Tratterhof Mountain Sky Hotel: Südtiroler Tradition und  alpiner Lifestyle

Hoch über dem Pustertal, auf dem sonnigen Hochplateau in Meransen, hat für den Tratterhof Mountain Sky Hotel im Sommer 2025 ein neues Kapitel begonnen. Nach mehreren Monaten intensiver Bauarbeiten zeigt sich das traditionsreiche Haus offener, großzügiger und zeitgemäßer denn je – und hat seine Seele behalten: Auch jetzt im Winter verbreitet es speziellen Südtiroler Spirit und Charme.

Der Tratterhof im Südtiroler Urlaubsort Meransen hat sich mit den Ansprüchen seiner Gäste ständig gewandelt. Doch was heute, nach dem jüngsten „Facelift“ sichtbar ist, ist weit mehr als ein Umbau. Es ist das Ergebnis eines gewachsenen Verständnisses dafür, wie sich Urlaub, Rückzug und Begegnung verändert haben. „Wir haben gemerkt, dass sich die Ansprüche unserer Gäste in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt haben“, erzählt mir Hotelchefin Evelyn Gruber-Hinteregger. Die Zimmer seien zwar nach wie vor beliebt gewesen, doch Details wie Bäder und Balkone hätten nicht mehr zum Gesamtanspruch gepasst. „Da war für uns klar: Entweder wir machen es richtig – oder gar nicht.“

Außenansicht des Tratterhofs in Meransen; Foto: www.guenterstandl.de.

Mit seiner Terrassenbauweise und der sonnengegerbten Holzfassade rund 1500 Meter über dem Meer fügt sich der Tratterhof harmonisch in die Landschaft des Pustertals ein. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielten beim Umbau eine zentrale Rolle, ebenso die Verantwortung gegenüber Region und Mitarbeitern. Denn als wichtiger Arbeitgeber und Impulsgeber ist das Haus eng mit Meransen verbunden.

Die Lobby als Herzstück – ein Ort für alle Generationen

Zwischen Ende März und Ende Juli 2025 wurde das Stammhaus neu errichtet und architektonisch an den bestehenden Terrassenbau angepasst. Im Zentrum steht die neue Lobby, die bewusst nicht als klassischer Empfang, sondern als lebendiger Treffpunkt konzipiert wurde.

Die neue Lobby im Tratterhof; Foto Andreas Marini

Schon beim Eintreten öffnet sich ein lichtdurchflutetes Atrium, geprägt von Holz, Stein und Glas. Die Rezeption prägt ein trutziger alpiner Felsblock. Große Fensterfronten holen die umliegende Bergwelt ins Haus, wirken wie gerahmte Landschaftsbilder und lassen Innen und Außen miteinander verschmelzen. Eine großzügige Treppe zieht sich als Blickfang durch den Raum und verbindet die Etagen mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit.

Für Evelyn war genau dieses Gefühl entscheidend: ein Ort, an dem man sich gern aufhält – unabhängig davon, ob man gerade ankommt, einen Aperitif genießt oder einfach nur das Panorama auf sich wirken lässt. „Wir wollten einen Raum schaffen, der Begegnung ermöglicht. Einen Marktplatz, auf dem sich Gäste und Mitarbeiter ganz ungezwungen treffen.“ Besonders die Sitzplätze an der schicken Bar erfüllen diesen Anspruch: Hier wird beobachtet, geplaudert, verweilt – oft länger als geplant.

Wohnen mit Weitblick und Rückzugsorte mit Raum

Auch die Zimmer und Suiten im Stammhaus wurden komplett neu gedacht. Natürliche Materialien, warme Farben und klare Linien prägen das neue Designkonzept, das sich konsequent durch das gesamte Haus zieht. Heute bieten die 77 Zimmer ein Ambiente, in dem sich alpine Tradition und moderner Wohnkomfort auf Augenhöhe begegnen.

Luxuriöse Suite im Tratterhof ist mit Zirbenholz ausgestattet; Foto www.fotomarini.it

Ein zentrales Thema beim Umbau war der Wunsch nach mehr Freiraum. Große Terrassen sind längst mehr als nur ein Zusatz – sie sind Teil des Wohngefühls geworden. Evelyn beobachtet diese Entwicklung seit einigen Jahren sehr bewusst: Nach Corona habe sich das Zimmer immer stärker zum persönlichen Rückzugsort entwickelt. Viele Gäste verbringen den Nachmittag lieber auf der eigenen Terrasse, lesen ein Buch, entspannen oder genießen einfach die Aussicht auf die Berge des Pustertals und die Dolomitengipfel von Langkofel bis Schlern in der Ferne.

Alle Zimmer im Tratterhof haben einen Panoramablick auf die Dolomiten, manche auch einen eigenen Whirlpool auf der Terrasse; Foto: Tratterhof

Für Paare entstanden exklusive Suiten mit privaten Whirlpools auf der Terrasse – Rückzugsorte für ruhige Stunden mit Panorama. Familien finden großzügige Familiensuiten mit getrennten Schlafzimmern und Bädern, während die Pool Chalets mit privater Sauna, großer Terrasse und eigenem Pool ein Höchstmaß an Privatsphäre bieten. Luxus, der nicht laut ist, sondern sich selbstverständlich, aber immer noch südtirolerisch anfühlt.

Kulinarik als Erlebnis – mit Blick auf die Dolomiten

Mit der neuen Bar und der stilvollen Weinlounge unterstreicht der Tratterhof seinen Anspruch, Räume zu schaffen, die verbinden. Gedämpfte Lichtakzente, hochwertige Materialien und gemütliche Sitzlandschaften machen sie zu Treffpunkten für einen Aperitif oder einen langen Abend in guter Gesellschaft. Auch der Restaurantbereich wurde teilweise neu gestaltet. Ein moderner Show-Cooking-Bereich gibt Einblicke in die Küchenphilosophie des Hauses, die Regionalität und Kreativität miteinander verbindet. Südtiroler Produkte bilden die Basis, internationale Einflüsse setzen Akzente. Auf der großzügigen Panoramaterrasse wird jeder Platz zum Logenplatz – auch hier ist der Blick auf die Dolomiten allgegenwärtig und macht jede Mahlzeit zu einem Erlebnis.

Ein besonderes Erlebnis mit Südtiroler Geschmack ist auch der Knödel-Kochkurs, den Senior-Chefin Erika regelmäßig für die Gäste anbietet. Auf Basis ihres Rezeptes lerne ich im Nu die Feinheiten, die es bei der Vorbereitung von Kaspressknödeln und Speckknödeln zu beachten gilt: Zum Beispiel, dass die Knödelmasse nicht zu nass, aber auch nicht zu trocken sein darf. „Beim Rollen der Knödel müsst Ihr aufpassen, dass keine Löcher zurückbleiben“, lautet einer der guten Ratschläge. „Denn sonst dringt da beim Kochen Wasser ein und der Knödel zerfällt.“ Nach dem Kochen werden die Knödel von Erika mit Parmesam und geschmolzener Butter verfeinert und dem Genuss der eigenen Produktion steht nichts mehr im Weg. Auch die Knödelzubereitung ist eine Kunst!

Im Restaurant kommen abends auch viele bodenständige regionale Gerichte auf den Tisch wie die klassische Gerstsuppe, die Kürbiscreme mit Kürbis-Kartoffel-Würfeln und Kürbiskernen, die Kastanienspätzle mit knuspriger Speck-Julienne oder der Hirschgulasch mit Kartoffeln, Blaukrautmarmelade, Preiselbeeren und Apfelessig und als Nachspeise die unnachahmlichen Südtiroler Strauben mit Preiselbeeren und Vanille-Eis.

Wellness auf höchstem Niveau – erweitert und neu gedacht

Die Wellnesswelt des Tratterhofs zählt seit Jahren zu den Aushängeschildern des Hauses. Mit dem jüngsten Umbau wurde sie nicht nur erweitert, sondern auch neu inszeniert.

Frühmorgendliche Atmospähre am Infinitypool: Der Tratterhof kann auch kitschig; Foto Ines Messnart

Ein besonderer Meilenstein ist die neue Beauty Farm, die im neu gestalteten Stammhaus ihren Platz gefunden hat. Hier kommen Behandlungen mit der hauseigenen Kosmetiklinie Monte Silva Cura zum Einsatz – eine Linie, die auf natürliche Inhaltsstoffe setzt und Regionalität mit moderner Pflege verbindet. Auch die neue Spa-Rezeption ist lichtdurchflutet und öffnet den Blick auf die Dolomiten – ein bewusster Kontrast zwischen Ruhe, Weite und Geborgenheit. Als Belvita Leading Wellnesshotel setzt der Tratterhof damit seine Tradition fort, zu den führenden Wellnessadressen der Alpen zu zählen. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen diesen Anspruch.

Spiel und Spaß im Family-Spa des Tratterhofs; Foto: Tratterhof

Ab Winter 2025 erweitert der Tratterhof sein Angebot um eine neue Family Area. Indoor Pool, Fun Pool, die T-Wave-Wasserrutsche und der T-Tornado sorgen für Bewegung und Spaß, während großzügige Ruheräume und eine Family-Sauna Raum für Entspannung bieten. Gleichzeitig bleiben die Adults-only-Bereiche erhalten – ein klares Bekenntnis zum Generationenhotel. „Wir sind kein klassisches Familienhotel“, erklärt Evelyn, „sondern ein Haus für alle Generationen. Genau das macht unsere Stärke aus.“

Tief verwurzelt in der Südtiroler Tradition

So modern sich der Tratterhof heute präsentiert – seine Wurzeln sind fest in der Südtiroler Kultur verankert. Volksmusikabende, Vorträge zur Geschichte Meransens und Südtirols, besinnliche Klänge zur Weihnachtszeit und das bewusste Pflegen von Brauchtum gehören ganz selbstverständlich zum Alltag des Hauses.

Der 92-jährige Musiklehrer Hans aus St.Andrä von der gegenüberliegenden Plose, oberhalb von Brixen, hat für einen Volksmusikabend zahlreiche antike Instrumente mitgebracht: die Drehleier, der Vorgänger der Geige, eine Zither, Maultrommeln, ein Alphorn und einen Dudelsack. „Die Drehleier und der Dudelsack waren im Mittelalter die Hauptinstrumente in Südtirol“, erzählt er. „Und der Dudelsack ist schon in der Bibel erwähnt, mit dem Namen Zampogna.“ Nach einer historiswch nicht belegten italienischen Legende hat bereits Julius Caesar Dudelsackspieler bei Feldzügen in Britannien einsetzen lassen, um die keltischen Pferde zu erschrecken. Daraufhin hätten die Briten das Instrument übernommen.

Musiklehrer Hans aus St.Andrä beherrscht viele Südtiroler Instrumente, darunter auch den Dudelsack; Foto: Heiner Sieger

Evelyn spricht über solche Traditionspflege übrigens nicht mit Pathos, sondern mit Überzeugung. Tradition ist für sie nichts, was man inszeniert. „Tradition muss gelebt werden – im Alltag, im Umgang miteinander, in den kleinen Gesten.“ Ob Nikolausbesuch im echten Bischofsgewand oder das Tragen der Tracht bei kirchlichen Prozessionen: Für die Familie Gruber-Hinteregger ist all das Teil ihrer Identität.

Die Gastgeberfamilie Gruber Hintereegger pflegt Südtiroler Traditionen: Evelyn (mitte) mit Ehemann Andreas, Mutter Erika und den Kinder Evamaria und Franz Heinrich, Foto: Tratterhof

Skifahren vor der Haustür – Wintererlebnis im Skigebiet Gitschberg-Jochtal

Auch für Wintersportler liegt der Tratterhof ideal. Das familienfreundliche Skigebiet Gitschberg-Jochtal mit seinen 55 Pistenkilometern und 15 Liften ist nur wenige Minuten entfernt und bequem erreichbar. Mit dem hauseigenen Tratterhof-Ski-Shuttle gelangen Gäste in rund drei Minuten direkt zur Talstation in Meransen – kostenlos, durchgehend und ohne Parkplatzsuche. Ob Skitag mit der Familie oder genussvolles Carven mit Panoramablick: Hier beginnt der Winter praktisch vor der Hoteltür.

Dass das Skigebiet besonders bei Familien so beliebt ist, liegt auch an der durchdachten Infrastruktur. Drei Kinderparks, breite, übersichtliche Pisten und kurze Wege sorgen für entspannte Skitage. Direkt an der Talstation haben Skischule und Skiverleih ihre Basis – bewusst kombiniert, wie Skischulleiter Willi Pertinger erklärt: „Wir haben Skischule und Skiverleih zusammengeführt, damit der Gast alles in einem Paket hat.“ Auch das Skipass-Büro befindet sich gleich darüber – unkomplizierter geht es kaum.

Skilehrer Willi und Mitarbeiterin Tamara vom Skiverleih Peppi bieten ihren Gästen besten Service; Foto: Heiner Sieger

Willi Pertinger ist tief mit der Region verbunden. Als Einheimischer und ehemaliger Rennläufer absolvierte er bereits mit 18 Jahren die Ausbildung zum staatlich geprüften Skilehrer und spezialisierte sich weiter, bevor er die Leitung der Skischule übernahm. Gemeinsam mit seinem Team steht er für Qualität, Erfahrung und persönliche Betreuung. Auf der Tour mit ihm durchs Skigebiet können die Gäste auch die Hüttenkultur der Region kennenlernen. „Wir Einheimischen lieben sehr die kleinen, urigen Hütten, von denen es es hier noch sehr viele gibt“, bekennt Willi Pertinger.

Dass Wintersicherheit im Gitschberg-Jochtal großgeschrieben wird, zeigt sich bereits zum Saisonstart. Als Ende November der erste Schnee fiel, liefen die Schneekanonen eine Woche lang auf Hochtouren. „Da war fast ganz Südtirol nachts beleuchtet“, erinnert sich Willi. Das Ergebnis: bestens präparierte Pisten und ein verlässlicher Start in die Wintersaison – sehr zur Freude der Gäste im Tratterhof Mountain Sky Hotel.

Unterwegs mit Skischul-Leiter Willi Pertinger: Das Skigebiet Gitschberg-Jochtal liegt auf einem Sonnenplateau mit spektakulärem Blick auf die Bergwelt der Dolomiten; Foto: Heiner Sieger

Angebote für den aktuellen Winter im Tratterhof Mountain Sky Hotel:

Ski & Relax im Dezember 7=6 (06.–20.12.25)
Leistungen: 7 Übernachtungen zum Preis von 6 mit Anreise Samstag oder Sonntag, Tratterhofs Gourmet-Halbpension, Skipass Tageskarte mit 50 % Ermäßigung, kostenloser Skishuttle zum Skigebiet Gitschberg Jochtal, Monte Silva Mountain Spa, Monte Silva Fitnesshalle, abwechslungsreiches Aktivprogramm, Gitschberg Jochtal Almencard u. v. m. – Preis p. P.: ab 1.308 Euro

Weiße Wochen 7=6 (10.–31.01.26)
Leistungen: 7 Übernachtungen zum Preis von 6, Tratterhofs Gourmet-Halbpension, 6-Tages-Skipass zum Preis von 5 (nicht im Übernachtungspreis inklusive), Möglichkeit, die Skiausrüstung 6 Tage zum Preis von 5 zu leihen und den 6-Tages-Gruppen-Skikurs zu Preis von 5 zu buchen, kostenloser Skishuttle zum Skigebiet Gitschberg Jochtal, Monte Silva Mountain Spa, Monte Silva Fitnesshalle, abwechslungsreiches Aktivprogramm, Gitschberg Jochtal Almencard u. v. m. – Preis p. P.: ab 1.248 Euro.

Weitere Infos zum Tratterhof Mountain Sky Resort und das Skigebiet Gitschberg-Jochtal:

Skiverleih Peppi
Skischule Gitschberg
Tratterhof

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Heiner Sieger

Autor Kurzvorstellung:

Seit 40 Jahren Journalist schreibe ich über aktuelle und brisante Themen in den Bereichen Digitalisierung, Wirtschaft, Gesundheit und Reise. Nach Stationen bei renommierten Tageszeitungen und Magazinen bin ich heute hauptberuflich beim WIN-Verlag in der Vogel Communications Group Chefredakteur der Magazine Digital Business Cloud, E-Commerce-Magazin und Digital Health Industry. Meine private Leidenschaft gehört dem Thema Reisen. Und irgendwann wurde ich dann auch Chefredakteur von Reise-Stories. So oft es der Beruf erlaubt, bewege ich mich Richtung Berge und Meer, stelle Restaurants und Hotels auf die Probe und entdecke Entertainment ebenso wie ruhige und unendeckte Fleckerl.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

Dieser Beitrag enthält möglicherweise Inhalte, die im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit Marken, Hotels oder Partnern entstanden sind.

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