Auszeit am Zürichsee: Das Sorell Hotel Speer

Mitten in der Altstadt von Rapperswil, nur wenige Schritte vom Zürichsee entfernt, empfängt das frisch renovierte Sorell Hotel Speer seine Gäste. Das charmante Boutique-Hotel verfügt über 56 Zimmer und Suiten. Wenige Schritte vom Bahnhof gelegen, erweist sich das Viersterne-Haus in Rapperswil als idealer Ausgangspunkt, um die hiesigen Sehenswürdigkeiten entdecken.

In Rapperswil, der charmanten „Rosenstadt“ am Zürichsee, flaniert man durch verwinkelte mittelalterliche Gassen. Auf einem Felsensporn thront das imposante Schloss Rapperswil, das mit seinem herrlichen Panoramablick auf die Alpen und den Zürichsee lockt. Im Sommer duften die vielen Rosengärten, die der Stadt ihren Beinamen verleihen. Ein Spaziergang entlang der Seepromenade vermittelt mediterranes Flair. Die Fußgängerholzbrücke auf die Halbinsel Hurden lädt zu einem Spaziergang über Wasser ein.

Aktive Besucher können den 47 Kilometer langen Zürichsee-Rundweg erkunden. Gut fügt es sich da, dass das Sorell Hotel Speer kostenfreie Leih-Fahrräder zur Verfügung stellt. Auch die „Grand Tour of Switzerland“, der schönste Roadtrip der Schweiz, bietet in Rapperswil einen Foto-Spot: Im Hintergrund erhebt sich das Alpenpanorama mit dem markanten Speer, dem Namensgeber-Berg des Hotels.

Von Zürich aus lässt sich Rapperswil einfach erreichen. Die S-Bahn von Zürich-Hauptbahnhof braucht eine gute halbe Stunde und zuckelt dabei am malerischen Seeufer entlang. Kein Wunder, dass man Rapperwil schon vor mehr als hundert Jahren als Ausflugsort entdeckte. 1904 wurde für diese Klientel das Hotel Speer eröffnet, das zunächst über drei Generationen in Privatbesitz verblieb.

2017 wurde es von der Schweizer Hotelgruppe Sorell übernommen, die ihrerseits eine spannende Geschichte hat: 1894 taten sich in Zürich ein paar Bürgersfrauen um Susanna Orelli, Witwe eines Mathematik-Professors, zusammen, um gegen die weitverbreitete Trunksucht vorzugehen. Mit ihrem „Frauenverein für Mässigkeit und Volkswohl“ gründeten sie alkoholfreie Gastwirtschaften – Grundstein für eine gemeinnützige Genossenschaft, die heute auch 15 Hotels umfasst. Der Name Sorell ist eine Referenz an die einstige Vereinsgründerin.

Vom Familienhotel zur Sorell-Gruppe

Derzeit richtet sich die Schweizer Hotelgruppe Sorell neu aus. Zu Jahresbeginn gab es ein Rebranding. Man setzt nun verstärkt auf Nachhaltigkeit, Individualität, den Boutique-Charakter und das lokale Umfeld der einzelnen Häuser. Das Sorell Hotel Speer, das gerade frisch renoviert wurde, ist das erste Haus, das die neue Markenidentität verkörpert.

Neues Markenkonzept: Nachhaltigkeit und Boutique-Charakter

Die Schweizer Interior-Designerin Virginia Maissen hat den neuen Look gestaltet. Sie setzt auf sanfte Farben und hochwertige Naturmaterialien, auf Möbel und Böden aus Holz sowie Schilftapeten. Stauraum ist reichlich vorhanden. Wir freuen uns über die Yogamatte im Schrank. Einige Zimmer bieten eine Küchenzeile mit Induktionsplatte. Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben: Das Hotel ist „Swisstainable“-zertifiziert.

Textile Wandbespannungen mit alten Kupferstichen holen die Ansichten von Stadt, See und Alpenpanorama ins Haus. Wir nächtigen unter einem Bild des Schloßbergs. In den Gängen hängen historische Schwarzweiß-Fotos des Städtchens.

Wohlfühlen: Lobby, Restaurant und kleine Extras für Gäste

Die gemütliche Hotel-Lobby hat Wohnzimmer-Charakter. Hier kann sich der Gast kostenfrei mit Wasser, Kaffee, Tee und Obst erfrischen. Auch Tageszeitungen liegen bereit. Nebenan hat sich das asiatische Restaurant Sayori eingemietet, das auch die lauschige baumbestandene Terrasse nutzt. Vormittags frühstücken hier die Hotelgäste.

Das Sorell Hotel Speer verbindet Tradition, Komfort und nachhaltiges Design – der perfekte Ort, um die vielfältigen Angebote von Rapperswil und Zürichsee zu erkunden.

Sorell Hotel Speer
Obertorplatz 1
8640 Rapperswil-Jona, Schweiz

Preise: Doppelzimmer ab ca. CHF 150 pro Nacht (variabel je nach Saison und Buchungszeitpunkt)

Fotos: Antje Rößler

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Antje Rößler

Autor Kurzvorstellung:

Antje Rößler reist gern und liebt die Schönen Künste. Beides verbindet sie in ihrer Tätigkeit für diverse Tageszeitungen und Magazine: von der „Süddeutschen Zeitung“ über das America Journal bis zum Forum Magazin. Sie lebt in Berlin und in der Uckermark – abgesehen von ausgedehnten Winter-Aufenthalten in tropischen Gefilden. Sie hat an der Berliner Humboldt-Universität Musikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. Ein Auslandsjahr verbrachte sie mit einem Fulbright Stipendium in Kansas City. Sie war mehrfach Stipendiatin der German Studies Association. Als Musik-Expertin arbeitet Antje nun regelmäßig für Fachmagazine wie „Das Orchester“ oder „neue musik zeitung“ und lehrte Music History am Nazareth College (New York). Ihr neues Buch handelt von der Musikstadt Meiningen (Thüringen).

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

Dieser Beitrag enthält möglicherweise Inhalte, die im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit Marken, Hotels oder Partnern entstanden sind.

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