Warum sind so viele Golfer unglücklich?
Diese Frage stellte der Brenninger sich bereits des öfteren. Und fand jetzt die Antwort:
„Weil sie zu wenig betrügen!“
Denn:
Sie schlagen und schlagen und schlagen – und schreiben tatsächlich voller Ehrlichkeit jeden einzelnen Schlag auf. Nach 9 Bahnen zählen sie zusammen, erblassen leicht und fühlen sich bereits ziemlich unglücklich.
Sauertöpfisch schlurfen sie über die zweiten 9 und hacken wütend in Mutter Erde.
Zum Schluss, am Tresen der Club-Bar, addieren sie erneut, können es nicht fassen, rechnen nach, ob dieses miserable Ergebnis wirklich stimmen kann – und es stimmt. Meist.
Einzige Hilfe nun gegen das Unglücklichsein – ein Bier.
Schwoam-mas owe.
Und ein zweites Bier.
Und noch eines.
Und noch mehrere.
„Am Ende des Abends“, mutmaßte der Brenninger, „ist bei denen der Führerschein weg und sie sagen sich: ,War wieder mal ein toller Golf-Tag!‘.“
Und alles nur, weil die meisten Golfspieler so ehrlich sind und nicht betrügen. Dabei ist Betrug – und der Brenninger dachte hier so ganz „nebenbei“ nicht nur an Golf – die gewissermaßen Grundlage für beständiges Glück.
Zynismus als Realität? Klar – vermutlich verstehen Betrüger einfach mehr vom Leben!
Eine Vorstellung, die Brenninger in diesem Moment der Erkenntnis verdammt unglücklich machte.
Weshalb er sich ein Bier bestellte.
Und ein zweites.
Und noch eines.
Und vielleicht sogar noch mehrere.
Jupp Suttner
Wer den Brenninger nicht kennt:
Der ist 47 Jahre jung, 1,77 m groß, bisweilen bis zu 80 kg schwer und ein typischer Freizeitsportler.
Er ist auch oftmals auf Reisen.
Was er unterwegs und zu Hause erlebt, lesen Sie jede Woche auf Sport-Stories.de und Reise-Stories.de – niedergeschrieben von Jupp Suttner.
Wobei schon allein am Alter ersichtlich ist, dass der Autor NICHT der Brenninger ist.
Wer genau hinter Br. steckt – wer weiß das schon…