Spezialitätenwochen rund um die Kastanie

Gleichzeitig rief Franz Tauber den Keschtnigel, ins Leben, Spezialitätenwochen rund um die Edelkastanie in Feldthurns, der in diesem Jahr schon zum 15. Mal (28.10. bis 6.11.) begangen wird. Dazu musste er zunächst einiges an Überzeugungsarbeit bei seinen Kollegen aus Gastronomie und Tourismus leisten. Inzwischen wurde dessen Programm wegen der großen Attraktivität für die Gäste ausgeweitet auf die Eisacktaler Kastanienwochen, die mittlerweile mehr als vierzehn Tage – vom 21. Oktober bis zum 6. November zelebriert werden. Zum zehnjährigen Bestehen heuer können sich Feinschmecker zwischen Vahrn und dem Ritten in 20 Gastbetrieben mit kreativen Kastaniengerichten verwöhnen lassen.
Neben den kulinarischen Genüssen kommen alle Naturliebhaber und Kulturbegeisterten auch bei einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit geführten Törggele-Wanderungen, Bauernmärkten wie dem „Niggl-Sunntig“, zünftigen Herbstfesten und Veranstaltungen wie einem Kastanienkochkurs oder Kastanienbraten rund um die Edelkastanie auf ihre Kosten.

Darum sind viele Kastanien so seltsam verdreht
Wer mit Wanderführer Beppi unterwegs ist, dem früheren Schullehrer aus Klausen, erfährt manches über die Natur und die Kastanie, das ihm sonst verborgen bliebe, wie die Celtis Australis oder auch Perückenstrauch. Denn Beppi ist Hobby-Botaniker. „Die Kastanie ist eine sehr empfindliche Pflanze“, weiß er. Sie dreht sich mit der Sonne, mit dem Wind und sie reagiert auf Wasseradern und Erdstrahlen. „Darum sind auch zahlreiche Kastanienbäume entlang des Wegs so seltsam verdreht. Da dreht sich die Rinde und der Baum. Aber das ist auch das Besondere: In einem Kastanienhain ist jede Kastanie ein Persönlichkeit für sich.“
Wer mehr über die Eisacktaler Kastanienwochen und die Kastanien-Kultur erfahren möchte: www.kastanie.it

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