1000 mal Jugendstil in Brüssel

Text und Fotos © Wolfgang Grüner

Es gibt sie in Riga, Alesund, im Quartier Coppedé in Rom, in Kecsmét, Barcelona, Napier Neuseeland, Budapest, Kiew, in noch vielen anderen Städten, mit gut 1000 Häusern in Brüssel, die sehenswerten Zeugnisse des Jugendstils.

Als Jugendstil wird eine kunstgeschichtliche Epoche bezeichnet, die ihre Blütezeit zwischen 1890 und 1910 erfuhr. Die Bezeichnung geht auf die Münchener Kunst- und Literaturzeitschrift „Die Jugend“ zurück. Im Rahmen der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung im Jahr 1897 in Leipzig wurde der Jugendstil erstmals öffentlich als stilistische Beschreibung für den Pavillon des Architekten Paul Möbius verwendet.

im Jahr 1893 begründete der Brüsseler Architekt Victor Horta als 32-Jähriger mit dem Hôtel Tassel den Brüsseler Jugendstil. Die Villa eines wohlhabenden Mäzens stellte um 1900 die wichtigste Herausforderung für junge Architekten dar. Der neue Baustil, Art nouveau genannt, richtete sich gegen das eintönige Kopieren alter Kunststile und drängte zu neuen Ufern. Neobarock, Neorenaissance und Neogotik waren in den Reihen des aufgeklärten Bürgertums verpönt. Stilmaskeraden kamen aus der Mode; Stahl, Metall und Glas, die Werkstoffe für Maschinen und Fabriken, waren die neuen Materialien, aus denen die prächtigen Stadthäuser der begüterten Brüsseler gebaut wurden. Die Natur stand Pate für die filigranen gusseisernen Tragwerke; Fassaden wurden von farbenfrohen Kratzbildern mit Motiven der vier Jahreszeiten oder idyllisch anmutender Flora aufgelockert.

Auch die Innengestaltung der Gebäude geriet in Bewegung: Stuhllehnen, Treppengeländer, Flurgarderoben, Büffets oder Sofas verwandelten sich in empor züngelnde Strukturen, für die verzweigte Ästelungen und knorriges Wurzelwerk Vorbild gewesen sein müssen. Hortas Überzeugung vom neuen Bauen spiegelt sich auch in seinem eigenen Atelier- und Wohnhaus, dem heute öffentlich zugänglichen Maison Horta wider. Das Gebäude mit der modernem Fassade und dem prächtigen Interieur mit aufwendig gearbeiteten Buntglasfenstern, Mosaiken, schmiedeeisernen Elementen und dem charakteristischen Lichtschacht, der alle Stockwerke durchzieht, schrieb Architekturgeschichte und gehört seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

2023, also 130 Jahre später, feiert Brüssel den Jugendstil und positioniert sich als Hauptstadt dieser Architektur- und Kunstströmung. Beispielsweise jedes Jahr beim Festival BANAD an drei Wochenenden im März, demnächst wieder vom 09.03. bis 24.03.2024. Zahlreiche Ausstellungen, Festivals und Führungen widmen sich der Art nouveau/Art deco in der belgischen Metropole.

So können bei geführten Spaziergängen die Gebäude dieser Kunstepoche nicht nur von außen, sondern teilweise auch von innen besichtigt werden. Was sonst nicht möglich ist, denn zahlreiche Jugendstilhäuser sind in Privatbesitz – wie das Saint Cyr Haus, das Gustave Strauwen, ein Schüler von Victor Horta, im Alter von 21 Jahren entwarf und das zwischen 1900 und 1903 entstand. Mit einer Breite von nur dreieinhalb Metern ist es das schmalste Jugendstil-Gebäude in Brüssel. Die kunstvollen Schmiedearbeiten an der Fassade ziehen die Blicke der Spaziergänger an. Innen erwartet den Besucher so manche Überraschung: In der Belle Etage gibt es ein asiatisch eingerichtetes Zimmer, die Spiegel im Treppenhaus lassen das schmale Gebäude wesentlich größer erscheinen. Ein paar Meter weiter an der Avenue Palmerston befindet sich das Hôtel van Eetvelde, das nach Hortas Plänen 1895 entstand und ebenfalls zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Derzeit laufen noch letzte Restaurierungsarbeiten an dem sehenswerten Haus mit seinen Eisenträgern aus Flacheisen (wie im Industriebereich) statt aus Schmiedeeisen, den Mosaiken, dem glasüberdachten Innenhof und den Blumenmotiven des Esszimmers. Ungewöhnlich ist zudem, dass das Gebäude von zwei weiteren Gebäuden flankiert wird: einem kleinen Anbau an der rechten Seite des Haupthauses und einer Erweiterung an der linken Seite – und dieses Gebäude dient ab dem 4. Februar als Info-Zentrum für das Jugendstil-Jahr in Brüssel.

Das Hôtel Hannon im benachbarten Stadtviertel Saint-Gilles ist ein weiteres Gebäude, das dann für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das prachtvolle Herrenhaus im Jugendstil, erbaut 1903, stammt von dem Architekten Jules Brunfaut, der Fenster im Tiffany-Stil einbauen ließ. Während die Belle Etage derzeit noch renoviert wird, die Eröffnung ist in Kürze geplant, entsteht in einer weiteren Etage eine Ausstellung über den Jugendstil in Belgien und Frankreich, die ursprünglichen Besitzer waren ein belgisch-französisches Ehepaar.

Ein paar Straßenecken weiter steht man vor dem Horta-Museum, dem Wohnhaus und Atelier des Architekten. Zwischen 1898 und 1901 erbaut sind sie typisch für die Hochphase des Jugendstils. Im Innern finden sich Mosaike und Glasfenster sowie Wandmalereien und Möbel aus dieser Epoche.

Der Architekt Horta schuf nicht nur Gebäude, sondern auch oft Inneneinrichtungen. Beispielsweise 1912 für das Juweliergeschäft Wolfers, das mit den Originalmöbeln im Musée Art & Histoire zu besichtigen ist. Dazu einzigartig und wunderbar gearbeiteter Schmuck, ein Stück schöner als das andere. Heute unbezahlbar.

Aber auch an Brüssel ist die Geschichte nicht spurlos vorbeigegangen. Insbesondere die 1960er und 1970er Jahre sahen den willkürlichen Abriss historischer Bausubstanz. Dem fiel auch das bekannteste Werk des belgischen Jugendstilarchitekten Horta zum Opfer, das Maison du Peuple (Volkshaus), nur wenige Bauelemente konnten gerettet werden. In einigen Brüsseler Gemeinden findet man noch ganze Straßenzüge aus der Zeit um 1900, doch die muss man suchen und die Brüsseler Innenstadt verlassen.

Art nouveau entwickelte sich in Belgien zu einer Zeit, als das soziale Klima und die politischen Verhältnisse im Zuge der Industrialisierung im Umbruch waren. Unter den Intellektuellen jener Zeit nahm die Zahl derer zu, die sich der Sache der Arbeiter verbunden fühlten. Unter ihnen waren auch die drei Anwälte Jules Destrée, Emile Vandervelde und Max Hallet. Ihnen ist zu verdanken, dass das Projekt des Brüsseler Volkshauses (Maison du Peuple) Victor Horta anvertraut wurde. Max Hallet beauftragte Horta außerdem mit der Planung einer Residenz in der Avenue Louise. Die wichtigsten Gebäude des Jugendstils, für die neben Horta auch Architekten wie Paul Cauchie und Paul Saintenoy verantwortlich zeichneten, verteilen sich auf das Quartier rund um die Etangs d’Ixelles und am Square Ambiorix unweit des Jubelparks (Parc du Cinquantenaire).

Vier Bauten von Victor Horta wurden als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt: Hôtel Tassel, Hôtel Solvay, Hôtel van Eetvelde sowie Maison und Atelier Horta. Der Kunstmaler und Innenarchitekt Paul Cauchie verstand die Kunst der Kratzbilder perfekt, wie die Außenfassade des eigenen Hauses unweit des Jubelparks unterstreicht. Orientiert am klassischen Brüsseler Haus, in dem die Küche ins Kellergeschoss verbannt war, entstanden auch die Häuser, die Horta entwarf. Wie beim Haus des Universitätsdozenten Emile Tassel fallen die schwungvollen Linien der symmetrisch aufgebauten Fassade aus dunklen und ockergelben Steinen auf. Ein bauchiger Erker wölbt sich aus der Fassade; Buntglas schmückt die Fensterreihe über dem Eingangsbereich; „Wurzelsäulchen“ sind die tragenden Elemente des Zwischengeschosses.

Einige hundert Meter vom Haus Tassel entfernt, ließ sich die Industriellenfamilie Solvay in der Avenue Louise ein Haus aus hellem Sandstein und Lagen von blauem Kalkstein erbauen. Äußerlich gleicht es einem modernen Triptychon, erscheint mit seiner horizontalen und vertikalen Gliederung sowie den konvexen und konkaven Formen überaus bewegt. Sichtbar ist hier und da die genietete Eisenstruktur des Gebäudes. Wie das Hôtel Tassel bleibt das Hôtel Solvay den Blicken der meisten neugierigen Brüssel Besucher verschlossen. Hin und wieder ist das Haus van Eetvelde, das Herrenhaus eines Staatssekretärs – zwischen Square Ambiorix und Square Marie-Louise – für die Öffentlichkeit zugänglich. Bei diesem Horta Entwurf handelt es sich um einen Skelettbau mit vorgehängter Fassade. Verschlungene Linien machen den dezenten Bauschmuck aus, der die großen Fenster umschließt. Wie in anderen Art-nouveau-Bauten Hortas wurde beim Innenausbau auf kostbare Materialien wie Marmor und Edelhölzer nicht verzichtet. Im ehemaligen Wohnhaus und Atelier von Victor Horta kann man die Verliebtheit in rhythmische Harmonien der Art nouveau entdecken: die Buntglaskuppel, mehr transparente Dolde als architektonische Konstruktion, überspannt das Treppenhaus, das die halbe Breite des Hauses einnimmt. Die Wände sind in Ocker gehalten und von goldfarbenen Linien durchzogen, die entfernt an abstrakte Blumenbündel erinnern. Wie verschlungene Triebe eines Baumes winden sich die Handläufe der Treppe empor, über marmorne Stufen gelangt man von Etage zu Etage. Der Bürobau zeichnet sich durch klösterliche Schlichtheit aus. Auffallend ist das riesige industriell gefertigte Fenster des zweiten Obergeschosses. Durch die ausladende Fensterfront sollte ausreichend Licht auf die Zeichentische fallen, arbeiteten hier doch die Zeichner des Architekten. Die Fassadengestaltung des Wohnhauses besticht durch Leichtigkeit. Der Balkon des Zwischengeschosses weist eine Rundung auf, die gleichsam ein Vordach über dem Eingang bildet. Die Flügelbrüstung des zweiten Balkons im obersten Geschoss über dem vorspringenden Erker mit zwei Bogenfenstern ist krönender Abschluss.

Im Inneren trifft man auf eine raffinierte Raumgliederung, die durch den Einsatz von Flügel- und Schiebetüren ermöglicht wird. Ein kleiner Vorraum ist beispielsweise durch eine Doppeltür mit lichtdurchlässigem Opalglas vom Treppenhaus getrennt. In diesem Treppenhaus, das mit Carrara-Marmor ausgekleidet ist, befindet sich ein ornamental wirkender Heizkörper und ein Fenster in Form einer Muschel. Das Esszimmer wurde mit weißen glasierten Ziegeln verkleidet, die ursprünglich für die rückwärtige Hausfront gedacht waren. Diese Auskleidung harmoniert mit den warmen Tönen der Möbel aus amerikanischer Esche. Giebelfelder sind mit Flachreliefs von Pierre Braecke versehen, welche die Künste darstellen. Ein Augenschmaus ist der obere Abschluss des Treppenhauses mit dem riesigen Oberlicht, das auf vier schlanken vertikalen Trägern ruht.

Seit einiger Zeit ist auch ein Frühwerk Hortas der Öffentlichkeit zugänglich. Die aufgemalte Rustica der Fassade der Maison Autrique erinnert noch an die italienischen Palastbauten. Dezent sind die verschlungenen floralen Linien und Arabesken im Obergeschoss. Farbtupfer der Fassade sind die pistaziengrünen Gitter der Untergeschossfenster und des Oberlichts im Hauseingang. Betrachtet man das gebogene Gusseisen, meint man eine im Schlag erstarrte Peitsche zu entdecken. Gusseiserne Säulchen tragen die Flachbögen der Fensteröffnungen. Gegenüber dem traditionellen Haus durchfensterte Horta seinen Bau. Ausgestattet ist das Haus mit allen Annehmlichkeiten: ein Essensaufzug versorgte die Herrschaften mit Speis´ und Trank, die Warmluftheizung sorgte für mollige Wärme, Bad und Toilette im ersten Stockwerk gehen vom Schlafzimmer der Hausherren ab. Die großen Spiegel sind aber neu, so etwas hatte man damals nicht.

Klein sind die Wohn- und Schlafräume, wenig ist von übermäßigem Luxus zu spüren. Innerhalb einer Anzahl von Räumen haben die Comiczeichner Francois Schuiten und Benoit Peeters ihre Idee von einem »Haus der Häuser« umgesetzt und erinnern in vielfältigen szenischen und audiovisuellen Inszenierungen an die Brüsseler Architektur – vornehmlich an die verschwundenen Schmuckstücke der Baukunst Brüssels.

Wer von der Innenstadt aus am Hauptbahnhof mit seiner welligen Fassade vorbei – dies ist ein Spätwerk Victor Hortas – die Stufen zum »Kunstberg« mit seinen Museen der Schönen Künste überwindet, gelangt zum Instrumentenmuseum mit seiner filigranen Kuppel. Ranken gleiches Gusseisen ziert große Teile der Fassade des Museums, das einst als Kaufhaus »Old England« entstand und von Paul Saintenoy entworfen wurde.

Das Museum für Kunst und Geschichte widmet dem 19. und 20. Jahrhundert zwei neue Säle und wird ab Herbst 2023 einen neuen Rundgang zum Thema Jugendstil anbieten. Das Fin-de-Siècle-Museum wird die außergewöhnliche Sammlung Gillion Crowet mit bemerkenswerten französischen und belgischen Jugendstilwerken beherbergen. Außerdem werden im Jahr 2023 zahlreiche Partner das Thema mit Ausstellungsprojekten und Performances aufgreifen, darunter das BOZAR, das Comic Museum und Train World, das Museum der Stadt Brüssel, das Horta Museum und das Design Museum. Auch die Halles Saint-Géry werden ihr gesamtes Jahresprogramm auf den Jugendstil ausrichten und eine Vielzahl von Aktivitäten zu verschiedenen Themen anbieten.

Das schon erwähnte BANAD-Festival und die „Tage des Kulturerbes“ werden ihre Programme ausbauen, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, neue Orte und versteckte Juwelen des Jugendstils zu entdecken. Inklusion und Zugänglichkeit sind ein zentrales Thema der Initiative: Mehrere Projekte zielen darauf ab, Museumsveranstaltungen für jedermann zugänglich zu machen, z. B. spezielle Führungen für Sehbehinderte, die Entwicklung eines Augmented-Reality-Rundgangs durch das Hôtel Solvay für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder ein vom Horta-Museum entwickeltes Spiel, das Neuankömmlingen das Gebäude und sein Vokabular näherbringt.

Noch bis zum 7. Januar 2024 ist im BELvue-Museum in Brüssel die Ausstellung „ART NOUVEAU“ zu sehen. Gezeigt werden Objekte aus der Sammlung der König Baudouin-Stiftung, die von namhaften Designern aus dieser Zeit entworfen wurden und die jeweils eine besondere Geschichte aus den 1900er Jahren erzählen. Außergewöhnliche Objekte mit einer besonderen Geschichte unterstreichen, wie wichtig die Periode dieses Bau- und Designstils im Kulturerbe im Land verankert ist. Hier werden auf der einen Seite klassische Spitzenwerke aus dieser Zeit präsentiert, aber auch „einfache“ Gebrauchsgegenstände, die durch ihr Design für Art Nouveau stilprägend sind. Jedes der hier gezeigten Objekte erzählt eine besondere Geschichte oder eine Anekdote aus dieser Zeit. Die König Baudouin-Stiftung konnte in den vergangenen Jahren auch durch Schenkungen von Mäzenen eine umfangreiche Sammlung an Artefakten aus der Art Nouveau aufbauen, die hier im Wesentlichen gezeigt wird. Die Objekte stammen fast alle von namhaften belgischen Art Nouveau-Designern, Innenarchitekten oder Architekten, Edelschmieden, Juwelieren, Maler, Grafiker oder Zeichner wie Victor Horta, Philippe Wolfers, Paul Hankar, Henry van de Velde, George Morren oder Gustave Serrurier-Bovy. Hier werden wirklich einzigartige Objekte ausgestellt: Schmuck und Juwelen, Möbel und Skulpturen, Zeichnungen und Bücher. Die gezeigten Gegenstände weisen eine enorme Vielfalt auf. Viele dieser Stücke wurden der Stiftung aber auch dem BELvue-Museum von Erben der Gestalter oder von deren Schülern gestiftet oder gespendet. Fast alle der gezeigten Artefakte gehören zu öffentlichen Sammlungen oder zu Museen in ganz Belgien und sind hier zum ersten Mal in dieser Form und Menge zusammengetragen worden. „Außergewöhnliche Objekte mit einer besonderen Geschichte“ sprechen bei weitem nicht nur ein Fachpublikum an, sondern bieten allen Interessierten einen Einblick in diese kreative, verspielte, zierliche und bewegende Stilrichtung, die eigentlich ein für Belgien besonders wichtiges Gesamtkunstwerk darstellt.

In der Gesamtheit aller Informationen zum Jugendstil findet sich aber – meiner Meinung nach – auch ein Minuspunkt, man hat nämlich etwas vergessen und gar nicht beachtet: Immer werden nur die Architekten, die Erfinder, nur die großen Namen genannt. Aber wer hat all die Ideen praktisch umgesetzt, wer hat die Kostbarkeiten manuell erschaffen, wer hat die Arbeit erledigt? Fragen dazu bleiben unbeantwortet, es gibt wohl keine Verzeichnis mit den Namen der Arbeiter, der Schaffenden. Dabei wären Antworten wichtig, um die exorbitanten Leistungen dieser realen Künstler endlich einmal zu würdigen! Bertolt Brecht hat in seinem Gedicht: „Fragen eines lesenden Arbeiters“ (Auszüge) das mal treffend so beschrieben:

…Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen. Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt? Und das mehrmals zerstörte Babylon, wer baute es so viele Male auf? … Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war, die Maurer? … Hatte das viel besungene Byzanz nur Paläste für seine Bewohner? … So viele Berichte, so viele Fragen…“.

Antworten habe ich auch nicht gefunden.

Nächstes BANAD-Festival in Brüssel: 09.03.24 bis 24.03.2024

Hier kann man sehr angenehm in einem privaten 5-Sterne-Hotel mit schöner Atmosphäre wohnen:

Le Chatelain, Rue du Châtelain 17, 1000 Brüssel

In diesen Restaurants kann man sehr gut essen:

De Ultieme Hallucinatie, Rue Royale 316, 1210 Brüssel

Kafenio, Rue Stevin 134, 1000 Brüssel

La Quincaillerie, Edelknaapstraat/Rue du Page 45, 1050 Brüssel

Pinsaci Tu, Rue Americaine 89, Brüssel

So kommt man nach Brüssel:

Es geht auch mit der Deutschen Bahn, wenn man auf Pünktlichkeit, Komfort, Zuverlässigkeit usw. keinen großen Wert legt. Besser und wesentlich angenehmer aber mit Thalys, denn Thalys verbindet mit bis zu fünf täglichen Hin- und Rückfahrten die Metropolen Paris, Brüssel und Lüttich mit Großstädten in Nordrhein-Westfalen, Belgien, Frankreich und Niederlande.

So ist man von Köln aus in Paris in rund 3h20 und in Brüssel in 1h50. Tickets nach Brüssel gibt es ab 16 und nach Paris ab 32 Euro. Seit Mai 2022 sind die beiden internationalen Hochgeschwindigkeitszugunternehmen Thalys und Eurostar unter dem Dach der Eurostar Group vereint.

Mehr Infos unter: thalys.com, visit.brussels, explore.brussels & banad.brussels, urban.brussels, die auch diese Reise freundlichst unterstützt haben.

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Wolfgang Grüner

Autor Kurzvorstellung:

Wolfgang Grüner aus Köln ist freier Fach- und Fotojournalist aus Leidenschaft. Erfahrung in Themen zu Musik und durch viele Reisen in mehr als 100 Länder.

Hinweis: Dieser Beitrag wird regelmäßig von Mitgliedern der Reise-Stories Redaktion wie Heiner Sieger, Gerhard Fuhrmann und Jupp Suttner auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Falls Sie Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, kontaktieren Sie bitte direkt hier die Redaktion.

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