Porto Douro Portwein: Porto am Douro lebt von der Historie, Genuss und dem Meer. Schon die Seefahrer prägten den Handel, heute locken Portwein-Keller, der Genuss im Dourotal und die prachtvolle Altstadt. Wer Lust hat, Porto hautnah zu erleben, sollte sich Zeit für die Hügel, Märkte und den berühmten Buchladen Lello nehmen – Porto ist überall authentisch.
Inhaltsangabe: Alle Themen auf einen Blick
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Story: Porto Douro Portwein
Die Stadt Porto empfängt Sie wie ein lebendiges Geschichtsbuch am Ufer des Douro. Auf Schritt und Tritt spüren Sie die Ursprünge der stolzen Seefahrernation, die hier ihre Wurzeln hat. Die hügeligen Gassen führen mal hinauf, mal hinunter. Schmucke Fassaden, mit bunten Kacheln, kleine, charmante Cafés und Bars schaffen ein sympathisches Ambiente.
Wer Livraria Lello besucht, wird verstehen, warum dieser Buchladen zu den schönsten der Welt zählt: Jugendstil Glasmalereien, eine knallrote Wendeltreppe, unzählige Bücher in den Regalen und das Gefühl, in ein literarisches Traumland einzutreten. Ein Tag zuvor sollte man das Eintrittsticket kaufen, denn der Andrang ist groß.
Auf dem Rathausplatz bleiben wir stehen und betrachten das Gebäude im historistischen Stil. Der 70 Meter hohe Mittelturm dominidert den Platz. Wer möchte, kann auf 180 Stufen nach oben steigen, wo Skulpturen des Weinbaus, der Industrie und Navigation die Standbeine der Stadt verkörpern.
Das Wichtigste zum Thema Porto Douro Portwein:
Porto liegt am Douro, drittlängster Fluss Portugals.
Portwein wird in Vila Nova de Gaia gelagert.
Livraria Lello gilt als einer der schönsten Buchläden der Welt.
Porto ist eine historische Seefahrerstadt mit berühmten Entdeckern.
Spezialität: „Pasteis de Nata“ mit Blätterteig und Vanillecrème.
180 Stufen führen hinauf zum Rathausturm
Wer dann in den Straßen weiterzieht, landet unweigerlich bei einem „Pasteis de Nata“. Diese kleinen Küchlein mit Vanillecreme und Blätterteig sind in Porto mehr als ein Snack, sie sind ein Lebensgefühl. Mit einem Glas Vinho Verde oder einem Espresso harmonieren sie perfekt.
In den ruhigen Seitenstraßen und Gässchen der Altstadt bieten sich grüne Oasen und man lernt auf diese Weise das typische Porto kennen.
Abends entscheiden wir uns in ein kleines Lokal namens "A Regaleira" zu gehen, wo schon die Speisekarte Genuss verspricht: Avocado mit Muscheln in Tomatensoße, Scampi, Meeresfrüchte, Kabeljau, Thunfisch und natürlich das Nationalgericht Bacalahu werden hier in feinen Variationen zubereitet. Dazu genehmigen wir uns ein Glas frischen Vinho Verde, der in Porto immer hervorragend passt.
Tawny oder Ruby
In Vila Nova de Gaia, auf der anderen Seite des Douro, offenbart sich das Herz des Portweins.
Geschichte und Kultur wird im WOW (Welt des Weines) präsentiert. Sieben Museen, Weinschulen, Bars und Geschäfte thematisieren Portugal in seiner Vielseitigkeit. Hier erklärt man uns wie es überhaupt zur Herstellung des Portweins kam. Der Schiffsbau am Douro rief die berühmten Entdecker auf den Plan und der Handel mit Naturalien flortierte. So sollte im 17. Jh. Rebensaft nach England geliefert werden. Um Gärungsprozesse zu verhindern, wurde Branntwein hinzugefügt, das ergab die Grundlage für den "Vinhao da Porto".
Zu Gast bei Cocksburn's, wo 150.000 Flaschen Portwein in den Regalen lagern, erklären die Fachleute die Unterschiede zwischen Tawny und Ruby, zwischen Reife, Farbe und Geschmack. Der Portwein ist kein Getränk, sondern ein Kulturerbe. Später genießen wir den grandiosen Blick von Gaia auf Porto – im warmen Abendlicht wird selbst ein Glas Sherry Tonic zu einem Erlebnis für die Sinne.
Abseits des Portweins überrascht Porto mit Kulturvielfalt. Ob ein musikalischer Abend mit brasilianischen Rhythmen oder Begegnungen mit den „vergessenen Genies“ der Stadt, die im Hotel Mercure in Portäts präsentiert werden. Da ist Manoel Oliveira, berühmtester portugiesischer Filmemacher, Antonia Ferreira modernisierte im 19. Jahrhundert die Herstellung des Portweins oder Sophia de Mello Breyner Andersen, beliebte Kinderbuchautorin mit literarischer Auszeichnung. "Sie alle verkörpern Sternstunden der Geschichte Portugals," so die Hoteldirektorin Tania Gandarinho, die mit den Porträts in ihrem Hotel an die Berühmtheiten erinnert.
– jeder Besuch fügt Porto eine persönliche Note hinzu. Man wandert durch enge Gassen, entdeckt kleine Boutiquen oder bleibt in Parks stehen, um das Grün der Altstadt zu genießen. Diese Mischung aus Weltoffenheit und Authentizität macht Porto so besonders. Die Stadt lebt ihre Vergangenheit als Seefahrernation, ohne darin stehenzubleiben.
DETAILS ZUr story
Porto Douro Portwein: Porto für alle Sinne
Porto hat neben den kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten ein ganze Menge zu bieten. In den Seitenstraßen und Gässchen liegen die kleinen, charmanten Restaurants. Sie sind wie grüne Oasen, mitten in der Altstadt. In den meistens handgeschriebenen Speisekarten bieten sie mediterrane Gerichte an, wie im Restaurant "A Regaleira". Empfohlen werden Avocado mit Muscheln und Tomatensoße, Scampi, Meeresfrüchte, Thunfisch, Kabeljau und natürlich das Nationalgericht Bacalahu, das in vielen Variationen zubereitet wird. Dazu gibt es ein Glas Vinho Verde, der in Porto immer hervorragend passt.
- Porto, Portugal
- Mittel bis gehoben
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