Falkenhof Bad Füssing

Bio Vitalhotel Falkenhof – Bad Füssings beste Randerscheinung

Ankommen
Vom 8 km entfernten Bahnhof Pocking, bringt mich das Hoteltaxi an den Rand von Bad Füssing, zum Bio Vitalhotel Falkenhof  in der Paracelsusstraße. Nomen es Omen – Der Name ist ein Zeichen: Schon Paracelsus wusste, dass der Mensch alles zur Heilung erforderliche Wissen in sich trägt. Und in diesem ganzheitlichen Sinne hat Vorbesitzerin Karola Wider ab 1994 den Falkenhof aus den 70er Jahren um- und aufgebaut. Seit 2004 ist er biozertifiziert. 2011 kaufte die Familie Abfalter das Hotel. Johann Abfalter jun. ist seitdem Hotelchef und Karola Wider bringt sich als weiterhin segensreich mit ein.

Das Hotel wirkt schlicht, nichts ist übertrieben; überraschend viel Holz; rundum üppiger Baumbestand; kleiner Empfangsbereich, freundliche Mitarbeiter mit sympathischen niederbayerischen Wortschatzanklängen. Die 42 Zimmer sind sehr ansprechend und aufwändig baubiologisch gestaltet. Vermutlich hat mir mein metallfreies Ahornbett nebst Naturlatexmatratze in der ersten Nacht folgenden Traum beschert:

Der Gott der Quellen, Brunnen und fließenden Gewässer, der Fons mit den zwei Gesichtern, (die alten Römer haben sicher nichts dagegen, wenn wir ihn in Bayern auch Fonsi oder Alfons nennen), hat in meinem Traum ein Gesicht von Johann Abfalter senior und eins von Johann Abfalter junior. Dieser zweifach bartlose Fonsi sitzt patschnass auf einer sprudelnden Mineralwasserquelle während beide Münder ständig aus wechselnden Flaschen mit bunten Hütchen trinken und dabei Zahlen murmeln. Bei manchen Zahlen spucken sie aus und sagen: pfui Deife, bei anderen schwärmen sie: mei is des guat!… 

Da hab ich wohl im Schlaf den Vorabendvortrag des Hausherrn verarbeitet, bei dem es um die Wasserapotheke ging (Foto) und um die Interaktion der Frequenzen bestimmter Mineralwasser und Organe. Im Falkenhof dürfen die Gäste derzeit aus 7 St. Leonhards-Quellen ihre persönlichen Heilwasser erschmecken und haben die Favoriten dann für die Dauer des Aufenthalts ohne Limit zur Verfügung. Von den zwei Sorten, die mir wie Orangen- bzw. Johannisbeeröl die Kehle runterliefen habe ich am ersten Abend soviel getrunken, dass sogar meine Traumdepots übergelaufen sind…

Wohlig warmes Wasser
Gegen 7h bin ich putzmunter und suche das Thermalwasser, zu dem man vom Wohn- in den SPA-Trakt wandert. Erfreulicherweise wird das gesunde Wasser mit 36° Celsius per Direktleitung aufs Hoteldach gepumpt. So erspart man sich den Rummel in 3 gut besuchten Bad Füssinger Thermen. Die Hoteltherme hat zu meinem Entzücken ein kleines Innen- und ein großes Freiluftbecken – mit Aussicht ins Grüne.  Ob den Einheimischen wohl bewusst ist, auf was für einem Schatz sie leben? Mich treibt aktuell der Reiz der Knappheit ins wohlig warme Wasser. Nach 480-500 gebremsten Schritten sind die 20 empfohlenen Minuten vorbei und ich begebe mich 3 Stockwerke tiefer (der SPA-Bereich hat insgesamt 1200 qm). Zuerst in die Solegrotte, meine erste Ruhe-Oase und danach in einen der Schwebesessel mit Blick ins Grüne. Genuss pur!

Ein Bio-Universum
Im Aufzug gibt es noch ein Ayurveda-Hinweisschild aber der bodenständige Hausherr ist dabei, dieses Behandlungssegment abzubauen. Ayurveda (die Lehre vom langen Leben) ist ein Universum für sich und erfordert einen Riesenapparat, der einen Hotelbetrieb schnell überfordern kann.

Wer über ein eigenes Universum aus bestem Thermal- und Mineralwasser verfügt mit einem System, das von der Ernährung über die Einrichtung bis hin zu Putzmitteln alles kontrolliert biologisch anbietet, ist gut beraten, sich nicht zu verzetteln, sondern das bestehende hohe Niveau unter Einsatz aller Kräfte zu halten.

Lecker essen
Zwei Stunden später auf der Restaurantterrasse beim Bio-Frühstück (mit dem leckersten Brot der Umgebung), kommt es mir vor, als wäre ich einem Jungbrunnen entstiegen. Eine angenehme Laschheit überkommt mich und die Ahnung macht sich breit, dass der Prozess der Geschwindigkeitsreduktion, die der Kuraufenthalt im Falkenhof mit sich bringen soll, bereits begonnen hat. Zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich auf einem Büffet StuZi-Produkte. Käse und Molke aus Stuten- und Ziegenmilch.

Licht, Liebe, Lebensfreude
Egal, wann man sich im Falkenhof wo aufhält: kein Bereich wirkt je überfüllt – alles verläuft sich – selbst bei bester Hotelbelegung. Es tun sich immer mehr kleine Schätze auf: Der gemütliche Nachmittags-Teeraum mit Tees aus eigenem Sammelfundus der Umgebung; der unbegrenzte Zugang zu Mineralwasser mit persönlicher (Frequenz)-Note (ich habe noch nie ein wohlschmeckenderes Mineralwasser getrunken); die basische VitalGourmet-Kost gegen Übersäuerung. Zugang zu interessanten Wohlfühl- und Heilmethoden wie z.B. Aqua Balance mit Elfriede Güter (Foto ganz oben/Copyright Creative Navigation) gegen unterschiedlichste Beschwerdebilder und zur Prävention. Bei einigen Versuchspersonen hat es die pränatale Phase im Mutterleib wieder wachwerden lassen. Ich gestehe, dass ich mich an diese Zeit beim besten Willen nicht erinnere und einfach nur das angenehme durchs Thermalwasser getragen werden genossen habe. Völlig neu für mich: Jin Shin Jyutsu® zum Aktivieren der Selbstheilungskräfte. Kordula Wider vermittelt als Präventologin® (auch neu für mich) das Strömen sehr überzeugend (Foto). Ob und wie die einzelnen, sehr einfachen “Handgriffe” letztendlich Wirkung zeigen, werde ich ausprobieren. Ein Kosmetikprodukte-Angebot und viele Massagen erweitern die Palette.

Abfalters – mit allen guten Wassern gewaschen
Das Hotel reflektiert sein Motto: “Licht, Liebe, Lebensfreude” unaufdringlich überall. Der junge Chef, Hans Abfalter ist überzeugter Auf-dem-Land-Leber und strahlt jene Ruhe aus, für die sein Hotel steht. Trotz hohen Arbeitspensums verbreitet er Null Hektik. Er will seine Gäste zum Schwingen bringen, indem sich ihr Lebenstempo erst mal verlangsamt.  Auf Touren kommen sie dann von ganz alleine – und verändern vielleicht entscheidende Dinge in ihrem meist zu hektischen, ungesunden Leben… Ein zweites Hotel wird von Mutter Abfalter geführt. Nicht hier, sondern in Schneizlreuth: das Mauthäusl, wo heilendes Aerosol des nahen Wasserfalls auch wieder den gesunden Wasserkreis schließt.

Johann Abfalter sen. kam eher zufällig zum Mineralwasser, quasi wie die Jungfrau zum Kind, und ist dann finanziell ins kalte Wasser gesprungen. Heute verfügt er über 8 bereits sprudelnde Quellen und sein größtes Hobby ist es, weitere aufzuspüren und diese zu erschließen. Der ältere Sohn und die Tochter sind in der Geschäftsführung der St. Leonhards Quelle involviert.

Nachdem die vorhandenen Quellwasser längst mithilfe der Frequenzlehre von Paul Schmidt zur Wasserapotheke deklariert wurden und das Leben der Abfalters vom Wasser nicht mehr wegzudenken ist, sucht man seit geraumer Zeit nach Örtlichkeiten für eine Wasserakademie, was – wegen oft erheblicher Vorbehalte – nicht ganz leicht ist. Eigentlich soll es gleich eine Lebensakademie werden? Wasser ist Leben – daran führt kein Weg vorbei. Vater Abfalters zweite Leidenschaft sind Pferde und deren Kreuzungen. Derzeit hat er 140 Stück auf 3 Höfen. Seit einiger Zeit wird StuZi produziert. Gesunde Produkte aus Stuten- und Ziegenmilch. Vertrieb derzeit noch über Internet. Es wäre eher verwunderlich, wenn daraus keine Erfolgsstory würde…

Bad Füssing und Umgebung
Mit dem Charme alter Kurorte wie Bad Wörishofen, Bad Pyrmont oder Bad Oeynhausen etc. kann keiner der drei, erst ab den 60er Jahren gebauten, Orte im Rottaler Bäderdreieck (Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach) mithalten. Dafür sprechen wir hier von der größten Thermalregion Deutschlands, deren Wasser aus 1000 m Tiefe eine europaweit einmalige Mineralienzusammensetzung hat. Dieses Naturprivileg mag ein besonderes Augenmerk auf urbanen Glanz beeinträchtigt haben.

Dafür bieten die Inn-Auen endlose Möglichkeiten zum Wandern, Radeln, Golfen, Baden… und wer Sehnsucht nach bildschönen alten Orten hat findet sie in naher Umgebung, z.B. Passau, Burghausen, Altötting oder im angrenzenden Österreich. In und um das sehr saubere und übersichtliche Bad Füssing herum sprießt und grünt es überall, was angenehm auffällt. Markantestes Merkmal im Ort sind die interessant und unterschiedlich, mittels Schablonen beschnittenen Alleebäume. Freitags bietet der Bauernmarkt Produkte aus der Region zu Preisen an, von denen Münchner nur träumen können.

PS: Beim Verlassen des Falkenhofs habe ich einen Gästebucheintrag entdeckt, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: Freitag, 13.6.14: “Wenn Sie hier nicht glücklich sind, dann sollten Sie auch nicht mehr nach dem Glück suchen. Denn einen besseren Ort werden Sie nicht finden.” … 

Pressekontakt: creative navigation 

Siehe auch: Wasser ist Leben – die Bücher von Dr. med Fereydoon Batmanghelidj

(Rena Sutor/PTM)
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Falkenhof – ein Gedicht!

Den veritablen Wassermann
Trifft man in Bad Füssing an
Im Falkenhof mit Bio Brand
Exot im Krankenkassenland

Vitaldynamisch einwandfrei
Wasserspektrum Top hoch 3
Therme auf dem Dache cool
Salzwasser… Swimmingpool

Wasserapotheke schmecken
Eigene Frequenz entdecken
Solegrotten, Schwebeliegen
Stress total normal besiegen

 

Strömen im Jin Shin Jyutsu
Aqua-Balance-Traum: Juhu
Yoga, Sauna und Massagen
SPA – auf mehreren Etagen

Ohne Konkurrenz die guten
Tafelfreuden von den Stuten
Biologisch und sympathisch
Alles fließt nichts ist statisch

Lebensfreude, Liebe, Licht
ohne Apothekenpflicht…

© Rena Sutor/PTM

 

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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