Glücksgefühle auf zwei Rädern

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Fahrradfahren muss nicht immer schweißtreibend sein. Das 431 Kilometer lange Wegenetz im Trentino kann auch auf ganz gemütliche Art und Weise erkundet werden. Die Fahrt über Wiesen, durch Apfelplantagen und Weinberge, unterhalb von Dolomitengipfel und entlang idyllischer Bergseen ist eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise für die ganze Familie. Zahlreiche Angebote wie Shuttle-Services, E-Bike-Ausleihmöglichkeiten oder sogenannte „Bicigrill“ –eine Mischung aus Raststätte, Wartungsstation und Informationsstelle – helfen, dass der beliebte Outdoor-Sport zu einem rundum sorglosen Vergnügen wird.

Vom "normalen" Fahrrad bis hin zum E-Bike - die Routen im Trentino sind für beide ideal. Foto: Trentino Marketing/Ronny Kiaulehn/Vallagarina
Vom “normalen” Fahrrad bis hin zum E-Bike – die Routen im Trentino sind für beide ideal. Foto: Trentino Marketing/Ronny Kiaulehn/Vallagarina

Text: TOC Agentur für Kommunikation

Redigiert von Gerhard Fuhrmann

431 Kilometer Radwege erstrecken sich über das gesamte Gebiet des Trentino –von den Dolomiten bis zum Gardasee, zur Po-Ebene oder Richtung Venedig. Die Strecken liegen fernab der Stadtzentren und ziehen sich durch landschaftlich reizvolle Gegenden oder archäologisch und kulturell interessante Areale. Teilweisewurden alte Straßen, stillgelegte Bahntrassen sowie Karren-und Dammwege wiederhergestellt und ausschließlich für Fahrradfahrer freigegeben. Der mit 99 Kilometern längste Radweg führt durch das Etschtal und durchquert dabei die ganze Region: von der Ortschaft Cadino, an der Grenze zu Südtirol, vorbei an den Städten Trento und Rovereto bis nach Borghetto, an der Grenze zur Provinz Verona. Das gesamte Netz ist in elf Bereiche unterteilt, die auf der Radkarte durch unterschiedliche Symbole und Farben leicht erkennbar sind. Auf den ausgeschilderten Routen geben Informationstafeln Auskunft über Geschichte, Kultur sowie Flora und Fauna der Region.

Nützliche Serviceangebote für ein entspanntes Rad-Vergnügen

Die Region auf der Sonnenseite der Alpen besticht jedoch nicht nur durch die bestens hergerichteten Wege in einer Landschaft, sondern auch mit speziell abgestimmten Serviceangeboten. Entlang der Radwege gibt es zahlreiche Rastplätze mit Bänken, Fahrradständern und Trinkbrunnen. Außerdem verteilen sich zwölf sogenannte „Bicigrill“ über das Trentino. Ganz nach dem Vorbild der italienischen Autobahnrasthöfe „Autogrill“, handelt es sich dabei um Raststätten mit einem Angebot an unterschiedlichen Dienstleistungen: In den „Bicigrill“ können sich Radler mit lokalen Produkten stärken, erhalten Informationsmaterial über die Umgebung und können dort im Notfall auch kleinere Reparaturen am Fahrrad durchführen lassen.

Für eine besonders entspannte Fahrradtour lassen sich Ausflüge mit dem Rad auch mit verschiedenen Shuttle-Services kombinieren. Wer einen Teil der Strecke aussetzen oder nach der Ankunft am Ziel wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückkehren möchte, kann etwa auf den Bike Shuttle Garda-Dolomiti zurückgreifen, der das Gebiet Garda Trentino mit den schönsten Orten am Fuße der Brenta-Dolomiten verbindet. Der Shuttle Bike Express Fassa-Fiemme pendelt hingegen im Osten der Region zwischen den Orten Molina und Canazei. Ab 1. Mai wird der Bici Bus zwischen Trento und Sarche mehrmals täglich verkehren. Außerdem lassen sich Teilstrecken mit der Bahn zurücklegen: Mit der Ferrovia del Brennero zwischen Verona und Bozen, der Ferrovia della Valsugana zwischen Trento und Bassano del Grappa im Veneto sowie der Ferrovia Trento-Malé-Marilleva zwischen Trento und dem Val di Sole kommen die Gäste schneller an ihr Ziel.

E-Bike-Angebote ermöglichen neue Erlebnisse für die ganze Familie

Die Region ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft mit Gipfeln und Tälern. Doch mit dem Fahrrad den Berg hinauf strampeln? Das ist für viele Urlaubsgäste eine wenig erfreuliche Vorstellung. Anders im Trentino. Durch eine Vielzahl an E-Bike-Angeboten eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten. Was noch vor Jahren nur gut trainierten Radsportlern vorbehalten war, ist nun eine Aktivität für die ganze Familie. Die bestens ausgebaute E-Bike-Infrastruktur zieht sich durch das ganze Gebiet.

Nordwestlich des Lago di Garda etwa wurde in der Gegend von Comano und Valli Giudicarie das Projekt „E-VVAI – ebike your lifeins Leben gerufen. Es beinhaltet Leihstationen in Tione, Terme di Comano sowie in Val Rendena und Valle del Chiese. Das Angebot umfasst 60 Bikes.. Auch Riva del Garda mit sechs Ladestationen und spektakulären Strecken rund um den Gardasee bietet beste Voraussetzungen für E-Bike-Touren. Im Valle di Ledro freuen sich Radreisende auf das vielfältige Angebot BikeXpress, wo zusätzlich zu den Bikes und dem passenden Equipment auch individuelle Tourenempfehlungen sowie wöchentlich geführte Touren angeboten werden. Auf dem Hochplateau der Paganella stehen im Rahmen des Projektes Dolomiti Paganella Bike 25 Mountain-E-Bikes zum Ausleihen zur Verfügung. Wer vom fantastischen Ausblick auf der Hochebene nicht genug bekommt, der kann auch gleich in einem Bike-Chalet übernachten.

Im Osten der Region haben sich die Ortschaften San Martino di Castrozza, Passo Rolle, Primiero und Vanoi, zur Destination SMART zusammengeschlossen. An den dortigen Leihstationen von Green Way Bike sowie bei den Besucherzentren des Naturparks Paneveggio Pale di San Martino warten insgesamt 28 E-Bikes auf alle radfahrenden Gäste.

Das Val di Fiemme glänzt durch das Mobilitätsprojekt Fiemm E-motion. Es beinhaltet nicht nur den Verleih von konventionellen Fahrrädern, E-Bikes und Elektrorollern, sondern auch einen Shuttle-Service, Bike-Sharing und Photovoltaik-Ladestationen für die E-Bikes. Auch das Valsugana bietet in Kooperation mit dem erfolgreichen Verleihsystem Movelo ein gut ausgebautes Netz aus Verleihstationen an. Damit auch längere E-Bike-Touren möglich sind, gibt es unterwegs zahlreiche Akkuwechselstationen.

Infos:

www.visittrentino.it/de

www.visitfiemme.it

www.visitvalsugana.it

www.evvai.bike/lang/EN/homepage

www.toctoc.info

www.enit.de

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Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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