Archaische Vulkaneifel: Wanderurlaub mit Maarblick

Von Bad Bertrich an der Mosel bis hin zum Goldberg bei Ormont erstreckt sich die Vulkaneifel – eine Landschaft, die es europaweit kein zweites Mal gibt. Aktive Vulkane gibt es hier derzeit zwar nicht, aber das vulkanische Geschehen hat überall Spuren hinterlassen und die Landschaft zu einem Lehrbuch der Erdgeschichte gemacht.

Der kleine Ort Meerfeld liegt inmitten eines Vulkankraters.

Vielfalt und Artenschutz haben einen gemeinsamen Namen: die Eifel ist ein besonderer Lebensraum für viele Tiere, Pflanzen und Pilze. Die besonderen Merkmale der Region sind die naturnahen Laubwälder, artenreiche Wiesen, schroffe Felsen und viele kleine Bäche, aber auch große Seen. Über 10.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten haben Forscher hier bisher nachgewiesen und in eine digitale Artenliste eingetragen. Mehr als 2300 Arten davon stehen auf der Roten Liste, gelten demnach also als gefährdet oder sind gar vom Aussterben bedroht. Das sind Tiere und Pflanzen, die auf die Lebensbedingungen im Schutzgebiet besonders angewiesen sind. Entsprechend sorgsam sollte man sich hier dann auch bewegen und die Regeln für den achtsamen Umgang mit der Natur einhalten, denn sie schützen nicht nur den Artenreichtum und unsere Umwelt, sondern letztlich auch uns selbst.

In den Wäldern um Meerfeld fühlt sich das Moos besonders wohl.

Steinkrebse in der Vulkaneifel

So wurde zum Beispiel eine Anzahl von 130 heimischen Steinkrebsen in verschiedene Bäche im Nationalpark Eifel entlassen. Das Artenschutzprojekt der Nationalparkverwaltung benötigt  einen sauerstoffreichen und kühlen Bach mit kiesigem Bett, wie es die heimischen Steinkrebse gerne mögen.

In den kleinen Bächen der Eifel ist der Steinkrebs zu Hause.

Nach einer solchen idealen Stelle mitten im Nationalpark Eifel hat man lange gesucht. Um die äußerst empfindlichen und selten gewordenen Krebse erfolgreich anzusiedeln, muss der Standort für sie absolut perfekt sein. Im Gepäck hatten die Biologen Krebse aus der eigenen Zucht, die dann an unterschiedlichen Stellen langsam ins Wasser gesetzt wurden.

Römische Mythologie in der Vulkaneifel

Die Eifel ist das Land der Vulkane, Wälder und Maare, das weiß so ziemlich jeder, den man nach dieser Region befragt. Doch worauf geht dieser feurige Ruf eigentlich zurück? Vulcanus heißt die Antwort, der Gott des Feuers und des Schmiedens stammt aus der römischen Mythologie und hat sich damit bis heute verewigt. Seine Werkstatt befindet sich natürlich unter dem Ätna, aber eine Zweigstelle des himmlischen Handwerksmeisters muss auch unter dem Laacher See in der Eifel liegen. Denn dort ist es heißer als an allen anderen Stellen in Mitteleuropa.

Die Flechten zeigen an, dass es hier besonders saubere Luft gibt.

Ganze 500.000 Jahre lang war das Vulkangebiet der Eifel aktiv, zuletzt brodelte und dampfte es vor rund 13.000 Jahren. Damals brach der Laacher-See-Vulkan aus und bescherte großen Teilen Mitteleuropas einen Ascheregen. Die Eruption schleuderte Bims und Ascheteilchen bis 30 Kilometer weit in den Himmel. Der so entstandene Laacher See ist der größte See in ganz Rheinland-Pfalz und ein wunderbares Wanderrevier. Etwas kleiner, aber nicht weniger interessant ist das Meerfelder Maar in der Nähe von Manderscheid und Wittlich. Inmitten des größten Maartrichters der Eifel gelegen, ist es über 30.000 Jahre alt, der Rundweg um das Maar ist ein Spaziergang durch die Erdgeschichte.

Im Meerfelder Wald gibt es bizarre Baum- und Pflanzenformationen.

Vulkaneifel als Inspiration

Ankommen, tief durchatmen und das Gefühl spüren, dass der Weg zum Glück und Wohlbefinden hier nicht mehr weit ist, dass man endlich richtig Zeit für sich hat. So beginnen Urlaubstage und Auszeiten in den Landidyll Hotels.

Die Heilpädagogin Elisabeth Schäfer führt Gäste durch den Vulkankrater am Meerfelder Maar.

Egal ob man entschleunigen, sich mit Wellness entspannen, mit Yoga aufpäppeln, fasten oder Achtsamkeitstage genießen will. Die Tage in der Natur, Wälder und Wiesen vor der Haustür bieten den perfekten Rahmen und eine nachhaltige Inspiration.

Das Meerfelder Maar in der Vulkaneifel ist auch im Winter ein magischer Ort mit großer Anziehungskraft.

NaturPur Hotel in der Vulkaneifel

Einfach mal raus und sich schöne, individuelle Tage gönnen: Dafür ist die Vulkaneifel eine paradiesische Destination. Eine kraftvolle Gegend dank ihrer vulkanischen Vorgeschichte und einer archaischen Schönheit samt der Eifelmaare, den bizarren Vulkanseen. Mittendrin bietet das Landidyll NaturPurHotel Maarblick von Irina und Frank Weiler den idealen Ort für die individuelle Auszeit.

Irina und Frank Weiler vom Landidyll NaturPur Hotel Maarblick sind Gastgeber aus Leidenschaft.

Seit 25 Jahren verwöhnen die Weilers Gäste, die in der Vulkaneifel Natur, Ruhe, aber auch Bewegung und Inspiration suchen und sich dabei mit kreativem Ambiente, inspirierenden Gesundheitsangeboten und nicht zuletzt einer verführerischen regionalen Küche mit vielen Bio-Komponenten verwöhnen lassen.

Passend zum 25-jährigen Jubiläum gibt es im Maarblick einen neuen, wirklich bezaubernden Rückzugsort: „NebenDran“ heißt der das Hotel ergänzende Anbau mit 17 Zimmern, dem Loungebereich „Wohnzimmer“, einem Yoga-Raum, dem Saunabereich „NebenDran“ und einer „MiniMuckiBude“. Er liefert viel Platz für Yoga-Sessions mit Elementen aus Hatha- und Vinyasa-Flows sowie Yin-, Ashtanga- oder Kundalini-Yoga mit der zertifizierten Lehrerin Daniela Parijata Klippel und begleitete Fasten-Kurse mit der Heilpraktikerin Elisabeth Schäfer. Rundherum viel Natur und die spektakuläre Kulisse des benachbarten Maares und des Rosenberges. Nach Exkursionen in der Natur rund um das Meerfelder Maar ist die feine Patisserie von Irina Weiler eine unwiderstehliche Köstlichkeit. Es dauert nicht lange, bis man sich hier wie zuhause fühlt und sich in den vitalen Charakter der Vulkaneifel verliebt.

Landidyll Philosophie

Die Hoteliers-Familien der Landidyll Gemeinschaft setzen sich seit knapp 40 Jahren für nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln und Wirtschaften ein und haben dabei immer das Wohlergehen ihrer Gäste im Fokus. Rund 20 familiengeführte Privathotels auf dem Land im 3- und 4-Sterne-Bereich stehen für eine Philosophie mit Qualitätsversprechen, das den Gästen unbeschwerte Wohlfühlmomente bietet.

Ein leckeres Basenfasten-Frühstück ist keineswegs spartanisch.

So lädt das Landidyll NaturPurHotels Maarblick zu einem gesunden Neustart ins Jahr 2025 ein. Wellness und Gesundheit stehen bei Irina und Frank Weiler im Vordergrund ihrer Oase der Ruhe in der Vulkaneifel. Hier kann man auch ausprobieren, wie schmackhaft und gesund das „Basenfasten“ sein kann, ein Programmangebot, das gerne auch von Familien und kleinen Gruppen gebucht wird. Kleine Wanderungen, Vorträge und individuelle Anwendungen runden das Basenfasten-Programm ab.

Fasten, Schlemmen, Meditieren am Maar

Der Begriff „NaturPur“ verläuft wie ein roter Faden durch das gesamte Hotel Maarblick. Er prägt auch die Küche von Frank Weiler mit regionalem Fleisch von Eifeler Qualitätslieferanten und Zutaten aus biologischem Anbau sowie vegetarischen und veganen Spezialitäten. Seit vielen Jahren stehen Basen- und Fastenkuren für Gesunde nach Buchinger/Lützner im Maarblick auf dem Programm, die gemeinsam mit der Fastenleiterin und Heilpraktikerin Elisabeth Schäfer durchgeführt werden.

Die Ruheräume im Landidyll NaturPur Hotel Maarblick sind geschmackvoll gestaltet.

Yoga-Retreats erweitern das Angebot, aber auch all jene, die einfach nur zum Wandern und Radfahren in die Eifel kommen, sind natürlich ebenso willkommen. Das gesamte Hotel zeichnet sich aus durch ein liebevoll bis ins Detail ästhetisch gestaltetes Design, für das Irina Weiler mit ihrer Kreativität verantwortlich ist. Wer die Menüs von Frank Weiler und seinem Küchenteam einmal genossen hat, ob basisch, regional oder international, der will eigentlich gar nicht mehr weg aus dem Ort Meerfeld und dem wunderbaren Maarblick am Meerfelder Maar.

Dem vielfältigen Wellness-Angebot im Hotel Maarblick kann man kaum widerstehen.

Weitere Informationen zur Vulkaneifel

Meerfeld, Maar und Vulkaneifel-Blick.

Eifel Tourismus, www.eifel.info

Natur- und Geopark Vulkaneifel, www.geopark-vulkaneifel.de

Nationalparkverwaltung Eifel, www.nationalpark-eifel.de

Landidyll NaturPurHotel Maarblick, Irina und Frank Weiler, Meerbachstraße 52, D- 54531 Meerfeld, www.naturpurhotel.de

www.instagram.com/naturpurhotel

www.facebook.com/naturpurhotel

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Jörg Berghoff

Autor Kurzvorstellung:

Jörg Berghoff führt als freier Autor und Journalist seit 1998 ein Pressebüro für Tourismus, Kultur und Sport. Als Reisejournalist spezialisiert auf Irland, Großbritannien, Europa und Australien. Studium der Kunstgeschichte und Ethnologie, Winzermeister und Buchhändler.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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