Während die Spuren der Revolution verblassen, erstrahlt Havanna in neuem Glanz.
Seit Mitte 2013 gibt es offiziell Internetcafés. Was viele von uns zum Schmunzeln bringt – Internetcafés im Jahr 2013 -, ist genauer betrachtet eine Revolution. Eine kubanische Revolution. Denn peu à peu öffnet sich die sozialistische Republik der kapitalistischen westlichen Welt. Mit Fidel Castros Bruder Raúl an der Spitze der größten Antillen-Insel kommt möglicherweise Bewegung in den Karibikstaat.
An der Beliebtheit des Reiseziels ändert all das jedoch nichts. Im Gegenteil: Kuba-Fans wie Kubaeinsteiger nutzen die Gelegenheit, das Land gerade jetzt zu besuchen. Jetzt, bevor sich die Veränderungen bemerkbar machen. Wann das sein wird, kann niemand so genau sagen, sicher ist hingegen, dass Reisende derzeit noch die attraktive Mischung verschiedenster Kulturen und die omnipräsente Lebensfreude spüren können.
Lebendigkeit prägt besonders die Hauptstadt Havanna , am besten zu erkunden in einem 50er-Jahre-Schlitten . Die bunten Oldtimer prägen das Stadtbild, zum Teil können diese auch für Rundfahrten gemietet werden.
So gelangt man beispielsweise bequem nach Habana Vieja. Die koloniale Altstadt wurde 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Viele der barocken und neoklassischen Monumente werden seither renoviert und rekonstruiert.
Am Ende eines Tages in Havanna weiß man, weshalb die Stadt zu den malerischsten der Welt gehört – und darüber hinaus ein legendäres Nachtleben bietet.
Denn Havanna kann man auch schmecken und vor allem hören. Schon Hemingway trank hier bei karibischen Rumba-Rhythmen Mojito, Daiquiri und Cuba-Libre. Abend für Abend treffen sich in Bars und Kneipen Musikgruppen unterschiedlichster Besetzung und versprühen echt kubanische Lebensfreude in typischer Umgebung.
Eine andere Seite Kubas erlebt man an einem der über 300 Naturstrände, an denen sich Aktivurlauber über eine große Auswahl an Wassersportmöglichkeiten freuen.
Optimal für Familien: Viele Strände sind flach abfallend und feinsandig. Vor allem die Halbinsel Varadero ist ein beliebtes Urlaubsziel. Die Freizeitmöglichkeiten streben hier gegen unendlich.
Im Landesinneren wird Tabak für die weltbekannten Havannas angebaut. Der bekannteste Exportartikel Kubas. Unterwegs laden an der Küste unberührte Buchten zu einem Sprung ins kristallklare Wasser ein.
Unvergleichlich und unbeschreiblich – Kuba muss man selbst erleben, am besten noch bevor die westliche Kultur wirklich Einzug hält und man in der Heimat Che Guevaras über die Zeit der Internetcafés nur noch schmunzelnd berichtet.
Bilder: fotolia
Informationen:
Kubanisches Fremdenverkehrsbüro
Kaiserstraße 8
60311 Frankfurt am Main
0049 (0) 69 – 288322