Entspanntes Abschalten in der Vitasol-Therme

Wo sich Wasser und Wellness im Teutoburger Wald perfekt ergänzen

Im Alltags-Stress sehnen sich viele nach einem relaxten Wochenende. Wer möchte,  kann dieses prima benutzen, um etwa in der über Nordrhein-Westfalen hinaus bekannten VitaSol-Therme in Bad Salzuflen für einige Stunden oder einen ganzen Tag die Seele baumeln lassen. Die Philosophie hier in der Kannewischer Collection beruht auf vier Säulen: Ein angenehmes Maß an Bewegung, wechselwarme Anwendungen sowie körperliche und mentale Erholung. Ausflüge in den Teutoburger Wald runden auf Wunsch den erholsamen Urlaub ab.

Die VitaSol-Therme im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe hat ganzjährig geöffnet.

Thermalbäder gibt es in Deutschland häufiger, die Anlage in Bad Salzuflen zeichnet sich darüber hinaus durch den hohen Salzgehalt des Wassers aus. Mehrere Solebäder mit bis zu 38 Grad warmem Thermalwasser aus 1018 Metern Tiefe sorgen für Wohlbefinden. Vom Kleinkind bis ins hohe Alter fühlen sich an diesem ganz besonderen Ort alle Generationen wohl. Das Bad bietet mit einer Fläche von über 6000 Quadratmetern genügend Platz für alle seine Besucher.

„Am besten startet man mit einem kühleren Wasserbecken und sucht dann der Reihe nach immer wärmere Becken auf“, rät Betreiber Dr. Stefan Kannewischer. „Das ist für den menschlichen Kreislauf am Besten.“ Als Nachfahre einer bekannten Bäder-Dynastie weiß der Inhaber der vor 25 Jahren gegründeten „Kannewischer Collection“ ganz genau, worauf es beim Baden und Saunieren ankommt. „Bereits als Kind hat unser Vater mich und meinen Bruder in die Thermen des Familienbetriebs mitgenommen. Für mich war es ganz normal, das Wochenende schon in der Grundschule in einer Therme zu verbringen.“ Die frühen Erlebnisse haben die beiden Brüder geprägt. Ihre Leidenschaft gehört bis heute den Heilwirkungen des (Salz-)-Wassers. Zu den Betrieben der Kannewischer-Brüder zählt etwa die Kisssalis-Therme in Bad Kissingen, die Emser Therme, die Spreewald Therme Burg, die Caracalla Therme oder das Friedrichsbad, beides  in Baden-Baden.  

Vor allem auf die eigens installierte, große Regenwolke in der VitaSol-Therme von Bad Salzuflen ist Dr. Kannewischer stolz. Wie aus einem gigantischen Duschkopf mit Farbwechsel strömt hier das Wasser auf Knopfdruck aus einer Art Wolke. Der Schweizer Unternehmer hat in der VitaSol einiges umgebaut, um den hohen Ansprüchen an aktuelle Bäderkultur gerecht zu werden. Bei den Gästen beliebt ist auch das Miniatur-Gradierwerk innerhalb der Therme sowie das Fitness- sowie Wellness-Angebot. „Wir geben uns große Mühe“, so Kannewischer, „damit man nach ein paar Stunden oder einem ganzen Tag in unserer Anlage erfrischt und erholt wieder in den Alltag starten kann.“

Ganz in der Nähe der bekannten Badeanlage befindet sich der große Kurpark von Bad Salzuflen mit Seen und Ruhebänken, von denen aus man perfekt die Spaziergänger beobachten kann. Eine gut ausgeschilderte Abzweigung führt vom Kurpark aus direkt zur Therme – es ist kaum möglich, sich hier zu verlaufen. Bad Salzuflen am Teutoburger Wald ist ein ruhiger Ort, abseits der häufig anzutreffenden Reizüberflutung. Die stark salzhaltige Sole aus den insgesamt neun Bad Salzufler Quellen und Brunnen dient bis heute ganz verschiedenen Zwecken: Sie wird getrunken, inhaliert und in ihr wird gebadet.

Gerade Kurgäste schätzen besondere Details wie die für die Atemsysteme heilsamen Gradierwerke, aus denen täglich 600.000 Liter Sole rieseln. Dieses Konzentrat verströmt eine frische Meeresbrise. Dienten die Salinen ursprünglich allein der Salzgewinnung, so steht aktuell der positive Effekt auf den menschlichen Körper im Mittelpunkt. Nicht umsonst ist das ErlebnisGradierwerk am Kurpark bei den Kurgästen wie Einheimischen beliebt. Die angereicherte Luft kann in der Sole-Nebelkammer im Inneren bei sanfter Musik und wechselndem Licht besonders angenehm genossen werden.

Hier angebotene Kneipp-Anwendungen sowie die meist klassischen Kurkonzerte sorgen darüber hinaus für wohltuende Momente in Bad Salzuflen. Das Heilbad im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe wandelte sich seit der ersten offiziellen Badesaison im Jahr 1818 zu einem über die Landesgrenzen hinaus berühmten Hotspot für Gesundheit und Wohlbefinden.

In der Therme selbst hat man sich einiges einfallen lassen, damit der Wellness-Effekt für Angereiste wie Einheimische lange nachwirkt.

Unter die riesige, farbenfrohe Regenwolke in der großen Halle stellen sich häufig große

Gruppen von Badegästen. Beide Fotos: @Alexandra Rüsche

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Dr. Daniela Egert

Autor Kurzvorstellung:

Freie Journalistin, zweijähriges Volontariat beim Weltbild-Verlag, bevorzugte Themen: Reise, Kultur und Soziales. Ich bringe gerne interessante Reportagen von allen möglichen Ecken der Welt mit. Meine Leser sollen eine neue Seite einer bekannten Destination kennenlernen und mit mir zusammen spannende Abenteuer erleben.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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