VON KATJA BAUROTH // Kollege Jupp Suttner hat mich verführt. Es geht hierbei um die schönste Nebensache der Welt – ums Skifahren. Sein „Abgefahren in Wagrain: Die Gier nach den ersten Ski-Schwüngen“ animierte mich, am vergangenen Wochenende in die österreichischen Alpen zu reisen und im Snow Space Salzburg mit den Orten Flachau, Wagrain sowie St. Johann die ersten Carvingspuren der Saison 2018/19 in die Hänge zu ziehen.
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ABGEFAHREN! Die Reporter von Reise-Stories.de unterwegs im Schnee. Jede Woche wieder! Um aktuell zu schildern, wie es auf den Pisten von ……. gerade aus sieht. Dieses Mal: So war es am 14./15./16. Dezember 2018 in Wagrain, Flachau und St. Johann im Snow Space Salzburg in der Salzburger Sportwelt, eine der fünf Regionen von Ski amadé, dem großen Verbund, der 760 Pistenkilometer, 270 Liftanlagen und 260 Skihütten in einer Liftkarte vereint.
Foto oben: Sonne pur, perfekte Pisten – einen besseren persönlichen Start in die Skisaison 2018/19 kann man sich nicht wünschen. Da freuen sich sogar die Geister Gspensti und Spuki, die Maskottchen vom Geisterberg in St. Johann/Alpendorf, die den Skifahrern freundlich hinterherwinken.
Fotocredit & Copyright aller Fotos dieses Reports:
Katja Bauroth. Sämtliche Bilder wurden aufgenommen am 14./15./16. Dezember 2018.
Text:
Katja Bauroth
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Die vom Kollegen beschriebenen „respektablen Pistenverhältnisse“ lassen sich nicht nur bestätigen, sondern mit „sensationelle Pistenverhältnisse“ neu überschreiben. Denn im Vergleich zur Woche davor hatte es mittlerweile nicht nur geschneit, sondern haben auch die Temperaturen angezogen und die Luftfeuchtigkeit abgenommen. Prima Bedingungen also, um die Schneekanonen laufen zu lassen – und zwar nicht nur nachts. Auch tagsüber spuken die Maschinen die künstliche weiße Pracht, damit zum Start der Hauptsaison rund um Weihnachten die Wintersportfans ihre pure Freude haben. Snow Space Salzburg trägt nicht umsonst den Titel #bestofmountains und setzt bei 120 Pistenkilometern auf herausragende Qualität, davon zeugen Auszeichnungen wie das „Internationale Pistengütesiegel in Doppelgold“ (2017/18, „Internationaler Skiareatest“). „Präparation auf Weltcupniveau“ versprechen die Betreiber – und dieses Versprechen halten sie auch dank millionenschwerer Investitionen in die Beschneiung.
Davon konnten sich die Ski- und Snowboardfans am Wochenende überzeugen. Selbst wenn ein Wandeln auf den Spuren des großen Skihelden der Region noch nicht vollends möglich war – die Hermann-Maier-Tour vereint 6700 Höhenmeter, 35 Pistenkilometer, 20 Seilbahnen – luden herrlich präparierte, griffige sowie kaum bevölkerte Abfahrten zum Kurvenziehen ein. Obendrauf gab’s auch noch herrlichen Sonnenschein – was will das Herz mehr?
Lumumba! Das gehört zur Krönung des Skitages einfach dazu, zum Beispiel auf der Sonnenterrasse des Starchen Stadls. Mit Milch zubereiteter Kakao (nicht mit Wasser!), dazu ein guter Schuss Rum und eine anständige Sahnekrone mit Schokostreuseln – oh, der Winter ist so wunderbar!
Die süß-warme Sünde für die Seele kann nur noch vom neuesten „Wellnessgerät“ im Skigebiet getoppt werden. Denn ab einem gewissen Alter reicht die Wärme der Sonnenstrahlen im Gesicht nicht mehr so ganz für das allumfassende Kurvenwohlgefühl am Berg aus. Hier kommt die neue 8er Sesselbahn „Sonntagskogel 2“ genau richtig. Sie verbindet nicht nur idealerweise den #Grafenberg in Wagrain mit dem #Gernkogel in St. Johann; die Bahn bietet zudem weltweit erstmalig eine Rückenheizung! In Kombination mit der fast schon standardmäßigen Sitzheizung wird das eine angenehme Tour nach oben bei jedem Wetter. Da möchte man gar nicht mehr aufstehen, zumal die Sitze an die eines Sportwagens erinnern. Ein weiterer Hit dabei: Ein Förderband passt sich automatisch der Größe des Fahrgastes an. So können die Kleinsten einfach und sicher einsteigen. Noch mehr Sicherheit ist auch beim Verschließsystem des Bügels gegeben, der an die Ergonomie angepasst wurde und sich nach dem manuellen Schließen verriegelt.
Apropos technische Raffinessen: Die #skiamade Skikarte vom Wochenende bleibt in meiner Jackentasche. Denn über den neuen Online-Shop von Ski amadé kann man sich den Skipass jetzt im Vorfeld des Urlaubs kaufen, kostenfrei per Post zuschicken lassen oder eben die Keycard am Computer oder via Smartphone wieder aufladen. So geht’s: auf www.skiamade.com/ticket registrieren, Ticket aussuchen, Seriennummer der Keycard eingeben, bezahlen, fertig. Binnen Sekunden ist der Skipass wieder freigeschaltet. Anstehen an der Ticketkasse ade. Einfach rein in die Bahn und rauf auf den Berg – abgefahren zum nächsten Skispaß.
Infos über die Pisten:
Die Pisten von Wagrain (www.snow-space.com/de/Orte/Wagrain) sind Bestandteil der Salzburger Sportwelt (www.salzburgersportwelt.com). Und diese wiederum ist Mitglied des Liftverbundes Ski amadé (www.skiamade.com) mit 760 Pisten-Kilometer, verteilt auf die weiteren Destinationen Großarl, Gasteiner Tal und Hochkönig (alle im Salzburger Land) sowie in der Steiermark Schladming und Dachstein (letzteres teilweise Oberösterreich).
Ski-amadé-Tipp für Sparfüchse:
4=3 Package: Vier Tage Ski fahren, nur für drei Tage zahlen. Das 4=3 Package gilt in ausgewählten Betrieben und in speziellen Aktionszeiträumen und inkludiert den Skipass. Preisbeispiel: 4 Nächte im 3-Sterne-Hotel mit Halbpension und ein 4-Tages-Skipass pro Person im DZ ab 295 Euro.
Sixty Plus: Für Skifahrer ab 60 Jahren (ab Jahrgang 1959) gibt es vom 30. März bis 6. April 2019 ein besonderes Angebot in Ski amadé. Preisbeispiel: 7 Nächte in einem 3-Sterne-Hotel mit Halbpension und einem 6-Tages-Skipass pro Person im DZ ab 439 Euro.
Unterkunftstipp in Wagrain: www.lehenriedl.at
Die Lehenriedl Chalets & Appartements bieten uriges
Urlaubsgefühl mit luxuriösem Komfort und bodenständiger Herzlichkeit. Die drei Chalets werden von Familie Vorderegger betrieben und liegen am Ortseingang von Wagrain. Die freistehenden, im alpinen Stil eingerichteten Ferienhäuser lassen keine Wünsche offen: Das Haus „Edelrose“ zum Beispiel bietet einen gemütlichen Wohnbereich mit Kamin, eine offene Wohnküche mit modernen Geräten (etwa einem Jura-Kaffeevollautomaten), Gäste-WC, Schuh-/Skiraum mit Skischuhwärmer (modernste Generation, wärmt nur beim Aufstecken der Schuhe),
Wellnessbereich mit Sauna inklusive Infrarotstrahlern sowie Dusche, zwei separaten Schlafräumen mit je einem Bad mit Dusche und WC. Auf Wunsch gibt’s das Frühstück dazu: Eine reiche Auswahl an vorab gewählten regionalen Produkten steht zur Wunschuhrzeit fein aufgetafelt auf dem Tisch. Aus allen Chalets bietet sich ein unverbauter Blick auf die Berge. Und: Direkt hinter den Häusern startet die Tauernloipe – ebenfalls bereits bestens präpariert. Selbst am Abend lassen sich in der Wendeschleife ein paar Runden bei Mondschein (oder mit der Stirnlampe) drehen – die Ruhe ist einfach wunderbar.
Infos über den Ort: www.wagrain-kleinarl.at
Infos über die Region: www.salzburgerland.com
Infos über das Land: www.austria.info