels Therme Meran im Übernachtungspreis inbegriffen. Wen der Winterblues runterzuziehen droht, der sollte schleunigst dem hoteleigenen „5-Elements-Spa“ einen Besuch abstatten: Als erstes Hotel Südtirols führt das Hotel Therme Meran ganz neu die Produkte von Cinq Mondes aus Paris, die sich den fünf Elementen widmen.

Die eigens für das Hotel geschaffene Anwendung „5 Elements Experience“ widmet sich den Elementen Wasser, Holz, Feuer, Metall und Erde im Sinne der chinesischen Philosophie. Jeder Gast sucht sich entsprechend seiner Bedürfnisse eines von fünf farbigen Massageölen aus. Die anschließende Ganzkörpermassage richtet sich nach dem gewählten Element und fällt je nach Typ unterschiedlich aus. Während die Farben den Geist beeinflussen und die sogenannte mental balance schaffen, sorgt die individuelle Massage für die körperliche Entspannung. Die „5 Elements Experience“ radiert die graue Jahreszeit rückstandsfrei aus und bringt das Qi zum Fließen… 50 Minuten 105 Euro

Angebot: „La Dolce Vita – Midweek“
2 Nächte inklusive Halbpension vom 7. Januar-17. April 2014 kosten ab 262 Euro pro Person im Doppelzimmer, Nutzung des hoteleigenen „5 Elements Spa“ mit einer entspannenden Teilmassage pro Person, freier Eintritt in die Poollandschaft der Therme Meran. Anreise So-Mi.
Weitere Angebote siehe Download-Bereich oder www.hotelthermemeran.it

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Heiner Sieger

Autor Kurzvorstellung:

Seit 40 Jahren Journalist schreibe ich über aktuelle und brisante Themen in den Bereichen Digitalisierung, Wirtschaft, Gesundheit und Reise. Nach Stationen bei renommierten Tageszeitungen und Magazinen bin ich heute hauptberuflich beim WIN-Verlag in der Vogel Communications Group Chefredakteur der Magazine Digital Business Cloud, E-Commerce-Magazin und Digital Health Industry. Meine private Leidenschaft gehört dem Thema Reisen. Und irgendwann wurde ich dann auch Chefredakteur von Reise-Stories. So oft es der Beruf erlaubt, bewege ich mich Richtung Berge und Meer, stelle Restaurants und Hotels auf die Probe und entdecke Entertainment ebenso wie ruhige und unendeckte Fleckerl.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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