Brescia: Immer geradeaus und nur bergab …

Die Provinz Brescia ist ein ideales Revier für Fahrradreisende, von Ponte di Legno und dem Tonale-Pass geht es auf dem Oglio-Radweg durch das Valle Camonica zum Iseosee und weiter in die attraktive Provinzhauptstadt Brescia.

In der Provinz Brescia geht es immer geradeaus.

Riccardo ist ein kleiner Schelm, auf jeden Fall immer gut gelaunt und fröhlich in seiner täglichen Ansage: „Heute wird es wieder sehr heiß, aber keine Sorge, die Etappe ist nur 45 Kilometer lang, flach und es geht immer geradeaus.“ Da dem Radl-Guide aus der Region Brescia das Lächeln stets ins Gesicht geschrieben steht, kann man nicht abschätzen, was von dieser Streckenbeschreibung nun Wahrheit und was ein wenig geflunkert ist. Zumal flach und geradeaus durchaus dehnbare Begriffe sind, zumindest unter Radwandernden in Italien. Da macht die Lombardei und die Provinz Brescia keine Ausnahme. Und Riccardo schon überhaupt nicht, schließlich will er seine Radgruppe gesund und munter von Ponte di Legno durch das Valle Camonica bis zum Iseosee bringen. „Right in time“ versteht sich, damit keiner vom Besenwagen eingesammelt wird.

Eines sei vorweg gesagt: Er hat es geschafft, mit großer Begeisterung, viel Verständnis für die Wehwehchen der Teilnehmer und immer dem richtigen Schraubenschlüssel samt Rat im Gepäck, wie man die Gravel-Bikes richtig schaltet. Und mit dem bergab ist das natürlich auch so eine Sache, denn ohne bergauf  kann es gar kein bergab gegen … das versteht doch jedes Kind. Genauso verhält es sich mit dem geradeaus: Gäbe es keine Schlenker nach Westen oder Osten, woher soll man wissen, wo geradeaus Richtung Süden ist? Mit den bestens präparierten Bikes ist das sowieso kein Thema. Damit ist die Tagesetappe erklärt, im „bella Italia“ und ganz besonders in der Provinz Brescia  geht also es immer nur geradeaus und bergab. Noch Fragen? Riccardo, der immer gut gelaunte Spaßvogel, hat alle Antworten im Gepäck.      

Das Sehnsuchtsland Italien beginnt in Brescia

Wer sich nach Italien sehnt, muss gar nicht weit fahren, denn der sonnige Süden fängt schon in der Provinz Brescia an. „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Goldorangen glühn … Dahin, dahin möchte ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.“ Kein geringerer als Dichterfürst Goethe hat mit diesen Zeilen die Italiensehnsucht seiner Landsleute entfacht. Um in den Düften und Farben des Südens zu schwelgen und Zitronen mit der Sonne um die Wette leuchten zu sehen, muss man nicht unbedingt an die Amalfiküste oder nach Sizilien fahren. Der sonnige Süden fängt schon im Valle Camonica, am Iseosee und in Brescia an.

Italien, das Land der Zitronen, die auch in Brecia gut gedeihen.

Seit Jahrhunderten gedeihen hier Zitrusfrüchte in den Limonaie am Alto Garda, der zur Provinz der lombardischen Stadt Brescia gehört. Angelegt wurden die Zitronengärten in dieser Gegend schon im 18. Jahrhundert. Von hier aus belieferten Zitrusbauern Kunden in ganz Europa mit den mediterranen Vitaminbomben. Doch die Wege des Welthandels wandelten sich. Norditaliens Zitronengärten gerieten in Vergessenheit. Längst aber hat man einige der schönsten restauriert: Pra de la Fam in Tignale, Malora in Gargnano und die Limonaie del Castel in Limone sul Garda. Mit ihren anmutigen Terrassen und Säulen aus hellem Stein stehen sie von Frühling bis Herbst für Besichtigungen offen.

Man kann nicht nur schauen, sondern auch schmecken, Konfitüren, Limoncello und andere Produkte aus Zitrusfrüchten verkosten. In der Malora darf man sogar mitmachen und Zitrus-Sirup herstellen, der eine Essenz vom ewigen Sehnsuchtsland in die heimische Küche bringt. Kleine Städte mit mittelalterlichem Charme, mit Gassen, Kirche und Piazza, mancherorts Resten einer Festungsmauer, Graben und Burg, werden in Italien „Borghi“ genannt. Sie sind kleine Schatzkammern, überraschen mit Kulinarik und Kultur. Vom Alpenrand bis in die Poebene hinein lassen sich in der lombardischen Provinz Brescia bezaubernde Borghi entdecken.

Vor allem entfalten die kleinen Orte mit großer Vergangenheit ihren authentischen Charme. Wer hier unterwegs ist, gesellt sich in Bars und Trattorien zu den Einheimischen, geht im eigenen Rhythmus auf Entdeckungsreise, spürt beim gemächlichen Sich-Treiben -Lassen den geruhsamen Herzschlag der italienischen Provinz.

Auf dem Oglio-Radweg bei Brescia

Am Fluss Oglio lässt sich wunderbar entlang radeln.

Am Südrand der Alpen gelegen hat die Provinz Brescia sonnenhungrigen Nordlichtern allerdings noch mehr zu bieten. Einen spektakulären Fahrradweg zum Beispiel. Tagelang auspowern können sich Radler etwa auf dem 2019 als „schönster Radweg Italiens“ ausgezeichneten Oglio-Radweg, der von Ponte die Legno und dem Tonale-Pass durch das Camonica-Tal zum Iseosee und am Fluss Oglio entlang in die Poebene führt. Rund 3500 Kilometer Radwege – Mountainbike Trails mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Slow Bike- und Rennradpisten – vereint das Projekt Greenway dei Valli Resilienti. Dieses Streckennetz lädt ein, die Brescianer Voralpen und den zwischen Garda- und Iseosee gelegenen Idrosee mit seinen größtenteils naturbelassenen Ufern auf Tages- oder Mehrtagestouren als Outdoor-Revier zu entdecken. Die kleinen Ortschaften in den Tälern Val Trompia und Val Sabbia bieten mit ihren charakteristischen Ortskernen, Restaurants und Museen bieten ausreichend Beweggründe, vom Sattel zu steigen und zu verweilen.

Die Schätze des Valle Camonica

Die Felszeichnungen in Naquane zeigen, Tiere, Menschen und Jagdszenen.

Im Norden der Provinz Brescia, zu Füßen der Alpen, empfiehlt sich Bienno im Camonica-Tal, ein Städtchen mit 4000 Einwohnern. Mit malerischen Gassen, stattlichen Palazzi und freskengeschmückten Kirchen hat es sich einen Platz auf die Liste der „Borghi più belli d’Italia“ – der schönsten kleinen Orte Italiens, erobert. Drei Jahrhunderte lang stand Bienno unter venezianischer Herrschaft. Die Lagunenstadt war an den dortigen Eisenerzvorkommen interessiert. Heute erinnert ein Museum an die Gewinnung und Verarbeitung von Metall und an die Knochenjobs vergangener Epochen. Stärken tut man sich heute wie damals gern mit Casoncelli -Teigtaschen, hausgemacht und köstlich gefüllt.

Am Startpunkt der Radtour in Ponte di Legno stehen die Zeichen auf bergab.

Das Camonica-Tal sollte man nicht verlassen, ohne Italiens ältester UNESCO Welterbestätte, dem Felsenpark „Parco Nazionale delle Incisioni Rupestri di Naquane“ in Capo di Ponte einen Besuch abgestattet zu haben. Schon im 4. vorchristlichen Jahrtausend vor haben Menschen von nah und fern Figuren und Symbole in die Felswände dieses Tals geritzt – geblieben sind Hundertausende Gravuren, deren Bedeutungen heute rätseln lassen.

Darfo Boario Terme ist der größte Ort im Valle Camonica, die Montecchio Brücke überspannt den Oglio.

Auch Orte wie Ponte di Legno, Vezza d´ Oglio, Borno, Cividate Camuno oder Darfo Boario Terme lohnen sich für einen längeren Aufenthalt. 

Höhepunkt jeder Reise durch die Provinz Brescia: Monte Isola, Perle im Iseosee

Die Uferpromenade in Pilzone am Iseosee lädt zum Spaziergang ein.

Ein Stopp am Iseosee, den Konzeptkünstler Christo 2016 mit seiner schwimmenden Brücke weltbekannt machte, ist ein Höhepunkt jeder Reise durch die Provinz Brescia. Monte Isola, die Insel im See, mit ihren alten Fischerdörfern und authentischer Gastronomie ist ein Muss für Romantiker und Genießer. Am Nordende des Iseosees lädt das hübsche Pisogne zu Entdeckungen ein.

Francescas Leidenschaft in Pisogne ist das Gelato.

Besonders sehenswert ist die kleine Kirche Santa Maria della Neve. Hinter ihrer schlichten Fassade birgt sie Fresken aus der Hochrenaissance, unter anderem einen eindrucksvollen Totentanz. Am Südende des Sees bietet sich die hübsche Altstadt von Iseo für einen Einkaufsbummel an. Dort, wo der See am breitesten ist, ragt Monte Isola auf, die Insel, die sich wie ein bewaldeter Berg aus dem Wasser erhebt.

Peschiera auf der Insel Monte Isola zieht die Besucher an.

Der gleichnamige Ort, Monte Isola, der aus mehreren kleinen und größeren Dörfern besteht, hat sich mit pittoreskem Charme ebenfalls als einer der „Borghi più belli d’Italia“ qualifiziert. Kulinarisch kann man hier auf Entdeckungsreise gehen und zum Beispiel in der ausgezeichneten Locanda Sensole auf der Dachterrasse Polenta mit Iseosee-Sardinen probieren. Die kleinen Fische werden noch heute nach einem jahrhundertealten Verfahren konserviert. Das Ergebnis hat sogar die Slow Food-Vereinigung überzeugt. Die hat die „Sardina essiccata“ mit dem begehrten Slow Food-Gütesiegel geadelt. Aber nicht nur zum Schlemmen, auch zum Wandern lohnt ein Ausflug auf die nahezu autofreie Insel. In zwei bis drei Stunden lässt sich Monte Isola bequem umrunden. Um die Wallfahrtstätte auf der Inselspitze zu erreichen, wollen 400 Höhenmeter überwunden sein. Zur Belohnung gibt es eine spektakuläre 360-Grad-Panoramasicht.

Brescia und die Meister der Integration

Wanderwege, die Natur und Geschichte verbinden, finden Outdoorfans in der Provinz Brescia ebenfalls reichlich vor. Die Via Valeriana und der Cammino Carlo Magno führen von den Ufern des Iseosees ins Val Camonica. Durch das Alpental zogen die Menschen in unterschiedlichen Epochen auf ihren Reisen von Nord nach Süd. Auf den Spuren Karls des Großen, den die Italiener Carlo Magno nennen, kann man rund 100 Kilometer wandern oder auch nur einzelne Etappen zurücklegen. Auf jeder gibt es Dörfer mit uralter Geschichte und authentische Produkte der Voralpenküche zu entdecken, grandiose Natur auf Schritt und Tritt. Rund 10.000 Jahre weiter in die Vergangenheit führen die Parcours in den Archäologischen Parks des Valle Camonica.

Die Menschen der Steinzeit haben sich in dieser Gegend mit Hunderttausenden Felszeichnungen verewigt. Offenbar übte das lombardische Tal auch schon auf sie besondere Anziehungskraft aus. Was wäre die Geschichte der Stadt Brescia ohne die Langobarden? Die wäre mit Sicherheit anders verlaufen, ohne die „Langbärte“, die Mitte des sechsten Jahrhunderts nach Norditalien vordrangen und das Machtvakuum füllten, das durch den Zerfall des antiken Römerreiches entstanden war. Unter den Eroberern aber stieg Brescia, das Brixia der Römer, schon nach kurzer Zeit zu einem bedeutenden Machtzentrum auf.

Das römische Erbe ist in Brescia wie hier am Capitol Tempel lebendig.

Männer aus Brescia übernahmen wichtige Ämter im Langobardenreich und ein ums andere Mal konnte sich ein Herzog aus Brescia an die Spitze des Machtgefüges setzen. Als König herrschte er dann über das Langobardenreich, das sich von Norditalien bis nach Benevent in der heutigen Region Kampanien erstreckte. Über zwei Jahrhunderte (568-774 n. Chr.) prägten die neuen Herrscher, an die noch heute der Namen der Region Lombardei erinnert, das politische und religiöse Leben in weiten Teilen des Stiefellandes.

Dass es sich bei den Invasoren mit den langen Bärten tatsächlich um Nachfahren jenes langbärtigen elbgermanischen Stammes handelte, den die Geschichtsschreiber des Römerreiches schon fünf Jahrhunderte als wild und unbeugsam beschrieben hatten, ist eine historische These, die bis heute nicht bewiesen, aber auch nicht widerlegt werden konnte. Bevor sie den Norden Italiens eroberten hatten, soviel ist bekannt, hatten die Langobarden Gebiete an der Donau, die heute zu Osterreich und Ungarn gehören, sowie Teile des heutigen Tschechiens besiedelt. Als neue Herren im Stiefelland schufen die Langobarden eine Kultur, die sich aus dem Ideengut verschiedener Völker und verschiedener Epochen zusammensetzte. Fähigkeiten und Wertvorstellungen, die sie aus ihrer alten Heimat kannten, fanden sich darin ebenso wider wie das geistige Erbe des untergegangenen Römerreichs und Ideengut aus dem spätantiken Byzanz. In einer Epoche des Übergangs, die Europa von der Spätantike ins Mittelalter führte, erwiesen sich die Langobarden als Meister der Integration, was sie und ihre Zeit aus heutiger Sicht besonders spannend macht. Eindrucksvolle Zeugnisse der kulturellen Blüte, zu der die „Langbärte“ weite Teile Italiens führten, hat die UNESCO 2011 in die Welterbeliste aufgenommen. Brescia, das mit dem Archäologischen Park des Capitoliums auch eine Welterbestätte aus römischer Epoche besitzt, gehört mit dem Klosterkomplex San Salvatore – Santa Giulia zum sieben Orte umspannenden Welterbe „Langobarden in Italien. Orte der Macht 568 bis 774 n. Chr.“.

Brescia und die Mille Miglia

Das heutige, manchmal völlig zu Unrecht als Industriestadt abgestempelte Brescia, ist nicht nur eine besonders grüne Stadt mit herrlichem Altstadtkern, sie ist auch Heimat des weltberühmten Oldtimer-Events „Mille Miglia“. Immer Mitte Juni ist es wieder so weit, in Brescia fällt der Startschuss für die Oldtimer-Schau. Über 350 Rennsportwagen, manche fast 100 Jahre alt, treten zum viertägigen Straßenrennen Brescia-Rom-Brescia an. Zu den Schmuckstücken, die das Mille Miglia-Publikum zu Gesicht bekommt, gehören Alfa Romeo 6C 1750 mit von der Designschmiede Zagato entworfener Karosserie.

Für Gänsehaut bei Liebhabern historischer Rennwagen sorgen auch die Ferrari Sportwagen, die von den Italienern speziell für den amerikanischen Markt entwickelt wurden und die in den 1950er Jahren die leistungsstärksten und teuersten Pferde im Ferrari-Stall waren. Im Dezember 1926 hatten vier Automobilenthusiasten in Brescia, der nach Mailand zweitgrößten Stadt der Lombardei, Pläne für eine Sportwagen-Leistungsschau geschmiedet, von der die Welt sprechen sollte. Rom, 800 Kilometer von Brescia entfernt, wurde als Wendepunkt auserkoren. Da die Gesamtstrecke von rund 1600 Kilometern einer Distanz von 1000 Meilen entspricht, war der Name des Rennens geboren: Mille Miglia –Tausend Meilen.

Ein Rennfahrer, der auch Opernsänger war

In den frühen Jahren dominierte Alfa Romeo die jährliche Leistungsschau. Fast die Hälfte der zwischen 1927 und 1957 ausgetragenen Mille Miglia-Rennen entschied die Mailänder Autoschmiede für sich. Auch dank waghalsiger Piloten wie Giuseppe Campari, der nicht nur Rennfahrer, sondern auch Opernsänger war. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Rennserie 1947 fortgesetzt, obgleich die Straßen in schlechtem Zustand und Gummireifen Mangelware waren. Zehn Jahre später traten die Piloten zur letzten Mille Miglia alten Zuschnitts an. Nach tragischen Unfällen wurde das Straßenrennen verboten.

Eine Plakatausstellung in Brescia erinnert an die bewegte Geschichte der Mille Miglia.

1977 wurde die Mille Miglia neu aufgelegt als Parade historischer Autotypen, die zwischen 1927 und 1957 mindestens einmal in Brescia an den Start gegangen waren. Inzwischen hat sich die Veranstaltung auch ein neues Logo gegeben. Mille Miglia schreibt sich nun „1000 Miglia“. Unter dem Motto „Crossing the Future” präsentieren heute sich Fahrzeuge mit Elektroantrieb, Supercars und Hypercars auf einem extra eingerichteten Parcours. Für die historischen Sportwagen dagegen geht es bei der 1000-Meilen-Fahrt längst nicht mehr um Geschwindigkeitsrekorde, sondern um die Zuverlässigkeit einer gepflegten Antriebstechnik, um Fahrgeschick und ums Sehen-und-Gesehen-Werden.

Sightseeing in und um Brescia

Brescia hat im Stadtkern zahlreiche schöne Brunnen und Statuen.

Für Teilnehmer und Zuschauer ist die Mille Miglia immer auch ein Anlass, in Brescia auf Erkundungstour zu gehen. In einem ehemaligen Kloster residiert das Mille Miglia Museum, hier können Besucher dem Enthusiasmus der Rennpioniere für die große Freiheit auf vier Reifen nachspüren. Die vibrierende Großstadt wartet aber noch mit anderen Schätzen auf. Stolz sind die Brescianer auf ihre Vittoria Alata, eine großformatige Bronzefigur aus dem 1. Jahrhundert. Nach ihrer Restaurierung kann man die geflügelte Siegesgöttin nun wieder im Kapitolinischen Tempel bewundern. Der Tempel ist Teil des Archäologischen Parks, des größten seiner Art in Norditalien, der Brescias Vergangenheit als antike römische Stadt Brixia aufleben lässt.

Zum UNESCO-Welterbe gehört der Park ebenso wie der benachbarte Ausstellungskomplex Santa Giulia mit Resten römischer Domus, Kirchen und Kreuzgängen und einem Meisterwerk langobardischer Goldschmiedekunst. Zu kulinarischen Entdeckungen laden die quirlige Stadt, in der die italienische Aperitif-Kultur zelebriert wird wie nirgendwo sonst, und ihr vielseitiges Umland gleichermaßen ein. Quasi vor der Haustür liegen Garda-, Idro- und Iseosee, das Weingebiet Franciacorta, die Voralpentäler Val Trompia, Val Sabbia und Val Camonica. Fisch, Olivenöl, Käse, Wein – überall locken authentische Genüsse. Selbstverständlich macht es Spaß, die Gegend in einem schmucken Oldtimer zu erkunden.

Immer zu einem Scherz aufgelegt: Riccardo Perlotti von Road Bike Tours Italy.

Brescias Umland empfiehlt sich aber auch als exzellentes Fahrrad-Terrain. Ganz besonders natürlich, weil so charmante Fahrrad-Guides wie Riccardo jedem Radelnden den Tag versüßen mit optimistischen Streckenbeschreibungen und philosophisch anmutendem Optimismus. Immer geradeaus und bergab. Mille Grazie.  

INFORMATIONEN

www.visitbrescia.it

www.pontedilegnotonale.com

www.bornoskiarea.it

www.turismovallecamonica.it

www.vallecamonicaunesco.it

www.visitlakeiseo.info

Übernachten

Ponte di Legno, Adamello Resort, www.adamelloresort.it

Betty Cominotti führt ihr B&B und Restaurant Navertino bei Borno mit großem Engagement.

Borno, Navertino B&B, www.navertino.it

Iseo, Hotel Araba Fenice, www.arabafenicehotel.it

Monte Isola, Locanda Contemporanea Sensole, https://sensole.it/

Essen und Trinken

Ponte di Legno, Ristorante San Marco, www.ristorante-sanmarco.it

Borno, Navertino Restaurant, www.navertino.it

Mit Pfeffer und Kräutern eingeriebener Käse bei der Reifung.

Borno, Gaia Food, www.formaggionero.it

Monte Isola, Locanda Contemporanea Sensole, https://sensole.it/

Brescia, Ristorante Nineteen, Via Pietro Bulloni 19, www.nineteen19.it

Aktivitäten

Road Bike Tours Italy, www.rbtouritaly.com

Archeopark, Boario Terme, https://archeopark.net/

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Jörg Berghoff

Autor Kurzvorstellung:

Jörg Berghoff führt als freier Autor und Journalist seit 1998 ein Pressebüro für Tourismus, Kultur und Sport. Als Reisejournalist spezialisiert auf Irland, Großbritannien, Europa und Australien. Studium der Kunstgeschichte und Ethnologie, Winzermeister und Buchhändler.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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