Abgefahren! Ski-Reporter unterwegs – Dieses Mal in Zell am See

ABGEFAHREN!
Die Ski-Reporter von Reise-Stories.de unterwegs im Schnee. Jede Woche wieder! Um aktuell zu schildern, wie es auf den Pisten in … gerade aussieht. Dieses Mal in Zell am See!

Wer glaubt, sich im Frühjahr sicherheitshalber zum Skifahren auf die Gletscher zurückziehen zu müssen, um garantierten Pistengenuss zu erleben, der wird dieser Tage in Zell am See im Skigebiet Schmitten eines Besseren belehrt.
Text & Fotos
Adelheid Wanninger
20150316_112008-1 Bequem bringt uns der Bus des Münchener Reiseunternehmens Geldhauser nach Zell am See. Oft wird die Ortschaft in einem Atemzug zusammen mit Kaprun genannt und irgendwie hat sich der Gedanke „Skifahren am Gletscher“ in unsere Köpfe geschlichen.
Der Winter in Zell am See-Kaprun reicht ja vom ewigen Eis des über 3.000 Meter hohen Kitzsteinhorns bis zu den Ufern des zugefrorenen Zeller Sees. Gleich drei Skigebiete stehen zur Auswahl: das Kitzsteinhorn, die Schmittenhöhe und der Maiskogel.
Wir fahren auf Empfehlung unseres versierten Reisebegleiters Franz Gerstmayr zur Talstation der Schmittenhöhe und sehen uns das Skigebiet an, das man direkt vom Nobel- Ort Zell am See aus erreichen kann. Drei Guides der heimischen Skischule begleiten uns, darunter Skischulchef Lorenz Wallner. Mit der Gondel geht es hinauf bis auf 2000 Meter Höhe. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf das Kitzsteinhorn mit seinem Gletscher-Skigebiet und den Großglockner, der sich jedoch gerne zwischendurch in ein paar Wolken hüllt. Nicht so schlimm, der einzigartige Panoramablick bietet weitere dreißig Dreitausender!
20150316_113620Wir genießen unsere Abfahrt auf den top-präparierten Pisten und wählen zunächst die Talabfahrt, eine schwarze Piste und -zeitig am Tag- noch bis zum letzten Schwung „knackig“ zu fahren.  Bemerkenswert ist, dass Talabfahrten sogar für alle Könnerstufen möglich sind und man zwischen blauer, roter und sogar schwarzer Piste wählen kann, erklärt Ski-Guide Lorenz. Wieder zurück im Schmittental  heißt das nächste Ziel Sonnenalm. Sonnkogelbahn und Sonnengratbahn sind gerade am Vormittag  durch ihre Höhe und Lage perfekt für Frühjahrs-Carvingschwünge.
Das Netz von 26 Seilbahnen und Liften spannt sich weitläufig über den Hausberg von Zell am See und erschließt dabei 77 bestens präparierte Pistenkilometer. Neben Skifahrern sind hier auch Freeskier und Snowboarder in ihrem Element. Im Snowpark mit Jumps, Rails, Boxen und Kicker, trifft sich die Szene zum ultimativen Schneespaß. Wir lassen das zwar lieber, nehmen dafür aber ein anderes spaßiges Highlight wahr: die längste Funslope der Welt!  Ab geht es über Wellen, durch Tunnel und Schnecken und wer es schafft, schlägt mit seinem Skistecken auf einen großen Gong. Das sorgt für Actionund macht nicht nur Kleinen Spaß.
Dienstags bis donnerstags, so erzählt Lorenz, könnten Wintersportler mit einem gültigen Skipass sogar auf der Nightslope im Dunkeln ihren Wintersporttag verlängern und die beleuchtete Piste mit herrlichem Blick auf Zell am See befahren.
So weit sind wir noch lange nicht, uns steht der Sinn mehr nach Brotzeit.
Im  angenehm-stylischen Bergrestaurant „Areit“ (www.areit-alm.at) gibt es eine leckere Karoffel-Schwammerl-Suppe mit hausgebackenem Brot samt freundlicher Bedienung, die auch dann noch lächelt, wenn man einen Extra Wunsch äußert –  und das Ganze auch noch zu moderaten Preisen.
20150317_143700-1Wer es ein bisschen schlichter mag fährt über einen Ziehweg an der Talstation der Kettingbahn zur Pinzgauerhütte (www.pinzgauer-huette.at). Zurück geht es mit  einem Sonderservice per Seilzug – angehängt an ein Skidoo, eine echte Gaudi!
Trassexpress, Hirschkogel-Express, Areitbahn… der Nachmittag bietet noch viele Aufgaben. Auch den City-Express müssen wir noch probieren, der direkt im Ort endet. Beim letzten Hang wird der Schnee schon recht schwer, dennoch kann man bis zur Talstation vorfahren.
Noch einmal hoch bis zur Schmittenhöhe und dort den Klängen des DJ lauschen, ein paar Sonnenstrahlen tanken und dann Non-Stopp zur Talstation und dem Parkplatz  ins Schmittental, wo uns Busfahrer Nico empfängt. Was für ein grandioser Skitag!
Ein herzliches Dankeschön an Franz Gerstmayr von der Firma Geldhauser (www.geldhauser.de), der uns durch seine langjährige Erfahrung gezeigt hat: es muss nicht immer der Gletscher sein!
20150316_112029Den werden wir dann nächstes Jahr erkunden, denn so viel sei schon mal verraten:
Im Jahr 2015 feiert das Gletscherskigebiet sein 50-jähriges Jubiläum und strukturiert den „bestehenden Skiraum“ aus diesem Anlass komplett um. Ab der Wintersaison 2015/16 stehen Skifreunden zwei hochmoderne neue Liftanlagen zur Verfügung und lassen die sogenannte „Gletscher-Rundreise“ entstehen.
Infos unter:
Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH, Brucker Bundesstrasse 1a, Tel. +43 (0)6542 – 770, A – 5700 Zell am See, welcome@zellamsee-kaprun.com
zellamsee-kaprun.com
facebook.com/zellamseekaprun

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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