Horror hat einen Namen – „Streif“. Die berühmteste Skiabfahrt der Welt. Sie zerschmettert Karrieren – und bringt ihre Sieger in die Ruhmeshalle der Unendlichkeit. An diesem Samstag ist es mal wieder so weit – Kitzbühel 2015. Eine Jubiläums-Abfahrt: die 75. Austragung. Ein Rennen, bei dem selbst Super-Stars immer noch blass werden. Denn: Der Starthang ist ein Schock. Die Stürze sind ein Wahnsinn. Und der Spannungsgehalt nicht mehr zu überbieten. Was Wimbledon für die Tennis-Fans und Monte Carlo für die Formel 1-Freaks – das ist dieses Tiroler “Event” für die Schnee-Szene: Der absolute Höhepunkt der Saison. Den man unbedingt besuchen sollte. Falls Sie auf die Schnelle noch ein Quartier benötigen: Fragen beim Verkehrsamt (Adresse siehe am Ende der Story) kostet – nichts.
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Fotoa:
Die Ktzbüheler Streif: Wahnsinn pur
Text:
Jupp Suttner
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“Event”? Aber sicher. Denn Kitzbühel bezieht nicht nur aus dem Sport, sondern auch aus der Show seine Faszination: Die einen sagen, “Kitz” sei im Grunde ein “Münchner” Rennen. Weil sämtliche Schicki-Mickis Münchens sich am jeweiligen Weltcup-Wochenende in ihre Pelzmäntel zu werfen pflegen, um zur großen Hahnenkamm-Sause zu sausen. Und die anderen behaupten, Kitzbühel sei im Grunde ein “Wiener” Rennen – weil sämtliche Promis der Donau-Metropole es ihren Münchner Spezis gleich tun. Gefeiert wird vereint.
Was zum Teufel macht diesen Kitz-Mythos aus? Keine Frage: Das Grauen. Das Entsetzen. Sowohl jenes der Fahrer, wenn sie zum ersten Mal in ihrer Karriere am Start oben stehen. „Scheiße!“, hat sich Olympiasieger Stephan Eberharter bei seinem Premieren-Auftritt dort gedacht, „Scheiße!-Scheiße!-Scheiße! Sind die verrückt?“ Und Franz Klammer durchfuhr nur ein einziger Gedanke: „Da fahr’ ich nicht ’runter!“ Natürlich fuhr er ’runter – „es wurde meine Lieblingsstrecke“. Gleichfalls Grauen und Entsetzen bei den Zuschauern – freilich eher eines der gesucht-grusligen Art: wie wenn man alleine zu Hause sitzt und sich um Mitternacht einen Horrorfilm im Fernsehen antut und plötzlich die Gardine raschelt.
Das gleiche Gefühl treibt die Menschen an die Streif. Doch es ist keine Gardine, die raschelt, es ist kein Windhauch durchs offene dunkle Fenster, der ihnen die Nackenhaare aufrichtet – es ist ein Knattern. Das Knattern eines Hubschraubers. Er knattert exakt so wie die Hubschrauber in den alten Vietnam-Filmen immer knattern. Ein Geräusch der Gefahr. Ein Gänsehaut-Geräusch. Hören Sie es?
Der Heli windet sich nach oben, Richtung Start. Zurück lässt er ein Gefühl der Beklemmung. Wen wird es diesmal erwischen? Denn irgendeinen erwischt es immer. Abfahrtslauf ist ein Hasardeur-Spiel. Ein Tanz auf der Rasierklinge. Und manchmal ein Totentanz. Letzterer kam in Kitz freilich noch nie zur Aufführung. Aber was für Stürze und Dramen! Man denke nur einmal an die beiden letzten Jahre:
2008: Der US-Amerikaner Scott McCartney erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma, muss in ein künstliches Koma versetzt werden – tritt aber im Winter darauf in Kitz selbstverständlich wieder an.
2009: Der Schweizer Daniel Albrecht erleidet gleichfalls ein Schädel-Hirn-Trauma und muss ebenso in ein künstliches Koma versetzt werden. Dazu noch eine Lungenquetschung.
2011: Der Österreicher Hans Grugger stürzt im Training derart schwer, dass er mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma vier Wochen auf der Intensivstation liegt und nie mehr in den Weltcup zurück kehrt.
30 000 Menschen eilen jedes Jahr nach Kitzbühel, um live-haftig jene nervenzehrende Gänsehaut-Qual zu genießen. Und Millionen blicken zu Hause nervös auf die Uhr, wie lange es noch dauert bis zum Beginn der Fernseh-Übertragung. Auf dem Programm: Abfahrtslauf. Downhill. Descente. Die große Nummer.
“Quote 3:7 auf Matthias Mayer!”, kreischt ein Buchmacher. Die Menschen drängen sich um sein mobiles, kleines Wettbüro. Sie setzen auf Sieg oder auf Platz. Und sie kaufen Würste und Souvenirs und Schnaps. Sie gröhlen und singen und schwingen Kuhglocken und schleppen Transparente den Berg hinan.
Die meisten sind gestern Abend bereits angereist und haben die halbe Nacht durchgemacht und den Rest der Nacht den Ort tyrannisiert. Die VIPs hat es nicht gestört – die kamen selbst kaum ins Bett. Aus dem Lautsprecher im Zielraum brüllt die patriotische Stimme des Ansagers. Die Helden von gestern werden begrüßt – Klammer, Grissmann, Schranz, Sailer, als er noch lebte.
Die ganze “Streif” hinauf stehen die Menschen dicht gedrängt – um einmal im Leben zu sehen, ob das wirklich so schlimm ist, wie es im Fernsehen immer wirkt. Und sie sehen – es ist viel schlimmer. Es stockt ihnen der Atem beim Anblick der Athleten. Wie Auto-Boliden rasen die Ski-Piloten an ihnen vorbei – wuuuuuusch! Zwei Minuten später der nächste – wuuuuuusch! Abfahrtslauf – die Formel I des Skisports. Und Kitzbühel – keine Frage – ist das Monte Carlo. Wengen, Gröden, Garmisch-Partenkirchen und Val d’Isére sind die anderen Formel-I-Orte. Die Klassiker. Aber eine Klasse unter Kitz. Und die restlichen Abfahrts-Orte sind sicher nett, aber ebenso sicher Formel II.
Auto und Ski – ein realer Vergleich: das große Geld, der Rausch der Geschwindigkeit, die wahnwitzige Gefahr – kennen beide. Dazu die Angst. Der Mut. Die Materialfrage. Das Streckenstudium. Die Unwirklichkeit des Grenzbereiches. Das Glück des Überlebens. Und hinterher verspritzter Champagner. Nachdem es vorher vielleicht ein Groupie war. Der einzige Vergleich, der hinkt: die Knautschzone. Jene der Ski-Hasardeure ist nur millimeterdünn.
Dafür brauchen sie keinen Feuerlöscher. Obwohl ihr Sport heiß ist wie kein zweiter im Winter. Eine Snow-Show-Mischung, die das Blut zum Kochen bringt. Das geilmachende Gladiatoren-Derby der Testosteron-Bomber: Davids Fight gegen den riesigen Berg Goliath. Vor jedem Start die gleichen Fragen: Wird der Riese Streif den Zwerg zerquetschen? Oder der Winzling der mächtigen Naturgewalt ein Schnippchen schlagen? Hasst der Zwerg den Berg? “Nein”, verriet mal Franz Heinzer, dreifacher Schweizer Kitz-Sieger, “du darfst ihn nicht hassen. Sondern du musst ihn lieben. Nur dann hast du eine Chance gegen ihn.”
Die Naturgewalt und die Gefahr. Die Geschwindigkeit und das Geld. Die Witterung von Sex. Das grauenhafte Knirschen von Stahlkanten auf Eisplatten, erinnernd an eine Sense und seinen Mann. Der Geruch der Sensation. Dies sind die wichtigsten Ingredienzien des Abfahrtslaufes. Die Faszination des Spektakels liegt an der Lust am Entsetzen. Eine Art Stierkampf im Schnee – hoffentlich geht’s gut aus! Wenn nicht – war man zumindest dabei. Ein erheblicher Bestandteil des Abfahrts-Publikum ist so morbide wie jenes in der Stierkampf-Arena oder wie jenes am Rande der Autorennpisten. Seelenabgründe – so steil wie die “Streif”.
Gelegentlich geht es schlecht aus. Doch für einen von allen gibt es immer ein Happy-end – eines, das ihm unvergesslich bleibt in seinem ganzen Leben. Sein Abfahrts-Sieg. Soviel wert wie sieben Slaloms. Er macht ihn berühmt. Auf einen Streich. In einer Abfahrt zu siegen, ist das Höchste des Winters.
Und warum wiederum ist Kitzbühel das Höchste des Höchsten? Nicht nur des Grauens – sondern auch der Tradition wegen. In der Hahnenkammbahn: ein britisches Ehepaar, eine Handvoll Holländer, zwei Deutsche sowie ein Einheimischer mit hollywoodmäßigem Silberhaupthaar. “Fahren Sie auch Ski?”, fragen die Briten den Austria-Gentleman. “Sometimes”, lächelt er. Ein Niederländer erklärt dem englischen Paar, wer der Mann ist: Ernst Hinterseer – der Slalom-Olympiasieger von 1960. “Oh”, sagt die Londoner Lady, “und die Beine – alles okay?” Hinterseer nickt: “Dreimal gebrochen.” Der Mann der Britin: “Aber Ihr Herz wurde nicht gebrochen!” Hinterseer lächelt. “No…”
Dann vom Gondelausstieg zum Starthäuschen. Man glaubt den Angstschweiß zu riechen. “Am Starthang”, deutet Hinterseer hinab, “ist immer das blanke Eis. Als normaler Skifahrer hat man da gar keine Chance. Die Rennfahrer hingegen – die mögen es so. Die hassen es höchstens, wenn der Schnee weich ist und bricht.” Oder wenn miserable Sicht herrscht.
Kitzbühels Starthang ist die Brutalität schlechthin. Der Südtiroler Olympia-Bronze-Gewinner Roland Thöni einst: “Du stehst am Start, schaust ‘runter – und hast das Gefühl, ein Turmspringer zu sein.” Steilheit hoch drei. Österreichs Abfahrts-Weltmeister Harti Weirather: “Von 0 auf 100 in 3 Sekunden…”
Und gleich nach diesem auf 1 652 Metern Höhe gelegenem Wahnsinns-Start wartet bereits die atemberaubende “Mausefalle”. Die unbarmherzig zuschnappt, wenn man nicht aufpasst. Oder wenn man “defensiv”, also mit Angst, diese Passage bewältigen will und mit zu starker Rücklage an diese Kante kommt. Dann fliegt man bei Tempo 120 nicht die normalen 20 bis 25 Meter durch die Luft, sondern wesentlich weiter. Und stürzt.
Wobei diese Stürze in der Mausefalle fast immer glimpflich ausgehen. Sie wirken zwar unglaublich spektakulär – sind aber weitaus weniger tragisch, als es den Anschein hat: weil Stürze in Steilstücken wesentlich ungefährlicher enden, als wenn der Körper nach langem Luftflug krachend im Flachen aufschlägt.
“In der Mausefalle”, schildert Hinterseer, “rattert es, als ob man über eine Ziehharmonika fahren würde”. Manche Piloten befinden sich dort mehr in der Luft als im Schnee. Und: In der “Mausefalle” gibt es für die Athleten keine Überlegung – “voll ‘reinhauen, voll da sein”, grinsen die Cracks. “Das grausame an Kitz und der Mausefalle ist”, erinnert sich Weirather, “dass du dich nicht darauf vorbereiten kannst. Auf anderen Strecken hast du 30 Sekunden oder mehr Zeit, dich auf so eine Kante einzustellen. Hier nicht.”
Das ist zur heutigen Zeit so und das war zu Weirathers Zeit so. Er – der Weltmeister von 1982 – fuhr gewissermaßen “gestern”. Und vorgestern? “Da war es noch schwerer!”, weiß Ernst Hinterseer. “Die Skistiefel waren nichts weiter als bessere Bergschuhe – man musste sich, um Halt zu kriegen, mit den Zehen festkrallen!” Keine Sicherheitsbindung (sondern Langriemen), keine Super-Stahlkanten, keine Sturzhelme – und keine Sturzräume. “Eigentlich war das ein Wahnsinn, was wir trieben – so knapp an den Bäumen vorbei…”
Wahnsinn war auch, was sich beim Weltcup-Rennen 1992 in der Mausefalle abspielte, als “es einen Ami, ich habe den Namen vergessen”, so Hinterseer, “wie einen Drachenflieger über den Zaun gehoben hat – in die Nähe eines Steinhaufens. Ich dachte, der is hi. Wir waren alle ganz still. Dann ist er aufgestanden und hat die Arme und Fäuste geschüttelt wie ein Boxer nach einem Sieg.” Seitdem gibt es Fangnetze an dieser Stelle.
Weiteres Positivum der Jetzt-Zeit: “Früher war man schon mit Startnummer 20 ein armer Teufel. Heute hingegen sind die Chancen fast für alle gleich – das ist gut für die jungen Fahrer.” Eine “Naturabfahrt” ist die Streif trotzdem geblieben.
Nach dem Rennen trauen sich wagemutige Touristen die Streif hinab. “Es ist eine Gaudi”, lacht Hinterseer, “wie es die Leute da ‘runterhaut. Zum Schwingen ist es ihnen zu eisig – und Schussfahren, das wissen die Leute, würden sie nicht überleben…”
Auch 20 Paar Würstl haben es einmal nicht überlebt. Und das kam so: Hansi Hinterseer – Ernstls talentiertester Sohn und späterer Riesenslalom-Vize-Weltmeister 1974 in St. Moritz sowie späterer Star der volkstümlichen Musik-Szene – “ist auf der Seidlalm beim Opa aufgewachsen – denn ich war damals viel unterwegs, in Amerika. Jedenfalls ist der Hansi immer mit den Ski in die Schule gefahren. Und einmal, mit neun Jahren, hat er 20 Paar Würstl gekauft, ist mit der Bahn ‘rauf – und mit den Ski dann zur Alm ‘runter. Im Abschnitt ‘Steilhang Ausfahrt’ hat es ihn fürchterlich geschmissen – und die Würstl sind alle aus dem Rucksack ‘raus- und durch die Gegend geflogen.”
Steilhang Ausfahrt – nicht nur in puncto Würstl-Transfer, sondern auch in puncto Weltcup-Sieg eine extrem entscheidende Stelle. Denn wer diese hängende Kurve nicht richtig erwischt, ist im folgenden Flachstück ein armer Teufel, was das Tempo betrifft.
In einem Flachstück war es auch, wo der Niederbayer Klaus Gattermann 1986 seinen unvergesslichen Sturz baute. Er kann heuer seinen quasi 29. Geburtstag feiern. Unendlich lange schoss damals sein Körper Kopf voraus durch die Luft, schlug auf mit einer Brachialgewalt, die das Blut gefrieren ließ. Dann die Fernsehbilder seines Abtransportes, die Szene des wie leblos am Helikopter baumelnden Gattermanns: Bilder, die auch heute immer noch gezeigt werden und jedes Mal erneut schockieren. Der Sturz-Pilot, sanft lächelnd wie immer: “Es gibt halt mehrere Möglichkeiten, berühmt zu werden…”
Berühmt ist auch der Zielschuss. “Man muss es laufen lassen”, schärft Ernst Hinterseer ein. “Wer die Ski quer stellt, ist sofort weg vom Fenster.” Erschwernis dort: “Der Schatten, der vom Hahnenkamm herabfällt – das ist wirklich brutal.”
Schließlich noch der atemberaubende Zielsprung, wenn die Knie schon weich wie Watte sind – geschafft! Wichtig in Kitz: Bereits in den Trainingsläufen muss voll gepowert werden, um die Strecke wenigstens einigermaßen in den Griff zu bekommen. Die beste Sieges-Chance besitzt auf der Streif trotzdem nicht der tollkühnste Draufgänger, sondern der Routinier mit Verstand.
Und der Mann mit den besten Nerven. Heute zähmt sie jeder für sich alleine. Einst jedoch herrschte in den Abfahrts-Starträumen eine Art Psycho-Krieg – man nahm sich gegenseitig hoch und frozzelte in einer Tour. So versuchte beispielsweise mal der vor wenigen Jahren an Krebs verstorbene Südtiroler Erwin Stricker, den tiefreligiösen Kanadier “Jungle” Jim Hunter im Kitzbüheler Startraum die Fassung zu rauben – indem er plötzlich mit einem unanständigen Porno-Heftchen vor seiner Nase fuchtelte und lauthals daraus rezitierte. Doch Hunter – Strickers bester Freund übrigens und zugleich Yoga-Freak und Konzentrations-Genie – ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Während Stricker an jenem Tag wieder mal fürchterlich stürzte.
Noch fürchterlicher gestürzt ist in Kitzbühel Hunters Landsmann Brian Stemmle, der am 14. Januar 1989 eine Nierenquetschung, einen Harnröhrenriss, Darmnriss, Milzriss und Beckenbruch davontrug – aber selbstverständlich wegen dieser Kleinigkeiten nicht den Skisport an den Nagel hängte, sondern ein paar Winter später sich wieder erholt hatte und in die Weltklasse zurückkehrte. Sowie in Kitzbühel startete. Logisch.
“Solche Persönlichkeiten wie Stricker, Hunter oder Stemmle”, meint Hinterseer, “fehlen dem Abfahrtssport heute. Denn wo der Stricker auftauchte – da ist immer irgendwas passiert…” Auch der Schweizer Roland Collombin war stets für action gut. 1974 beispielsweise vergnügte er sich vor dem Kitz-Start noch mit einem Stubenmädchen. Zimmergenosse Bernhard Russi, der Olympiasieger 1972, hatte im Hotel etwas vergessen, kehrte zurück – und war von Collombins Clinch-Anblick derart paralysiert, dass er keine Sieges-Chance mehr besaß. Für Collombin hingegen hielt dieser Tag noch einen weiteren Höhepunkt parat – er gewann das Rennen auf der Streif. Es dürfte dann auch noch eine nette Nacht geworden sein.
Abfahrtslauf/Downhill/Descente – am Samstag geht es in Kitzbühel wieder an den Start. Schnallen Sie sich in Ihrem Fernsehsessel an. Oder kommen Sie nach Kitz.
Aber hören Sie dort nicht auf den Hubschrauber. Oder doch.
Jupp Suttner
Infos zum Rennen:
hahnenkamm.com
Infos zum Ort:
kitzbuehel.com
Infos zur Region und zum Land:
kitzbueheler-alpen.com
tirol.at
austria.info