4-Gipfel-Lieblingstour in Zauchensee

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Oben am Gipfel stehen und die Aussicht genießen –das ist eine fantastische Erfahrung. Doch innerhalb eines halben Tages gleich viermal oben stehen und viermal neue, traumhafte Ausblicke erleben ist noch viel besser. Genau dieses Erlebnis wartet auf Wanderer in Zauchensee. Die 4-Gipfel-Tour über Arche, Tagweideck, Schwarzkopf und Gamskogel ist auch für Andi Weissenbacher, Marketingverantwortlicher bei der Liftgesellschaft Zauchensee, der absolute Favorit.

4-Gipfel-Tour: Panoramafoto vom Tagweideck gesehen.

Text: TOC Agentur für Kommunikation
Redigiert von Gerhard Fuhrmann

Sie ist ein Klassiker, wahrscheinlich sogar der Klassiker unter den Bergtouren in Zauchensee. „Man ist vier bis fünf Stunden unterwegs und hat alles, was zu einer Wandertour dazu gehört und dabei keine zu langen, mühsamen Auf-und Abstiege“, sagt Weissenbacher. Die 4-Gipfel-Tour ist auch seine ganz persönliche Lieblingstour.

Arche: ein sanfter Gipfel zum Einstieg
Los geht es unten in Zauchensee bei der Talstation der Gamskogelbahn mit einer Bergfahrt hinauf auf 1.900 Meter Höhe. Alternativ kann man selbstverständlich auch selbst hinaufwandern. „Das verlängert die Tour auf etwa sechs Stunden“, erklärt Weissenbacher. Oben angekommen, lockt schon die Terrasse der Gamskogelhütte. Für eine Einkehr ist es vielleicht noch etwas früh, aber einen Espresso vor dem ersten Gipfel gönnt sich manch Wanderer gern. Von der Gamskogelhütte führt ein schmaler Pfad zunächst über die Seekarscharte hinauf zum 2.060 Meter hohen Gipfel der Arche. „Von dort genießt man einen tollen Blick auf das gesamte Seekargebiet“, beschreibt Weissenbacher dieses erste Gipfelerlebnis des Tages.

Gamskogelhütte mit der Arche rechts im Hintergrund und dem Tagweideck links.

Tagweideck: Gipfelglück mit Dachsteinblick
Nach einem leichten Abstieg wartet schon der nächste Gipfel. Das Tagweideck erreicht man über einen gut zu meisternden Pfad über offene Wiesenhänge mit herrlichem Panorama und einer noch beeindruckenderen Sicht vom Gipfel. Auf 2.135 Meter Höhe lassen sich nicht nur die Nachbargipfel, sondern auch die markanten Silhouetten von Dachstein und Hochkönig bewundern. Unten liegt, eingerahmt von grünen Bergwiesen, der Seekarsee.

Schwarzkopf: der Höchste und Anspruchsvollste
Vom Tagweideck geht es auf einem Grat weiter hinüber Richtung Schwarzkopf. Der Weg verläuft über offenes Gelände, das nun etwas steiler wird, mit Passagen, an denen Trittsicherheit gefordert ist. „Bei normalem Tempo erreicht man den 2.263 Meter hohen Gipfelin einer guten Stunde. Von hier kann man an klaren Tagen dann sogar bis zum Großglockner schauen“, sagt Weissenbacher. Spätestens jetzt ist es Zeit für eine kleine Stärkung vor fantastischer Kulisse. Tipp: Der anspruchsvolle Schwarzkopfgipfel lässt sich auch umgehen, indem man vor dem Anstieg links abbiegt und direkt zum Gamskogel wandert.

Blick vom Gamskogel in Richtung Großglockner.

Gamskogel: auf den Spuren der Stars
Vom Schwarzkopf führt der Weg etwas steiler bergab über Wiesen. Links unten leuchtet der Seekarsee, und nach einem kurzen Anstieg ist der letzte Gipfel erreicht: der 2.186 Meter hohe Gamskogel. Berühmt ist der Gamskogel vor allem aufgrund seiner legendären Skiweltcup-Abfahrt auf der Nord-Westseite. „Etwas unterhalb des Gipfels befindet sich der Start, und es ist immer wieder eindrucksvoll zu sehen, wie steil der Starthang hier ist“, zeigt sich auch Weissenbacher angesichts des 70-prozentigen Gefälles stets aufs Neue fasziniert. Vom Gamskogel zurück gibt es nun zwei Alternativen. Weissenbachers Lieblingsstrecke führt über die sogenannte „Rinne“, die im Winter eine Skiroute ist, in Richtung Gamskogelhütte. Eine weitere reizvolle Variante ist der Weg über die Piste hinüber zum Seekarsee, wo in der Relaxzone Hängematten, Liegen und Energiestationen zum Entspannen einladen. Zu Fuß oder in der Sommerferienzeit mit dem Bummelzug Zauchi geht es anschließend Richtung Gamskogelhütte. Dort warten regionale Spezialitäten und Mehlspeisen. Ein Kaiserschmarrn wäre zum Beispiel eine perfekte Belohnung nach der Tour, bevor man bequem mit der Gamskogelbahn Richtung Tal schwebt.

Ausrüstung und Vorbereitung
Zum Schluss gibt Weissenbacher noch einige praktische Tipps: „Gutes Schuhwerk und funktionelle Bekleidung, Getränke und Verpflegung sowie ein Erste-Hilfe-Set sollten zur Grundausstattung gehören. Zudem sollte man sich rechtzeitig über die Wetterlage informieren und auch auf einen plötzlichen Wetterwechsel vorbereitet sein.“

Infos:

www.zauchensee.at

www.zauchensee.at/sommer/aktiv-am-berg

www.toctoc.info

www.salzburgerland.com

www.austria.info

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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