Im Jahre 2025 finden in Trier zwei große Ausstellungen zum römischen Kaiser Marc Aurel statt, ein Grund mehr, die Stadt an der Mosel zu besuchen, die einst als das „Rom des Nordens“ galt. Vom 15. Juni bis zum 23. November 2025 nehmen das Rheinische Landesmuseum Trier und das Stadtmuseum Simeonstift Trier im Rahmen einer rheinland-pfälzischen Landesausstellung den römischen Kaiser Marc Aurel und die Frage nach der guten Herrschaft in den Blick. Der antike Regent gilt als Inbegriff eines guten Herrschers und als Philosoph. Seine „Selbstbetrachtungen“ zählen bis heute zur Weltliteratur.
Landesmuseum Trier zeigt Spitzenexponate aus bekannten Museen in ganz Europa
In ihren zwei Ausstellungsteilen, „Kaiser, Feldherr, Philosoph“ und „Was ist gute Herrschaft?“, geht die Schau diesen Themen anhand von Spitzenexponaten aus bekannten Museen in ganz Europa nach, zeigt aber auch spannende Objekte aus den eigenen Beständen: Das Landesmuseum präsentiert einen chronologischen Gang durch das Leben und die Epoche des römischen Kaisers und Feldherrn, dessen Liebe zur Philosophie ihn zu einer Ausnahmeerscheinung der Antike macht.
Das Stadtmuseum zeigt ausgehend von der Philosophie und Imagebildung Marc Aurels, wie sich die Darstellungen und Definitionen von guter Herrschaft von der Antike bis heute gewandelt haben. Nach den großen Ausstellungserfolgen hat sich die Stadt Trier, Deutschlands Zentrum der Antike, als Standort für Schauen zur Römerzeit einen Namen gemacht. An kaum einem anderen Ort in Mitteleuropa ist das antike Erbe heute noch so authentisch zu erleben wie in der Stadt an der Mosel. Ihr Wahrzeichen, die Porta Nigra, wird 2025 eine besondere Rolle spielen, da ihr Baubeginn um 170 nach Christus in die Regierungszeit des Kaisers Marc Aurel fällt.
Weitere Informationen zu den beiden Museen gibt es unter www.gdke.rlp.de https://museum-trier.de und www.trier-info.de