Amsterdam – Happy Hours

Hieronymus Bosch hat mich Ende März 2016 nach Holland gelockt, wo mich seine zwiespältige Kunst und die Art und Weise, den 500. Todestag in dessen Heimatstadt ‘s-Hertogenbosch zu begehen, durchaus ergötzt hat. Den “teuflischen” Reizen dieser “Art” bin ich Banause nicht wirklich erlegen, wenngleich ich diesen Künstler für genial halte. Dafür habe ich mich heftig mit der ansteckenden Lebenskunst und -kultur Amsterdams infiziert. Im Venedig des Nordens liegt akute Grachtitis mit hohem Suchtpotenzial in der Luft: in der Backsteingiebel-Architektur über 165 Grachten mit mehr als 1200 Brücken und 2500 Hausbooten; über malerischen Stadtteilen wie De Pijpde WallenJordaan; in süßlichen Duftwolken, die keiner Waffelbackstube zuzuordnen sind; in einem geordneten Nebeneinander von Cannabissamen und Tulpenzwiebeln… Kurzum: in einem faszinierenden Menscheln, das sich täglich neu erfindet, so lange sich ein gerüttelt Maß an Chaos und Ordnung die Waagschale halten.


Boschs s’Hertogenbosch

Bei Chaos fällt mir Hieronymus Bosch wieder ein, dessen Kunst in der Darstellung des ewigen Kampfs zwischen Gut und Böse nie den Spannungsbogen verloren hat. s’Hertogenbosch, die Heimatstadt des Künstlers, ist vom 19.12.2015-29.1.2017 im Rahmen der Bosch Grand Tour mit knapp 100 Vorstellungen Bühne für sein Lebenswerk. Hier empfiehlt sich das Jheronimus Bosch Art Center zur Einstimmung. 

Sieben Museen in Brabant zeigen heuer zeitgenössische Ausstellungsprogramme, wovon die bedeutendste: Hieronymus Bosch – Visionen eines Genies im Noordbrabants Museum zu sehen war. Werke aus den bedeutendsten Museen der Welt wurden dafür ausgeliehen (Louvre Paris, Prado Madrid, Alte Pinakothek München etc.). Die Ausstellung hat zwar bereits am 8. Mai 2016 ihre Tore geschlossen, aber der Ausstellungskatalog (siehe Coverfoto) ist ein guter Ersatz.

In der Sint-Janskathedraal, wo Bosch am 9.8.1516 bestattet wurde, führt die Tourismusattraktion: Wundersamer Aufstieg (noch bis Oktober 2016) Besucher auf 25 m Höhe, wo sie in Drachen, Monster- und Fabeltierskulpturen Ähnlichkeiten mit Boschs Werk entdecken können. Gleich nach dem Abstieg empfehle ich – als  angemessene Belohnung – die köstliche, hiesige Spezialität: Bossche Bollen, im gemütlichen Van PuffelenTipp: Halbstündige Bahnverbindungen ab Amsterdam (32-€-Retourticket) sorgen für gute Erreichbarkeit von s’Hertogenbosch.


Kunst- und Kulturoase Amsterdam

Wer zugunsten eines Studium Generale auf den Besuch vieler niederländischer Kunstsatelliten verzichten möchte, ist mit dem Amsterdamer Museumsangebot bestens bedient – von Bosch einmal abgesehen, dessen Kunstwerke man zu normalen Zeiten stärker in internationalen Museen antrifft als in Holland. Im bis 2013 restaurierten Rijksmuseumdas den Künsten, dem Handwerk und der Geschichte vom 11.-20. Jh. gewidmet ist, flaniert man vortrefflich und mit hohem Bildungseffekt. Auch Amsterdams bedeutendster Maler Rembrandt, der unter seinem Vornamen Weltruhm erlangte, ist hier vertreten. Von Vincent van Gogh sind drei Gemälde zu bewundern, zu wenig um der Größe dieses Genies auch nur ansatzweise gerecht zu werden.

Dazu begibt man sich in das ebenfalls neu gestaltete Van-Gogh-Museum, das mich sehr berührt hat, was auch mit der Lebenstragik dieses Künstlers zusammenhängt, der am 29.7.1890 in Frankreich Selbstmord beging. Während der ganzen Besichtigung wurde ich das Gefühl nicht los, dass mich die traurigen, blauen Augen des Malers verfolgen. Nur zur Klarstellung: das war vor meinem Coffee Shop Besuch 🙂

In einer Sonderausstellung steht vom 15.7. bis 25.9.16 mit The Verge of Insanity, van Gogh und seine Krankheit im Mittelpunkt. Noch bis 19.6.16 präsentiert Easy Virtue, auf 3 Etagen die Prostitution in der Französischen Kunst.

Im Het Rembrandthuis mit Patina wird Rembrandt Harmenszoon van Rijn, in seiner ursprünglichen Umgebung gehuldigt. Im Amsterdam Museum begegnet man nationaler Entwiclungsgeschichte, das Anne Frank Huis reflektiert tragische Nazigeschichte. Für Hinz, Kunz und für mich brillieren außerdem rund 50 kleinere, spannende Museen wie
Grachtenhausmuseum, Erotikmuseum
Brillenmuseum schönen ‘Neun Straßen’,
Tulpenmuseum 


Infektionsgefahr: Akute Grachtitis!

Eine Fahrt durch das Amsterdamer Kanalnetz, das seit 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, zeigt das ‘Venedig des Nordens’ von seinen schönsten Seiten. Es gibt mehrere Anbieter für Grachtenfahrten. Ich war mit Lovers Canal Cruise (Liegeplatz gegenüber Hauptbahnhof) unterwegs, dessen empfehlenswerte Tour als Freifahrt in der I amsterdam City Card enthalten ist. Erst wird das Kreuzfahrt-Terminal flankiert, wo an diesem sonnigen 17. März 2016 höchst imposant die Aida Mar liegt. Wesentlich possierlicher wirken die Hausboote in den Grachten, von denen derzeit ca. 2500 als Wohnraum zugelassen sind. Der Kapitän laviert geschickt unter winzigen Brücken hindurch und erheitert die freundlich applaudierende Gruppe der Chinesen an Bord mit launigen Sprüchen, bevor er sie bei Gassan Diamant Factory an der Waterloo Plein absetzt.

Auf der Prinsengracht führt die Tour am Anne Frank Haus vorbei, das stets von langen Besucherschlangen belagert ist. Vom 85 m hohen Westerkerk-Kirchturm weht ein dezentes Glockenspiel über das Jordaan-Viertel, entlang der Prinsengracht. In diesem heute sehr gefragten Wohngebiet lebten einst die Ärmsten, an der Keizersgracht die Kaufleute, an der Herengracht die Reichsten. Heute leben an allen dreien vorwiegend gut situierte Amsterdamer.

Direkt an der Amstel-Hebebrücke Magere Burg, der ältesten noch existierenden, gibt es ein cooles Eventplätzchen: die Eisbar. Das hübsche Wärterhäuschen an der St. Antonius-Schleuse ist heute beliebtes Café. Soviel nur als kleiner Einblick in die lohnenswerten Grachtenrundfahrten. (Hop-on-hop-off bietet Canal Bus an.)


Hollandradeln durchs Milieu

radsport-0019.gif von 123gif.deRadfahren ist in Amsterdam, wie Zufußgehen und Bootfahren sehr zu empfehlen, sobald man sich an die rasante Fahrweise der Einheimischen gewöhnt hat. (Auch die Frequenz der öffentlichen Verkehrsmittel ist hervorragend). Trotz frostiger Märztemperaturen sind Terrassen allerorten besetzt. Den Münchnern sagt man nach, dass sie bei jedem Wetter draußen sitzen. Den Amsterdamern würde ich andichten, dass sie das sogar bei jedem Sauwetter tun. 

Die zaghafte Sonne mildert den kalten Wind, der mir im Rotlichtviertel de Wallen um die Ohren pfeift. Als mich Fleischeslust überkommt, bestelle ich im Burger Zaken an der Voorborgwal einen Best Burger of Town aus Angus Rind – echt lecker! 

Nebenan, aus dem prall gefüllten Bulldog-Energy-Coffee-Shop, wabert der süßliche Geruch eines der Stoffe, aus dem manche Träume sind. Vier Mannsbilder um die 40, die offensichtlich schon einiges intus haben, sehen so aus, als würden sie sich mich gerade schön reden, wobei sie sich die Seele aus dem Leib lachen. Ich lache einfach mit während ich flugs die nächste Brücke überquere und mein Fahrrad durch eine schmale Gasse Schiebe, wo sich Prostituierte hinter plüschigen Schau-Fenstern mit roten Baldachinen anbieten. 

Solche Sahneschnittchen weichen zunehmend echten Sahnetorten in anständigen Cafés und Restaurants weichen, weil der städtische Rotstift seit einigen Jahren das Rotlicht kontinuierlich nimmt.

Hier sollen verstärkt Kindergärten angesiedelt werden. Ich stelle mir grade so vor, dass dann vielleicht das Interesse der Väter wächst, ihre Sprösslinge vom Kindergarden abzuholen. Auf dem Heimweg kehren sie im Café Hurenviertel ein und gehen anschließend gegenüber, in der Bude Kerk, der ältesten Kirche Amsterdams, zum Beichten. Ach halt! sie haben ja den Nachwuchs dabei. Den könnten sie ja solange in Shelter für christliche Herbergssuchende abgeben, dessen Leuchtreklame einladend unweit vom Erotikshop Pure Lust hängt… 

Bevor jetzt die Phantasie endgültig mit mir durchgeht, vernasche ich im anschließenden Viertel  Jordaan, im gemütlichen Café Winkel43 eine Rote-Rüben-Suppe mit Salzheringen und danach warmen Apfelkuchen mit frischer Sahne – einfach köstlich! Ein Muss, obwohl ich unterwegs, im appetitlichen Fischladen Ecke Tuin-/1.Leliedwestraat schon frische Matjes auf die Hand mit Zwiebeln und grünen Gurken gegessen hatte. 

Irgendwie habe ich in dieser Stadt andauernd Lust auf irgendwas… Das Silber aus dem Meer, nämlich Heringsgerichte zu versäumen oder den unvergleichlichen Kabeljau wäre nur bei Fischallergie akzeptabel. Knackige holländische Fritten gibt es vielerorts, die angeblich besten bei Het Vlaamse Frietshuis (finde ich auch!). 


Amsterdams Kaffee-Kult(ur)

Amsterdams Kaffee-Kultur ist in vielfacher Hinsicht legendär und nicht überall, wo Kaffee draufsteht ist (nur) Kaffee drin…

getraenke-0215.gif von 123gif.deTraditionsbewusste lieben Bruin Cafés, Sie stehen für nederlands gezelligheid. Nationale Speisen: Stamppot (Eintopf) auf Kartoffelbasis, holländische worst en kaas etc. werden serviert. Ebenfalls in den moderneren Eetcafés.

In Cafés findet man ein überraschend großes Tee-Angebot und leckere Snacks, ebenfalls in den modernen, stylischen Grand Cafés à la Wien und Paris.

Eine ganz besondere Gattung sind die Coffee Shops. 
Sie sind Neugierigen vorbehalten und mit Bedacht zu genießen.
Hier gibt es neben Kaffee und Softdrinks eine Auswahl legaler “weicher” Drogen zum sofortigen Konsum und zum Mitnehmen.


my coffee shop high light

Weil aktuell neben dem ‘Rotlicht’ auch die Coffee-Shop-Politik Hollands auf dem Prüfstand steht (während andernorts zunehmend die Freigabe von Cannabis diskutiert wird), widme ich diesem Thema ein besonderes Augenmerk. Es sei klar vorausgeschickt: In den Straßen herumhängende, stark bekiffte und kotzende Soft-Drugs-Konsumenten (mir sind keine begegnet) finde ich ebenso zum Kotzen, wie von Alkohol Betrunkene, die sich entsprechend aufführen. Dass eine falsche Selbsteinschätzung, dazu führen kann, dass man durch den Konsum von Soft Drugs in sehr unangenehme Zustände gerät (habe ich mir von mehreren Seiten sagen lassen), darüber muss man sich im Klaren sein. Aber der bewusste Besuch eines gemütlichen Coffee Shops (davon gibt es jede Menge), in genauer Abwägung dessen, was man sich erlauben darf, halte ich nach meiner angenehmen Erfahrung, für empfehlenswert!  


Unterwegs entdeckt, auf einer privaten Sitzbank: Sie sind eingeladen, hier zu sitzen. Aber: halten Sie diesen Bereich sauber, lassen Sie keinen Abfall liegen und rauchen Sie hier keine Joint’s. DANKE


Da Amsterdam in meiner Vorstellung untrennbar mit Coffee Shops verbunden ist, ist der Besuch eines solchen für mich (obwohl Nichtraucherin und drogenunerfahren) obligatorisch, schon um mitreden zu können(Zutritt ab 18 Jhr.) 

Zur Vorbereitung besuche ich das informative Hasch, Marihuana & Hanf-Museum (1985 gegründet und weltweit das erste seiner Art, das ausschließlich über Cannabis informiert. 2012 wurde in Barcelona ein weiteres Museum eröffnet)

Auf Empfehlung eines jungen Amsterdamers, der Hausboote an Touristen vermietet, ist das ABRAXAS in Königspalastnähe das Etablissement meiner Wahl. Als Spätberufene bin ich dort mit dem leichtes möglichen Hash-Joint bestens beraten. Der freundliche Soft-Drugs-Kassier drückt mir das Tütchen (normaler Tabak ist verboten) in einer konischen Plastikpatrone in die Hand. Der Milchkaffee, den ich als Vorsichtsmaßnahme gegen eventuelles Verschlucken beim ungewohnten Inhalieren bestelle, wird mir im ersten Stock serviert, wo eine vorwiegend junge, internationale Gesellschaft an niedrigen Holztischchen chillt und ziemlich schweigsam der Dinge harrt, die da eventuell kommen…

Die entspannte Atmosphäre gegenseitiger Nichtbeachtung genieße ich mindestens genauso sehr,  wie meinen angenehmen Zustand: Wenn Du zur Ruhe kommen willst, rauche Gras nicht Tabak. Lese ich auf einem Wandschild. Kann ich nicht beurteilen. Ebensowenig, ob suchtgefährdete Menschen in einem Coffee Shop durch Ausprobieren in die harte Drogenszene abrutschen könnten. Gäbe es in München einen gemütlichen Coffee Shop, würde ich gerne wieder mal etwas ausprobieren, um mehr über die Wirkung herauszufinden. Ich empfinde mich als Prototyp einer Nicht-Sucht-Gefährdeten und für mich war Coffee Shop “high light” Amsterdam eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.  

Übrigens: Niemand wird in einem Coffee Shop gezwungen, Drogen zu kaufen und zu konsumieren. Es darf auch nur Kaffee sein, wie es der Name Coffee Shop impliziert. Im Bild rechts: ein Coffee-Shop-Soft-Drugs-Menü


Infolinks:
Zoff ums Kiffen – Hinkt Deutschland bei Legalisierung hinterher? | ZDFzoom
Eine deutsche private Homepage, die den Stand der Holländischen Cannabispolitik verfolgt.
Amsterdamer Coffee-Shop-Link


I amsterdam City Card

Das I amsterdam Visitor Centre gegenüber dem Zentralbahnhof informiert umfassend. 4 € für das Heft Kanalgeschichten, Spazierroute zahlen sich aus und definitiv auch das beschauliche Erwandern bzw. Erfahren der ausgeschilderten Fuß- und Fahrradwege entlang der Grachten. Die empfehlenswerte I amsterdam City Card für 1-4 Tage, kann man sich auch gleich besorgen. Sie beinhaltet beliebig viele Fahrten mit GVB-Verkehrsmitteln, den Eintritt in fast die komplette Museums- und sonstige Attraktionspalette Amsterdams sowie eine “Lovers”-Grachtenfahrt mit Sprachbuchse an jedem Platz. Sie werden Gefahr laufen, der ansteckenden Grachtitis zu erliegen…


Tulpen aus Amsterdam

Weil Holland ohne Tulpen keine Option ist und in Keukenhof jedes Jahr für ca. 6 Wochen über 7 Millionen Blumen in voller Blüte stehen, sollten Sie rasch planen! Das heuer thematisch erblühte Goldene Zeitalter lief vom 24.3. bis 16.5.16. Zu spät!

Ich empfehle zur blumigen Einsstimmung, den nächsten nationalen Tulpentag in Amsterdam, am 21.1.2017 und die Rückkehr  zur Tulpenblüte.

Man kann nicht oft genug, in die schöne Amstelstadt reisen. Von hier aus ist der Keukenhof in Lisse in einer halben Stunde zu erreichen.


WOHNEN

Zum Beispiel edel – an der Herengracht

Nicht nur weil der Aufhänger für meinen Besuch ursprünglich die Kunst als solche war, wurde mir das Ambassade Hotel empfohlen, das mit einer umfangreichen Kollektion moderner Kunst aufwartet. Der Fokus liegt auf der weltberühmten CoBrA-Bewegung mit holländischen und internationalen Malern. 

Ich habe mich als Gast sehr willkommen und wohl gefühlt und bin gerne in dem Labyrinth an Fluren verlaufen, die umfangreiche Bibliothek mit zahlreichen, original signierten Bücher genossen, ganz zu schweigen von den leckeren Cocktails in der Bar. Egal wo man hinkommt: überall hängen Originalgemälde, auch in den Hotelzimmern. 

Grachtenblick vom Zimmer aus muss sein, auch wenn es kostet. Geweckt werden von dezentem Glockenschlag und Möwengeschrei, mitten in Amsterdam, schlaftrunken den Vorhang lupfen und mich erst im schönen Zimmer um- und dann auf den Kanal vor dem Fenster hinausschauen. Beim Blick auf die Backsteinkulisse komme ich mir vor, wie ein Teilchen einer Puppenstube. 

Nur 2 Tram-Stationen und 10 Geh-Minuten vom Bahnhof entfernt liegt das aus 10 historischen Häusern bestehende Hotel, an der vornehmen Herengracht 341, im historischen Zentrum von Amsterdam. Das Ensemble wurde sorgfältig restauriert, um den authentischen Charakter zu bewahren. Die 58 Zimmer und Suiten sind liebevoll und komfortabel ausgestattet.

Der mit Abstand leckerste Basilikumcocktail, den ich jemals getrunken haben, wurde mir in der Ambassador-Bar serviert.

Alle großen Sehenswürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen und durch übersichtliche Wegweiser kaum zu verfehlen. 

In der nahen Umgebung empfehle ich Café de Admiral (Herengracht 319), wo Hering, Räucheraal sowie andere Snacks und dazu hauseigene Schnäpse zur Verdauung gereicht werden. Das schmalste Haus Amsterdams ist die Hausnummer 287 und 289.


…oder
‘einfach’ – auf dem Campingplatz

Das geht im Einzugsbereich von Amsterdam problemlos. Einige Campingplätze sind ganzjährig geöffnet und bestes erreichbar. 

Z.B. Zeeburg-Camping (ganzjährig) oder Camping Het Amsterdamse Bos. (3.3.-18.12. & 27.12. -20.2.)


… oder
mal anders: auf einem Hausboot

Viele Hausbootbesitzer vermieten ihre schipperndes Heim an Touristen. Eine sehr reizvolle Art zu übernachten.

Houseboat Rental Amsterdam


Information

Transavia fliegt seit Anfang 2016 sehr preisgünstig von München nach Eindhoven mit guter Amsterdam-Anbindung

Ausstellungen
31. Mai 2016 – 11. September 2016. Bosch. The Centenary Exhibition, Museo Nacional del Prado, Madrid, Spanien
04. Juni 2016 – 11. September 2016. Verkehrte Welt. Das Jahrhundert von Hieronymus Bosch, Bucerius Kunstforum, Hamburg
März 2016 Wiedereröffnung der Säle 7-9: Niederländische Maler, in der Alten Pinakothek München

2016 Belser Verlag
Matthijs Issing, Jos Koldeweij

BOSCH. Visionen eines Genies

192 S., 24,99 €, 31,50 sFr, 25,70 €. 27,1 x 22,6 cm (LxB), 140 Abb. Fester Klapp-Einband. ISBN: 978-3-7630-2743-9. Der schöne Katalog zur Ausstellung im Noordbrabants Museum in s’Hertogenbosch ersetzt zwar nicht die Ausstellung, aber da diese seit 8.5.16 vorbei ist, kann ich ihn als Alternative empfehlen.

2016 Taschen Verlag
Stefan Fischer

JHERONIMUS BOSCH Das vollständige Werk

300 S., teilweise ausklappbar, 29,99 €.

Dieses fulminante Werk passt ausgezeichnet zur Üppigkeit der ‘Art’ des Künstlers. Die göttlich-satanischen Dämonen springen einen schier an!


 

Meine 2 Reiseführer-Favoriten

2016 BAEDEKER smart
A.Bokern, S.Calder, F.Mawer, J.Egginton

AMSTERDAM
Perfekte Tage in der Grachtenmetropole

220 S., eingelegte Faltkarte, 14,99 € (D). ISBN: 9783829733069. Online im Buch blättern.
Ich liebe die Spiralenbindung und mag die ‘Kurz-und-bündigkeit’ für unterwegs, um das Umfeld rasch zu erfahren.

6. Auflage 2016 Michael Müller Verlag
Annette Krus-Bonazza

AMSTERDAM
individuell reisen

288 S., eingelegte Faltkarte, 16,90 € (D), E-B 13,99 € Blick ins Buch.
Ich liebe den detaillierten MM-Infoschatz zur Wissensvertiefung – auf  wenig Raum. 

2015 Hoffmann und Campe
Britta Bolt

Das Büro der einsamen TotenAmsterdam-Krimi 

19,99 €.                           

Wenn ich unterwegs, bin lese oder höre ich sehr gerne Romane mit Lokalkolorit. Bolts Amsterdam Krimi hat mir, nicht nur Amsterdams Unterwelt erschlossen…

Erstes Virtual Reality Kino der Welt wurde Anfang 2016 in Amsterdam eröffnet

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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